Bildnis einer Südafrikanerin in Uniform und in die Ferne gerichtetem Blick, Gouache auf leichtem Karton, rechts oben signiert und datiert "Ortloff (19)67", auf Rahmenrückwand bezeichnet "Kämpferin vom Batallion Mariana Grajalos", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 42 cm.
Katalog-Nr.: 4075
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf Veste Niederhaus und Veste Oberhaus in Passau im abendlichen Sonnenlicht unter wolkenlosem Himmel, um 1920–30, rechts unten signiert "Helgo Pohle", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Helgo Alexander Pohle, dt. Maler (1896 Dresden(?) bis 1973), ab 1922 Studium an der Akademie in München, arbeitete für die Zeitschrift Jugend, Quelle: Matrikeln der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4076
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Brücke mit dahinter liegendem Schloss, umgeben von einigen Bäumen, Deckfarben auf Karton, links unten signiert und datiert "Igo Pötsch (19)40" sowie betitelt "Habkirchen", minimal wasserrandig, unter Glas gerahmt, 66,5 x 73,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Ignaz Pötsch, österr. Maler, Graphiker und Plakatkünstler (1884 Graz bis 1943 Wien), ab 1898 Besuch der Landeskunstschule in Graz und der privaten Kunstschule von Paul Schad-Rossa, ab 1904 als Lithograph in Dresden tätig, 1905–1914 künstlerischer Leiter der Nußdorfer Papier- und Blechdruck-Industrie, ab 1918 Beschäftigung mit der Malerei, 1926–28 Lehrer für Lithographie an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, 1930 Leitung des Spezialkurses für Lithographie an der Akademie für graphische Künste in Leipzig, ab 1938 Mitglied der NSDAP, 1938–43 Ausstellungsleiter des Wiener Künstlerhauses. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4077
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sonnendurchfluteter Blick auf einen von Wiesen und Wäldern umgebenen See im Alpenvorland mit einer Insel in seiner Mitte, Gouache, um 1930, links unten signiert "R. Reschreiter", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator sowie Alpinist (1868 München bis 1939 ebenda), vorwiegend Alpenmaler, meist in Aquarelltechnik, zunächst Jurastudium, ab 1894 Mitglied des Akademischen Alpenvereins, studierte ab 1895 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, malte 1899 zusammen mit Michael Zeno Diemer ein Monumentalgemälde "Reintal mit der Blauen Gumpe" für die Münchner Sportausstellung, welches ihn durch die Veröffentlichung in der Zeitschrift "Gartenlaube" berühmt machte, schuf 1901 Illustrationen für “Schwaiger´s Führer durch das Wettersteingebirge”, 1902 Gründer der "Hochland-Bergsteigergruppe", 1903 Studienreise mit dem Geographen Hans Meyer in die südamerikanischen Kordilleren und Ecuador, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Christine Schemmann "Schätze & Geschichten aus dem Alpinen Museum Innsbruck" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4078
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 800,00 €
rote Rosen in hoher Glasvase vor lichtem Grund, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf Papier, um 1900, rechts unten signiert "K. Sachtler", eventuell handelt es sich um die als "Käthe Sachtler" geborene Ehefrau des Berliner Architekten Paul Eduard Hoppe, rückseitig altes Rahmungsetikett Berlin, fleckig, partiell oxidiert, hinter Glas im schönen Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 36,5 cm.
Katalog-Nr.: 4079
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick über einen von Bäumen gesäumten Teich auf eine Weide mit liegender Kuh, Pastellkreiden auf grünem Papier, um 1910, links unten in Rot mit Stempel monogrammiert "P.Sch.R.", rückseitig fragmentarischer Stempelabdruck im Oval, leichte Knickspuren, Blattmaße ca. 32,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Paulus [Paul] Schad, kurz vor 1900 nahm er den Künstlernamen "Schad-Rossa" an, dt. Maler, Zeichner, Kopist und Bildhauer (1862 Nürnberg bis 1916 Berlin-Steglitz), 1877-80 Lehre zum Bildhauer und Schüler der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Gustav Adolf Gnauth, ab 1880 Hinwendung zur Malerei, 1880-88 Studium an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz, ab 1883 Meisterschüler von Franz von Defregger, parallel 1883-88 tätig als Kopist für König Karol von Rumänien, anschließend vor allem als Freilichtmaler tätig, 1889-94 Mitglied im Münchner Künstlerverein, 1895-1900 Betreiber einer Malschule in München, 1900 Übersiedlung nach Graz, Gründung einer Kunstschule sowie Gründung des bis 1903 bestehenden Grazer Künstlerbundes, 1901 einmalige Herausgabe der Zeitschrift "Grazer Kunst", 1904 Übersiedlung nach Berlin, unternahm Studienreisen nach Italien (1909), Spanien und Portugal (1910/11) sowie in die bayerischen Gebirge (ca. 1912), beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast und die Große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Velten Wagner "Paul Schad-Rossa - Die Wiederentdeckung eines Symbolisten".
