Prof. Max Liebermann, Selbstportrait
Selbstbildnis des bedeutenden Malers und Graphikers mit zum Betrachter gerichteten Blick, siehe Schiefler 154, Kreidelithographie auf Bütten mit Wasserzeichen, 1913, rechts unterhalb der Darstellung in Blei signiert "MLiebermann", unten links in Blei undeutlich bezeichnet "154 Schiefler (?)", im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt, unter Passepartout montiert, kleiner Fleck, Darstellungsmaße ca. 19,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 35 x 32 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 ebenda), 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1909 Landsitz am Wannsee, Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.