Prof. Carl Alexander Brendel, "Die letzte Heufuhre"
weite abendliche Sommerlandschaft mit Bauern, beim Verladen des letzten Heus, auf einem von Pferden gezogenen Leiterwagen, neben dem eine Bauersfrau mit Hund am Lagerfeuer, nach getaner Arbeit rastet, kontemplative, gering pastose Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "C. A. Brendel 1922", rückseitig auf dem Keilrahmen altes handschriftliches Etikett "»Die letzte Heufuhre« von Prof. Carl Alexander Brendel", schön in Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 63,5 x 79,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Alexander Brendel, dt. Tier- und Landschaftsmaler sowie Holzschneider und Illustrator (1877 Weimar bis 1945 Frankfurt/Oder), Sohn des Malers Albert Brendel (1827–1895), studierte 1894–99 an der Kunstschule Weimar bei Carl Frithjof Smith, 1900 Weiterbildung an der Académie Julian in Paris, 1901–02 Schüler der Unterrichtsanstalt am Königlichen Kunstgewerbemuseum Berlin sowie 1905–11 Meisterschüler von Albert Hertel und Paul Friedrich Meyerheim an der Akademie Berlin, 1908–09 Romaufenthalt mit Stipendium der Preußischen Akademie der Künste, 1921–24 Professor an der Kunstschule Weimar, Mitglied in Deutschen Künstlerbund Weimar, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin und im Verein Berliner Künstler, beschickte ab 1904 die Berliner Kunstausstellungen und ab 1906 den Glaspalast München, zunächst in Berlin-Charlottenburg, ab 1911 in Buschmühle bei Frankfurt an der Oder ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, AKL, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.