Katalog-Nr.: 4080
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Darstellung eines zarten Pflänzchens mit Wurzel, Blätter und Blüten, Aquarell über Bleistift, rechts unten datiert "26.6.(19)42" und links unten betitelt "Ehrenpreis", minimal fleckig, in rahmenlosen Bilderträger eingelegt, Blattmaße ca. 21,5 x 13,5 cm, beigegeben Lichtdruckmappe "Ast-Werkdrucke".
Katalog-Nr.: 4081
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €
detailreiche Darstellung eines Zierkürbisses und einer Kürbisblüte, Aquarell über Bleistift, um 1930, ein Blatt signiert "Ast" und betitelt "Kürbisblüte", leicht gebräunt, zusammen hinter Glas gerahmt, Blattmaße je ca. 21,5 x 13,5 cm. Künstlerinfo: auch Albert-Schäfer-Ast, dt. Zeichner und Karikaturist (1890 Barmen bis 1951 Weimar), Lehre als Bildhauer, 1906–11 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, tätig für diverse Zeitschriften, Teilnahme am 1. Weltkrieg, von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft und teilweise Arbeits- und Ausstellungsverbot, unter Auflagen ab Mitte der 1930er Jahre wieder tätig, 1943 bei einem Bombenangriff auf Berlin Verlust seiner Wohnung, Umzug nach Prerow auf dem Darß, ab 1946 wieder als Karikaturist für den Ulenspiegel tätig, Ernennung zum Professor an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4082
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Marterl am Weg unter bunt verfärbten Birken im Spessart, stimmungsvolle Landschaftsmalerei in zurückhaltender pastellner Farbigkeit in der Tradition des Jugendstils, hierzu vermerkt ein Rezensent im Katalog zum 75. Geburtstag des Künstlers "... Vom Motiv her gesehen, sind es vor allem stimmungsvolle Landschaften und Stilleben, die den Künstler stets am stärksten gereizt haben, und in seinen zumeist von einer zarten Grundstimmung geprägten Impressionen offenbart sich sein Talent. Feind allem Lauten, im Leben wie in der Kunst, hat der "Lyriker" Theodor Schäfer ungemein liebenswerte Arbeiten geschaffen ...", Gouache auf Papier, links unten signiert und datiert "Theodor Schäfer 1919", rückseitig in Blei betitelt "Herblieche [sic.] Birken i./ Hochspesart [sic.]", darüber hinaus Kunsthandlungsetikett Leipzig und Leipziger Eigentümerannotationen, original gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1889 Hanau-Kesselstadt bis 1975 Hanau), ab 1903 Schüler der königlichen Zeichenschule Hanau bei Schultz, Richard Estler, Schimke und Paul Koch-Honnef, studierte ab 1909 an der Akademie München bei Karl Raupp, Hermann Gröber und Frank Kirchbach, Teilnahme als Kriegsmaler am 1. Weltkrieg, ab 1918 freischaffend in Hanau, um 1940 Aufenthalt in der Schwalm, 1945 Verlust seines künstlerischen Frühwerkes in Folge des Krieges, später in Hanau-Kesselstadt tätig, Mitglied im Verband bildender Künstler Frankfurt am Main, Mitbegründer des Hanauer Künstlerbundes "Simplicius", beschickte Ausstellungen in Hanau, Frankfurt am Main, Wiesbaden, Gießen, Bad Orb und München, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Wollmann, Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Schweers, Internet und Katalog zur Jubiläums-Ausstellung "Theodor Schäfer – Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen" im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau 1964.
