Gemälde

Katalog-Nr. 4713

Rudolf Bissen, Herbst am See

stimmungsvolle sonnige Herbstlandschaft mit bunt verfärbten Laubbäumen am Seeufer, hierzu bemerkt Peter Nørgaard Larsen in Weilbach: "... Nach seiner Genesung Anfang der 1880er Jahre nahm Bissen schnell einen prominenten Platz in seiner Generation von Landschaftsmalern ein und erhielt Anerkennung im In- und Ausland. Die ausgewählten Motive, meist aus den Wäldern und Küsten Nordseelands, mit einigen Abstechern nach Mitteljütland, werden mit dem Hauptaugenmerk auf dem großartigen Charakter der Landschaft dargestellt. Mit groben, schnellen Strichen und überwiegend reinen Farben vermittelte Bissen ein unmittelbares und sinnliches Naturerlebnis ..." und Thieme-Becker ergänzt "... Besonders in seinen Herbstlandschaften ... bekundet er einen frischen Naturalismus und hat hier sein Bestes geleistet. ...", gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten ligiert monogrammiert und datiert "RB 1902", rückseitig auf der Leinwand dänisch betitelt, signiert und datiert "Funkedam 1902 Oct. R. Bissen", mit Messingrahmenschild "Rudolf Bissen" in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 51,5 cm. Künstlerinfo: dänischer Landschaftsmaler (1846 Kopenhagen bis 1911 Randbøldal bei Vejle), Sohn des Bildhauers Herman Wilhelm [Vilhelm] Bissen (1798–1868) und Bruder des Bildhauers Vilhelm Bissen (1836–1913), Schüler von Peter Christian Thamsen Skovgaard (1817–1875), studierte 1865–67 an der Königlichen Kunstakademie in Kopenhagen, beschickte ab 1868 die Charlottenborger Ausstellungen, beeinflusst von Thorvald Niss und seinem Freund Godfred Christensen, 1871–72 und 1874–75 Studienreisen nach Italien, Ende der 1870er bis Anfang der 1880er Jahre schwere Erkrankung und zeitweilig Aufgabe der Malerei, 1885 Ehrung mit dem Sødring-Preis, 1886 Stipendium der Königlichen Akademie, 1890 und 1892 Ehrung mit der Eckersberg-Medaille, 1893 Mitglied der dänischen Ausstellungsjury für die Weltausstellung in Chicago, Quelle: AKL, Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Weilbach, Bénézit und Wikipedia.

Limit:
100,00 €
Zuschlag:
100,00 €

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