Jiri Kaucký, Blick auf Jindřichův Hradec
sommerliches Panorama der südböhmischen Stadt Jindřichův Hradec [dt.: Neuhaus bzw. Heinrichsburg] im hellen Sonnenlicht, Blick über den durch den Fluss Hamerský potok [dt.: Hammerbach] gebildeten Vajgar-See auf die historische Altstadt mit links dem Schloss Jindřichův Hradec, mittig der baumbestandenen künstlichen Seeinsel, rechts daneben dem charaktervollen Turm der Kirche Maria Himmelfahrt und der weiter rechts sichtbaren St. Johannes-Kirche, gering pastose Vedutenmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts signiert und datiert "J. Kaucký [19]29", gering retuschiert, minimal restaurierungsbedürftig, im schönen querovalen Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 120 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jiří Kaucký, auch Kaucky, tschechischer Maler und Restaurator (1880 Jindřichův Hradec bis 1935 Jindřichův Hradec), entstammt einer Dynastie von Stubenmalern, auf Grund des ungewöhnlichen Talents des Jungen Förderung durch die tschechische Adelsfamilie der Grafen Czernin von und zu Chudenitz, ab 1894 Studium an der Kunst- und Gewerbeschule Prag, 1897–98 Schüler von Jakub Schikaneder, anschließend Rückkehr nach Jindřichův Hradec und Mitarbeit im väterlichen Geschäft, z.B. Ausschmückung der Kirchen in Blažejov, 1906–07 Studium an der Prager Akademie bei Vojtěch Antonín Hynais, anschließend sesshaft in Jindřichův Hradec [dt. Neuhaus bzw. Heinrichsburg], beschickte ab 1908 Ausstellungen, wirkte später mit an der Restaurierung der Schlösser in Jindřichov Hradec und Červená Lhota, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, schuf 1921 ein Panoramagemälde von Bratislava für die Slowakische Bank, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Toman, tschechische Wikipedia und Info Jakub Valášek.