Katalog-Nr.: 4083
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 101,00 €
Zweig mit rot leuchtenden Hagebutten und einigen Blättern, Aquarell über Bleistift, rechts unten handsigniert "Ast", im unteren Bereich betitelt, datiert und bezeichnet "Heckenrosen 15./9. (19)35 im Krämer", auf Unterlagekarton montiert und in rahmenlosen Bilderträger eingelegt, Blattmaße ca. 21,5 x 12,5 cm. Künstlerinfo: auch Albert-Schäfer-Ast, dt. Zeichner und Karikaturist (1890 Barmen bis 1951 Weimar), Lehre als Bildhauer, 1906–11 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, tätig für diverse Zeitschriften, Teilnahme am 1. Weltkrieg, von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft und teilweise Arbeits- und Ausstellungsverbot, unter Auflagen ab Mitte der 1930er Jahre wieder tätig, 1943 bei einem Bombenangriff auf Berlin Verlust seiner Wohnung, Umzug nach Prerow auf dem Darß, ab 1946 wieder als Karikaturist für den Ulenspiegel tätig, Ernennung zum Professor an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4084
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
Bildnis einer älteren Dame mit weißer Bluse und zum Betrachter gerichtetem Blick, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "Max Schlemminger", gegilbt, minimal fleckig und einige Reißzweckenlöchlein, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 44 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (um 1880 bis Ende 1950er, Anfang 1960er Jahre), wohnhaft in Berlin Steglitz und Lüneburger Heide (hier Freundschaft mit Felicitas Rose), Quelle: Internetseite des Künstlers.
Katalog-Nr.: 4085
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €
sonniger Blick auf eine den Kanal überspannende Bogenbrücke mit Passanten, Aquarell über Graphit, um 1910–20, links unten signiert "Scholz" nummeriert "5023" und betitelt "Am Spandaukanal", rückseitig Nummer "40/123", gleichmäßig leicht gegilbt, im Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 52,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1890 Wolfenbüttel bis 1945 Waldkirch), 1908–14 Studium an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, zeitweise Studium bei Lovis Corinth in Berlin, schloss sich der Gruppe Rih an, 1920 Teilnahme an der ersten Dadamesse in Berlin, 1925 Ernennung zum Professor an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, 1933 als „entarteter Künstler“ aus dem Amt entlassen und Umzug nach Waldkirch, 1937 Beschlagnahmung einiger seiner Werke in der Aktion „Entartete Kunst“, kurz vor seinen Tod durch die französische Besatzung zum Bürgermeister von Waldkirch ernannt. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4086
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
auf einem Felssporn thronende Burgruine und im Vordergrund ein paar Häuser, Gouache, um 1920, rechts oben in Blei signiert und bezeichnet "L. v. Senger Mchn.", rückseitig alt montierter Zettel mit Aufschrift "Kallmünz a. d. Naab Burg & Felsenpartie", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 13 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1873 Waldsassen bis 1937 München), studierte ab 1894 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich und Wilhelm von Diez, unternahm Studienreisen nach Italien und der Schweiz, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4087
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 120,00 €
winterlicher Blick durch kahle Bäume, auf eine im Tal liegende Ortschaft und im Hintergrund bewaldete Hügel, Aquarell und Deckweiß, links unten signiert, datiert und bezeichnet "R. Streit (19)42 Wien", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 18 x 18,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1883 Gränzendorf/Böhmen bis 1957 Wien), 1905-12 Studium an der Akademie in Wien, 1912 Verleihung des Rompreises, ab 1924 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, zahlreiche Studienreisen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und geschichtewiki.wien.
