Christoph Gutbier, attr., Bildnis W. H. Buchholz
Brustportrait des Wilhelm Heinrich Sebastian Buchholz (laut Angaben des Einlieferers) in zeitgenössischer Kleidung, Pastell auf Pergament, rückseitig bezeichnet und datiert "Peint par C. Gutbier... 1795", fein ausgeführtes Pastell in zarter Tonigkeit, Gutbiers Pastell war Vorlage für Conrad Westermayrs Kupferstich im Schlossmuseum in Weimar, hinter Glas gerahmt, Rahmen gefertigt wohl von J. W. Cronrath, Bilderrahmenbauer, Hofschreinermeister in Weimar, Schüler von David Roentgen (1743 in Herrnhaag bis 1807 in Wiesbaden), deutscher Kunsttischler und Kabinettmacher, sogenannter "Röntgenmöbel (z.B. im Stadtschloss Weimar), klassizistischer Bilderrahmen Mahagoni und Nuss auf Weichholz in schlichter geradliniger Form mit Eckquadraten und Messingapplikation, Falzmaße: ca. 31 x 26 cm, Rahmenaußenmaße ca. 38,5 x 34 cm. Künstlerinfo Christoph Gutbier: (1766 in Ohrdruf bis 1840), studierte Theologie in Erfurt und Jena, tätig in der Malerschule von Weimar und auch in Bamberg, Venedig, Halberstadt, malte Persönlichkeiten wie Hofmarschall Graf Salisch, Komponist Sphor, Dichter und Hofrat Ewald und F. J. Bertuch; zum Porträtierten: Wilhelm Heinrich Sebastian Buchholz (1734–1798), Hofapotheker in Weimar, Arzt, 1777 Hofmedicus, Botaniker, Chemiker, Bergrat und Begeisterung für die damals aufkommende Heißluftballon-Euphorie.