Gemälde

Katalog-Nr. 4809

"Im Walzwerk" von oder nach Arthur von Kampf

geschäftiges Treiben in einem Walzwerk, Arbeiter mit freien Oberkörpern, beim Ziehen eines rotglühenden Metallstrangs, lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten bezeichnet "A. Kampf", 1905 schuf Arthur Kampf das vorliegende Motiv "Im Walzwerk" in einer großen Fassung von 233 x 188 cm in Öl auf Leinwand, hier wohl eigenhändige Variante oder Kopie von fremder Hand, rückseitig dediziert und datiert "Mit den besten Wünschen zum 25jähr. Geschäfts-Jubiläum gewidmet von Werner Reichel, Herbert Haupt, Lothar Heinz, Pedro Trampler 25. März 1950", gerahmt, Falzmaße ca. 79 x 60 cm. Info Arthur Kampf: eigentlich Egbert Paul Arthur Kampf, dt. Maler, Graphiker, Freskant und Illustrator (1864 Aachen bis 1950 Castrop-Rauxel), Sohn des Aachener Malers und kaiserlichen Hof-Fotografen August Kampf, zunächst künstlerische Förderung durch Nikolas B. Salm in Köln, studierte 1879–88 an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt, Andreas Müller, Carl Ernst Forberg und Julius Amatus Roeting, ab 1883 Meisterschüler bei Peter Janssen, ab 1887 Hilfslehrer und 1893 Professor an der Düsseldorfer Akademie, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Belgien, Frankreich, Holland, Italien und Spanien, 1899–1932 Professor und Leiter eines Meisterateliers an der Akademie Berlin, 1901 Mitglied und 1907–12 Präsident der Berliner Akademie der Künste, 1912 Erhebung in den Adelsstand, 1915–25 Nachfolger von Anton von Werner als Direktor der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg, 1939 Verleihung des Adlerschildes des Deutschen Reiches und 1944 Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, 1887–98 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, 1892–1903 im "Künstlerklub St.Lucas" der Vereinigung Düsseldorfer Künstler sowie der "Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, Ehrenmitglied im Verband der rheinisch-westfälischen Künstler, in der Gesellschaft deutscher Aquarellisten und im Verband deutscher Illustratoren, 1900–30 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und Ehrenmitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, Mitglied der Akademien Dresden und Wien, tätig in Düsseldorf, Aachen und Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit, Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Limit:
240,00 €
Zuschlag:
1000,00 €

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