Katalog-Nr.: 4088
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
aus einem Bassin steigender und an einem Bassin stehender Eisbär, gekonnte erfasste Tierdarstellung, Mischtechnik, jeweils im oberen Bereich signiert und datiert "Willy Tiedjen. (19)04", als Pendant unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Friedrich Emil Martin Wilhelm Tiedjen, auch Tiedgen oder Tietjen, dt. Tier-, Landschafts- und Marinemaler (1881 Hamburg bis 1950 München), 1901–02 Schüler der Kunstgewerbeschule Hamburg, studierte 1902–06 an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, anschließend wechselnde Aufenthalte in München, Karlsruhe, Hamburg, Nordwijk in den Niederlanden und Wörth am Rhein, unternahm Studienreisen nach Holland und der Schweiz, ab 1912 in München ansässig, beschickte Ausstellungen im Münchner Glaspalast sowie die Großen Deutschen Kunstausstellungen in München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlervereinigung "Der Bund" und der Freien Künstlervereinigung Baden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Rump, Bruckmann, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4089
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
Blick auf den von zahlreichen Passanten bevölkerten Prachtboulevard in Berlin, mit Berliner Dom und Rotem Rathaus im Hintergrund, mit spitzem Pinsel ausgeführtes Aquarell über Bleistift, um 1970, links unten in Blei signiert "W. Tritt", leicht gegilbt und gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Vedutenmaler, Maler und Graphiker (1913 Braunschweig bis 1983 Berlin), tätig in Berlin, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4090
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 110,00 €
kleiner, von Wiesen und Feldern umgebener Wald unter wolkenlosem Himmel, Bleistift auf leicht bräunlichem Papier (aus einem Skizzenbuch), links unten signiert und datiert "P. Tübbecke 11./Juni 1903", saubere Faltlinie, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 23,5 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Wilhelm Tübbecke, dt. Maler, Radierer und Zeichner (1848 Berlin bis 1924 Weimar), studierte 1866–68 an der Berliner Akademie, 1869–72 Schüler der Großherzoglichen Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Ferdinand Pauwels und Paul Thumann, ab November 1872 Studium an der Akademie Dresden, zunächst ein Semester bei Ludwig Richter, dann bis 1873 bei Paul Thumann, 1874–80 Studium an der Akademie Weimar, hier bis 1878 Schüler von Theodor Hagen und anschließend bis 1880 bei Max (Maximilian) Schmidt, 1902 zum Professor der Weimarer Akademie ernannt, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Mitglied der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis", Boetticher, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4091
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
teils von Bäumen gesäumte Landstraße in hügeliger Landschaft, unter luftig bewölktem Himmel, farbintensives Landschaftsaquarell, links unten Nachlasssignatur "Franz Vetter sign. Dr. Irmgard Vetter 15.7.1968", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1886 Giebichenstein bis 1967 Gotha), 1907-10 Studium an der Gewerblichen Zeichen- und Handwerksschule in Halle/Saale, 1910-13 Studium an der Kunstakademie in Kassel, 1914-46 Lehrer an der gewerblichen Berufsschule Gotha, 1946-66 unterrichtete er in Mal- und Zeichenzirkeln, Mitglied im VBK der DDR, 1953 auf der 3. Deutschen Kunstausstellung vertreten, lebenslange Briefpartnerschaft mit Hermann Hesse, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4092
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Blick in ein Tal mit einigen Bäumen und Wiesen unter leicht bewölktem Himmel, Aquarell, rechts unten in Blei bezeichnet "Franz Vetter sign. Dr. Irmgard Vetter 21.7. (19)68", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34,5 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1886 Giebichenstein bis 1967 Gotha), 1907–10 Studium an der Gewerblichen Zeichen- und Handwerksschule in Halle/Saale, 1910–13 Studium an der Kunstakademie in Kassel, 1914–46 Lehrer an der gewerblichen Berufsschule Gotha, 1946–66 unterrichtete er in Mal- und Zeichenzirkeln, Mitglied im VBK der DDR, 1953 auf der 3. Deutschen Kunstausstellung vertreten, lebenslange Briefpartnerschaft mit Hermann Hesse, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4093
