Karl Sterrer, "Äquator" als Salonlampe
Ende 19. Jh., seitlich signiert "K. Sterrer." recto Schriftzug "Äquator.", Metallguss braun patiniert und goldbronziert, Darstellung einer Afrikanerin oder Südamerikanerin als Halbakt, bedeckt von einem um die Hüfte geschlungenen Tuch, auf einer Weltkugel stehend, der Körper umschlungen von einer Schlange und zu ihren Füßen ein Papagei sitzend, hinter ihr der Stamm einer Palme entspringend, diese als Schaft für einen Lampenschirm (dieser fehlt), auf Holzsockel montiert, elektrifiziert, Funktion nicht geprüft, Stamm der Palme gebrochen und geklebt, ein Finger fehlt, stärkere Altersspuren, H gesamt ca. 73 cm. Künstlerinfo: (1844 Wels bis 1918 Wien), Bildhauer in Wien, Sohn des Josef Sterrer d. Ä., Vater des Karl Sterrer, lernte 1858/68 bei Scheck in Linz, seit 1868 in Wien bei Joh. Schindler, 1870/76 bei F. Melnitzky, daneben Gastschüler der Akademie Wien bei Geiger, er fertigte zahlreiche Bronzen, Reliefs und Kleinplastiken in Silber. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.