A. R. Penck, abstrakte Komposition
1994/95, signiert "ar penck", nummeriert 6\6, Bronze nuanciert dunkel sowie grünlich patiniert, abstrakt geformte Komposition aus vier einzelnen, in stark bewegter Oberflächengestaltung gefertigten und fest mit dem in Holzoptik gestalteten Bronzesockel verbundenen Teilen, deren interessantes Zusammenspiel von Form und Oberflächenstruktur dem Betrachter unweigerlich ins Auge fällt und ganz automatisch meisterhaft die Phantasie beflügelt, partiell winzigst berieben, sonst gut erhalten, Maße ca. H 16 x B 31,5 x T 20,5 cm. Provenienz: das Objekt wurde dem Eigentümer 1995 direkt vom Künstler geschenkt. Künstlerinfo: mit eigentlichem Namen Ralf Winkler, verwandte auch die Pseudonyme "Mike Hammer", "T.M.", "Mickey Spilane", "a.Y." oder "Y", dt. Maler, Grafiker und Objektkünstler (1939 Dresden bis 2017 Zürich), 1953-54 Mal- und Zeichenunterricht bei Jürgen Böttchen (Strawalde), ab 1956 bewarb sich der Künstler viermal ohne Erfolg an den Kunsthochschulen in Dresden und Berlin, 1955-56 Lehre als Zeichner bei der DEWAG, nach Abbruch der Lehre in verschieden Berufen tätig, 1966 als Kandidat für den VBK der DDR zugelassen und Umbenennung in „A. R. Penck“, 1971 Mitglied der „Künstlergruppe Lücke“, 1976 Begegnung mit Jörg Immendorff, ab dieser Zeit setzte er sich für die Abschaffung der innerdeutschen Grenze ein, 1980 Ausbürgerung aus der DDR, 1981 Verleihung des Rembrandt-Preises der Goethe-Stiftung Basel, 1983 Umzug nach London, 1988 Berufung zum Professor der Kunstakademie Düsseldorf, lebte ab 2003 in Dublin, Teilnahme an der documenta 5, 7 und 9, Quelle: Wikipedia und Internet.