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Blick in herrschaftliches Schlossinterieur mit barockem Stuhl, Anrichte und Tellerbord, flott erfasste Interieurstudie, Mischtechnik (Bleistift und Fettkreiden) auf Papier, um 1910, rechts unten signiert "P. v. Waechter" und ortsbezeichnet (vom Passepartout verdeckt) "Warthausen", rückseitig neuzeitliches Etikett "In Schloss Warthausen gemalt - gezeichnet von Freifrau (Spitler) P. v. Waechter - lebte auf Schlössle Rom oberhalb Fischbach bei BC.", etwas gegilbt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 20 cm. Künstlerinfo: auch Wächter, eigentlich Paula Freiin (Freifrau) von Waechter-Spittler, dt. Malerin und Frauenrechtlerin (1860 Ulm bis 1944 Schloss Horn bei Fischbach), studierte 1878-89 an der Damen-Malschule der königlichen Kunstschule Stuttgart bei Friedrich von Keller, 1884-85 Aufenthalt in Paris und mehrmonatiges Studium an der Académie Julian, 1911-12 Fortbildung an der Damen-Malschule der Stuttgarter Akademie bei Adolf Hölzel, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München sowie Ausstellungen in Stuttgart, Karlsruhe und Mannheim, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, im Württembergischen Kunstverein, der Freien Vereinigung Württembergischer Künstler, 1915-27 im Frauenkunstverband Stuttgart und 1893-1944 Mitglied im Württembergischen Malerinnenverein, tätig in Stuttgart und auf Schloss Horn oberhalb Fischbachs und Ummendorf bei Biberach an der Riß in Baden-Württemberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Dressler, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Edith Neumann "Künstlerinnen in Württemberg", Müller-Singer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4094
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
lächelndes Mädchen in holländischer Tracht mit roten Zöpfen unter weißer Haube, andächtig einen Schmetterling [Kleiner Fuchs] auf ihrer Hand betrachtend, flott erfasste, hochovale Portraitmalerei, Mischtechnik (Pastellkreide über Bleistift) auf Papier, um 1930, rechts signiert "M. Philips-Weber", etwas fleckig und reinigungsbedürftig, original hinter Glas im Ovalrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 49 cm. Künstlerinfo: geborene Marie oder Maria Weber, nannte sich als Ehefrau des Malers Hermann August Philips "Philips-Weber", dt. Portrait- und Genremalerin sowie Zeichnerin (erwähnt 1873 bis 1930), Schülerin der Damenmalschule von Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Heinrich Stelzner in München, beschickte ab 1873 den Münchner Glaspalast und vertreten auf den Großen Berliner Kunstausstellungen, Sommeraufenthalte in Ammerland am Starnberger See, verlebte ab ca. 1890 mit ihrem Mann 30 Winter in Rom, tätig für die Pariser Zeitschrift "L'Art", für die sie Zeichnungen kunstgewerblicher Objekte aus dem Bayerischen Nationalmuseum München, dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und den Vatikanischen Museen lieferte, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Glaspalastkataloge, Boetticher, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Seubert und Dressler.
Katalog-Nr.: 4095
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bestehend aus acht Obduktionszeichnungen menschlicher Körper und drei abstrakten Arbeiten, Graphit und Aquarell, teils signiert "Weidmüller" und datiert "(19)30", teils leichte Erhaltungsmängel, Blattmaße max. ca. 37 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (erwähnt 1930-57), tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Internet und Info auf Gemälderückseite.
Katalog-Nr.: 4096
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €
Schafherde und Schäferkarren mit Schafhirten auf grüner Weide am Rhein, vor der Kulisse der Oberkasseler Brücke in Düsseldorf, die Zeichnung zeigt die 1896–98 errichtete und 1945 zerstörte wichtige Verbindungsbrücke der Düsseldorfer Innenstadt mit dem Stadtteil Oberkassel im Zustand nach der Errichtung der Dauerbehelfsbrücke 1948, die bis zur Einweihung des Neubaus der Brücke als Schrägseilbrücke 1973 Bestand haben sollte, Pastellzeichnung, um 1960, rechts unten undeutlich signiert "C. Weisgerber", rückseitig altes Etikett, hier betitelt "Carl Weißgärber, "Schafherde unter Rheinbrücke" und Infos zum Künstler, hinter Glas und Passepartout gerahmt (bestoßen), Passepartoutausschnitt ca. 45,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Weissgerber, dt. Tier- und Landschaftsmaler (1891 Ahrweiler bis 1968 Düsseldorf), studierte 1919 bis ca.1923 an der Akademie Düsseldorf bei Max Clarenbach und Julius Paul Junghanns, unternahm Studienreisen ins Ahrtal, in die Eifel, in die Umgebung von Adenau, nach Holland, Ostfriesland, Schweden, Tirol und Jugoslawien, 1940 Ehrung mit dem Corneliuspreis der Stadt Düsseldorf, beschickte unter anderem die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1919–68 Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Malkasten" und Mitglied der Are-Künstlergilde Bad Neuenahr-Ahrweiler, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bénézit, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4097
