Paul Mathias Padua, Küchenstillleben
Blick ins dämmrige Kücheninterieur mit auf einer Tischplatte arrangiertem erlegten Stockentenerpel neben Zwiebeln, Glas, Zinnkrug und Zinntellern mit Knoblauch, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Padua 1949", etwas restauriert, in breiter Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 77,5 x 106,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1903 Salzburg bis 1981 Rottach-Egern), Kindheit in Geiselhöring und Straubing, später in Murnau und München, kurzzeitig akademische Ausbildung in Malerei, weitestgehend an Wilhelm Leibl geschulter Autodidakt, ab 1922 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte ab 1922 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, 1928 Ehrung mit dem Georg-Schicht-Preis, 1930 Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, ab 1930 zunehmende Bekanntheit, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1937 und 1940 Lenbachpreis der Stadt München, kurzzeitig im 2. Weltkrieg als Kriegsmaler, 1940–43 propagandistisch in München tätig, 1943 Übersiedlung nach St. Wolfgang, 1944 Beteiligung an der Ausstellung "Deutsche Künstler und die SS", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1951 Rückkehr nach Deutschland und eigene "Galerie am See" im Tegernseer Tal, ab 1960 regelmäßige Aufenthalte in Nazaré in Portugal, tätig zunächst in Riegsee bei Murnau und München, später in Rottach am Tegernsee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.