André Derain, Damenbildnis
mit gekonntem Strich angelegtes Portrait einer den Betrachter anblickenden Frau, Lithographie, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "a. derain" und links bezeichnet "e.a.", gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27 x 22 cm, Blattmaße ca. 44 x 28 cm. Künstlerinfo: bedeut. franz. Maler, Graphiker, Plastiker und Entwerfer, Vertreter des Fauvismus (1880 Chatou bei Paris bis 1954 Garches bei Paris), ab dem 15. Lebensjahr Zeichenunterricht, später an der Akademie Camillo in Paris, Schüler von Carrière, ab 1900 Freundschaft zu Vlaminck und 1901 zu Matisse, studierte ab 1904 an der Academie Julian in Paris, beschickt ab 1905 den „Salon d´Automne (Pariser Herbstsalon)“ und wird vom bedeutenden franz. Kunsthändler Ambroise Vollard unter Vertrag genommen, 1905–06 Londonreise, ab 1906 Freundschaft zu Pablo Picasso, 1907 Umzug nach Paris, 1907 bei Daniel-Henry Kahnweiler unter Vertrag, Reise mit Picasso nach Avignon, 1909 mit Braque in Carrières-Saint-Denis, reist 1910 mit Picasso nach Cadaquès in Spanien, unternahm weitere Studienreisen, u. a. Beauvais, Serbonne-sur-le-Grand Morin, nach Camiers in Palais de Calais, nach Vers in der Lot und 1913 nach Martigues, 1914–18 Kriegsdienst, anschl. als Bühnenbildner tätig und Annäherung an den Impressionismus, 1921–22 Romaufenthalt, Ende der 1920er Jahre zunehmender Rückzug ins Privatleben nach Chambourcy und Abkehr von der franz. Avantgarde, 1944 lehnt Derain die Übernahme der Direktorenstelle der École des Beaux-Arts in Paris ab, Quelle: Vollmer und Internet.