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 190,00 €
idyllische Kleinstadtszene im hellen Sonnenlicht, seltenes Beispiel aus Widforss Wanderjahren in Europa, atmosphärisch gekonnt erfasste Vedutenmalerei in lichter Farbigkeit, Aquarell auf Papier, links unten signiert und datiert "G. Widforss 1912", etwas lichtrandig und geblichen, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gunnar Mauritz Widforss, auch Widfors, schwedisch-us-amerikanischer Aquarellmaler und Illustrator (1879 Stockholm bis 1934 bei Grand Canyon Village), Sohn des Inhabers eines Jagdausstattergeschäfts Mauritz Widforss (1836-1905), dem späteren "Hennes & Mauritz (H & M)", studierte ab 1896 an der Kunst- und Designschule "Konstfack" und schließlich bis 1900 an der Königlichen Technischen Hochschule in Stockholm, 1900 Studienreise nach St. Petersburg, hier bis 1902 Ausbildung zum Dekorationsmaler und Kirchenrestaurator, anschließend unstetes Wanderleben durch Europa und Amerika, 1904-08 und 1909-12 Aufenthalte in Österreich, der Schweiz, in Nordafrika und im Mittelmeerraum, 1906-07 zeitweise in den USA (Jacksonville/Florida und Brooklyn/New York), 1908-09 in Schweden, um 1912 an der französischen Riviera, beschickte 1912 den Pariser Salon, wo König Gustaf V. von Schweden und Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich Werke des Künstlers erwarben, 1913 Studium an der Académie Colarossi in Paris, Ende 1920 Antritt einer Weltreise nach Japan und den Orient, wegen fehlender finanzieller Mittel blieb er ab Februar 1921 zunächst auf Catalina Island und später in San Francisco Kalifornien/USA, 1929 Annahme der amerikanischen Staatsbürgerschaft, ab März 1921 bis 1928 halbjährliche Aufenthalte im Yosemite Valley, hier Förderung durch den Direktor des Nationalparks Stephen Tyng Mather, der Widforss vorschlug die amerikanischen Nationalparks in seinen Aquarellen festzuhalten, 1923 erster Aufenthalt im Grand-Canyon-Nationalpark/Arizona, im Zion-Nationalpark/Utah und im Der Bryce Canyon National Park/Utah, 1924 im Yellowstone Nationalpark, beschickte ab 1921 Ausstellungen in San Francisco (Rabjohn & Morcom Gallery), Carmel-by-the-Sea, Los Angeles (Stendahl Galleries uned California Water Color Society), 1924 erste Personalausstellung in der National Gallery of Art in Washington D.C., 1926 und 1928 beschickte er Ausstellungen des Brooklyn Museum of Art New York, Mitglied der California Watercolour Society und Scandinavian American Artists, um 1930 in San Francisco ansässig, betrieb schließlich ein Atelier am Südrand des Grand Canyon in der Nähe von Grand Canyon Village, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Artikel von Alan Petersen und Artikel von Karin Sammartino zum Künstler, englische Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4098
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
sommerlich-sonnige Ansicht des mittelalterlichen Städtchens Rothenburg hoch überm Taubertal, mit Blick vorbei an erhöht liegender Pforte zum Stadtzentrum mit den Türmen des Rathauses und der St. Jakobskirche, stimmungsvolle Vedutenmalerei, Aquarell, um 1900, links unten betitelt "Rothenburg", rechts signiert "O. Wiegk" und wohl mit "M [München]" ortsbezeichnet, gering geblichen und lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21,5 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Coburg? bis 1914 Erlangen), zunächst Ausbildung zum Theatermaler im Atelier für Theatermalerei Lütkemeyer in Coburg, studierte ab 1897 an der Münchner Akademie bei Karl Raupp, schuf eine Serie "Malerischer Ansichten aus Alt-Nürnberg", tätig in Coburg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Info Ernst Eckerlein im "Coburg-Magazin".
Katalog-Nr.: 4099
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 280,00 €