Gemälde

Katalog-Nr. 4861

Otto Pippel, "Eiger und Mönch"

sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Blick über Fichten und Kiefern, auf die imposante Silhouette des Eigers (links) und des Mönchs (rechts) in den Berner Alpen, pastose impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, hierzu bemerkt Bruckmann: "... Dort [in Paris] wurde er durch die französischen Impressionisten bestärkt, die Licht- und Eindrucksmalerei für sich weiterzuentwickeln. ... Der Künstler, ein glänzender Techniker der Farbe, gehört zu den bedeutendsten Impressionisten im süddeutschen Raum. Sein malerisches Repertoire umfasste die Landschaft mit und ohne Staffage, das Interieur, das Stillleben, die Stadtvedute und das Figürliche. Einen seiner Schwerpunkte bildete die Landschaft im hellen Sonnenlicht, wobei die stark pastos aufgetragene Farbe als borkige Oberflächenstruktur das Darzustellende verschwimmen lässt. Seine schnellschaffende und leichte Hand bevorzugte helle und leuchtende Farben, bisweilen bei Interieurs auch dunkle Valeurs. Er hat nicht nur München und Oberbayern thematisiert, sondern auch Süditalien und Frankreich sowie den norddeutschen Raum. ...", Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "Otto Pippel", rückseitig betitelt und signiert "Eiger u. Mönch – Otto Pippel Planegg", Craquelure, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Eduard Pippel, dt. Maler und Graphiker (1878 Lodz bis 1960 Planegg München), bedeutender Spät-Impressionist, ab 1896 Schüler an der Kunstgewerbeschule Straßburg bei Anton Johann Nepomuk Seder, studierte nach vierjährigem Militärdienst in der russischen Armee ab 1905, mit Stipendium einer Lodzer Fabrikantin, bei Friedrich Fehr und Julius Hugo Bergmann an der Akademie Karlsruhe, 1907–08 Atelierschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1908 Studienreise auf die Krim, 1909 Übersiedlung nach München Planegg und Studienreise nach Paris, ab 1912 Mitglied der „Luitpoldgruppe", 1915–18 Kriegsdienst als Dolmetscher im Kriegsgefangenenlager Lechfeld, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, beschickte den Glaspalast München, ab 1909 in Planegg bei München tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Limit:
850,00 €
Zuschlag:
900,00 €

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