Gemälde

Katalog-Nr. 4639

Julius Weyde, "Vor dem Bade"

junge, spärlich bekleidete Frau am Bachufer sitzend, einem Kind beim Auskleiden behilflich seiend, in abendlicher spätsommerlicher Gebirgslandschaft, mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich hierbei um das bei Boetticher unter Nr. 27 verzeichnete und 1860 auf der Berliner Akademieausstellung posthum gezeigte Gemälde "1043 – Vor dem Bade", lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "J. Weyde fec. 1857", Craquelure, etwas restauriert, original im prächtigen hochrechteckigen Goldstuckrahmen (bestoßen) mit ovalem Bildausschnitt, Faltmaße ca. 79,5 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Ludwig Julius Theodor Weyde, dt. Landschafts-, Genre- und Portraitmaler (1822 Berlin bis 1860 bei Stettin), Sohn und Schüler des Berliner Bildnis- und Genremalers Theodor Weyde, studierte zunächst 1835–40/41 Bildhauerei bei Albert Wolff an der Berliner Akademie, unternahm 1843–47 Studienreisen nach Dresden, Venedig und München, Ende 1843 Studium an der Akademie München, ab 1847 Atelierschüler von Karel Ferdinand Vennemann in Antwerpen, 1848 Schüler von Paul Delaroche und Horace Vernet in Paris, infolge der Revolution 1848 Rückkehr nach Berlin, unternahm in den 1850er Jahren diverse Studienreisen wie 1850 in die Salzburger Alpen, 1853 nach Österreich, Italien und Istrien (Pula), beschickte die Ausstellungen der Berliner Akademie, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Allgemeine Deutsche Biographie, Nagler, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Limit:
2400,00 €
Zuschlag:
3200,00 €

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