Skulpturen & Bronzen

Katalog-Nr. 3911

Gertrude Reum, Sonnenlandschaft

abstrahierte, lichtdurchflutete Landschaft mit großer Sonnenscheibe, hierzu bemerkt Andrea Brandl (2002) "... Daneben dominieren Metallarbeiten mit in die Fläche eingeschliffenen »Lichtbündelungen« ... Das zentrale Thema im Werk der Künstlerin ist die Auseinandersetzung mit den Phänomenen von Raum, Bewegung, Licht und Zeit. ... Dabei schafft sie keine Abbilder der Natur, sondern beschreibt in einer reduzierten Formensprache, losgelöst von allzu großer Nähe zum Gegenständlichen, aus ihrer Sicht das Werden und Vergehen allen Lebens. ...", partiell geschliffene Messingplatte und Lacke, rechts unten in der Darstellung signiert und datiert "Reum [19]93", auf schwarz gefasste Platte aufgeblockt, Maße ca. 39 x 38,5 cm, beigegeben zwei dedizierte Kataloge und Faltblätter der Künstlerin. Künstlerinfo: dt. Malerin, Plastikerin, Objektkünstlerin, Graphikerin und Assemblagekünstlerin (1926 Saarbrücken bis 2015 Buchen), 1942–46 Schülerin von Jacob Schug in Saarbrücken, 1947–50 Studium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, zunächst als Malerin tätig, in den 1960er Jahren Übergang zum plastischen Gestalten in Metall, 1981 entstehen erstmals Radierungen, ab 1983 neue Serie von Reliefs und Aquarellen, 1986 erste Zellstoffreliefs und ab 1997 große Metallskulpturen aus Chromnickelstahl, erhielt zahlreiche Ehrungen wie 1970 den Preis der Jury des Salon International de la Femme in Nizza, 1984 den "Arthur-Grimm-Kunstpreis" des Neckar-Odenwald-Kreises und 2001 Verdienstmedaille der Stadt Buchen, Mitglied und ab 2011 Ehrenmitglied des Kunstvereins Neckartal-Odenwald-Kreis, wirkte in Saarbrücken, ab den 1950er Jahren in Buchen im Odenwald tätig, Quelle: Publikation "Gertrude Reum – Verwandlungen – Metallarbeiten, Skulpturen, Zellstoffreliefs" (Swiridoff-Verlag 2002), Katalog "Gertrude Reum – Zellstoffreliefs – Lackbilder – Metallarbeiten" (1996) und Wikipedia.

Limit:
100,00 €
Zuschlag:
130,00 €

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