um 1900, verso auf der Schulter signiert "E. Villanis" sowie gestempelt "Société des Bronzes de Paris", weitere Zeichen "Lg", recto betitelt "Retour Du Bal", mit Wappen im Kreis, Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, Brustdarstellung einer schönen jungen Frau im Kapuzenmantel und mit windzerzaustem Haar, partiell winzigst berieben, auf rotem Marmorsockel mit abgeschrägten Oberkanten, H Bronze ca. 19 cm, H gesamt ca. 21,5 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1858 Lille bis 1914 Paris), Ausbildung an der Academia Albertina di Belle Arti Turin, hauptsächlich in Paris tätig, fertigte bevorzugt Büsten junger Frauen. Quelle: Vgl. Harold Berman, Bronzes, Sculptors & Founders 1800-1930, Volume One, Schiffer Publishing Ltd., Atglen 1994, S. 62 f. sowie Wikipedia.de.
Katalog-Nr.: 2775
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 450,00 €
um 1900, am Arm signiert "E. Villanis", Bronze dunkel patiniert und später goldbronziert, Brustdarstellung einer Schönheit mit Kopftuch, daraus hervorquellendes wallendes Haar, den Kopf rebellisch erhoben und den Betrachter aus halb geschlossenen Lidern abschätzend anblickend, ein Arm in einer Metallschelle gefangen und mit Kette an einem angedeuteten Holzbalken befestigt, auf Plinthe mit angedeutetem architektonischen Element, auf hellem Marmorsockel, altersgemäß gut erhalten, H Bronze ca. 40 cm, H gesamt ca. 42 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1858 Lille bis 1914 Paris), Ausbildung an der Academia Albertina di Belle Arti Turin, hauptsächlich in Paris tätig, fertigte bevorzugt Büsten junger Frauen. Quelle: Vgl. Harold Berman, Bronzes, Sculptors & Founders 1800-1930, Volume One, Schiffer Publishing Ltd., Atglen 1994, S. 62 f. sowie Wikipedia.de.
Katalog-Nr.: 2776
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, verso signiert ”Zollé”, unten reliefierte Modellnummer 6029, Metallguss verkupfert und braun patiniert, Darstellung einer Jugendstilschönheit mit hochgestecktem Haar im Haarband und zeittypischem schulterfreien Kleid, altersgemäß erhalten mit kleinen Altersspuren, H ca. 14,5 cm.
Katalog-Nr.: 2777
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €
um 1900, unsigniert, recto betitelt "Astarte", Bronze vergoldet, Brustdarstellung der ägyptischen Liebesgöttin als Jugendstilschönheit, auf kleiner flacher Messingplatte, minimalst berieben, H ca. 7 cm.
Katalog-Nr.: 2778
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
datiert 1904 und signiert "F. Brou", verso Gießerstempel F. Goldscheider, weitere Zeichen "EL 15 1712", Bronze nuanciert braun und grünlich patiniert, Kopfdarstellung einer kleinen Bacchantin mit weinlaubbekränztem, lockigem Haar, auf weinberankter, postamentartiger Plinthe, partiell etwas berieben und mit Altersspuren, H ca. 15 cm. Künstlerinfo: französischer Maler und Bildhauer (1862 Maurice bis 1925 Paris).
Katalog-Nr.: 2779
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, signiert A. Caion?, Bronze teils dunkel patiniert, Griffstück in Form einer plastisch gestalteten Nubierin, ohne Monogramm, H 10 cm.
Katalog-Nr.: 2780
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1920, unsigniert, Bronze dunkel patiniert, Balletttänzerin in Pose, im kurzen Kleid mit Zimbeln, partiell bewegte Oberflächengestaltung, auf runder Plinthe, gute Erhaltung, H gesamt ca. 38 cm.
Katalog-Nr.: 2781
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, Metallguss versilbert, Allegorie auf die fünf Sinne, am Sockel signiert, halbbekleidete Nymphengestalt, auf einem Felsen sitzend, einem Geräusch lauschend, das lang herabfließende Haar mit Blüten verziert, aus der Plinthe herausragender Felsen, überzogen von reichem Ranken- und Blattwerk, Oberfläche mit stärkeren Altersspuren, H 29 cm.
Katalog-Nr.: 2782
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1910, seitlich der Plinthe signiert "L. Eisenberger.", Bronze nuanciert dunkel patiniert, stehende unbekleidete Schönheit mit kunstvoll geknotetem Haar, den Oberkörper leicht nach vorn geneigt und mit ihrer Muschel Wasser schöpfend, auf naturalistischer, vom Wasser umspülter Felsenplinthe, auf oktogonal facettiertem Holzsockel, Patina partiell mit Altersspuren und kleinen Fehlstellen, eine Gussnaht am Arm leicht sichtbar, H Bronze ca. 37 cm, H gesamt ca. 38,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, tätig um 1895 bis 1920, Quelle: Internet und Harold Berman, Bronzes Sculptors & Founders 1800-1930, Vol III., Schiffer Publishing Ltd., Atglen 1994, S. 542, Abb. 1976.
Katalog-Nr.: 2783
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 420,00 €
Anfang 20. Jh., auf der Plinthe signiert "Prof. V. Seifert.", Bronze nuanciert patiniert, Darstellung eines weiblichen Aktes mit kunstvoll um den Kopf geflochtenem Haar, seitlich einen Wasserkrug aus einem Brunnen hebend, auf oktogonal facettierter Plinthe, auf hohen Sockel aus dunklem Onyx montiert, altersgemäß gute Erhaltung, H Bronze ca. 36 cm, H gesamt ca. 46 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1870 Wien bis 1953 Berlin), wurde als Sohn des Garteninspektors Franz Seifert und der Franziska Seifert geboren, besuchte Schulen in Wien und München, Studium am Kunstgewerbemuseum sowie der Berliner Kunstakademie, Schüler von Ernst Herter, Ludwig Manzel und Peter Breuer, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Brüssel und London, Dresslers Kunsthandbuch, Band 2, Seite 945 weist ihn als Professor aus, 1930 wohnte er Berlin W, Lietzenburger Straße 31, war Mitglied der Künstler-Genossenschaft und des Künstlervereins der Bildhauer, Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG. sowie Wikipedia.de.
Katalog-Nr.: 2784
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 850,00 €
um 1910, auf der Plinthe sign. Eug. Wagner fec., Bronze goldbronziert, stehender weiblicher Akt, den Oberkörper leicht nach vorn geneigt und die rechte Hand mit Schale zum Mund führend, mit der linken Hand ihre Brust umfassend, auf kleiner runder Plinthe, auf hellem Marmorsockel, Patina berieben und mit Altersspuren, H Bronze ca. 25,5 cm, H gesamt ca. 32 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1871 Berlin bis 1942 ebenda), studierte an der Dresdner Akademie, nahm an Ausstellungen in München, Düsseldorf und Berlin teil. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.
Katalog-Nr.: 2785
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 420,00 €
datiert 1923 und signiert Kluge, Bronze braun patiniert, minimal abstrahierte Darstellung einer Frau nach dem Bade, einen Fuß auf einen angedeuteten Baumstamm abgestützt, die Oberfläche in leicht bewegter Manier, auf kleiner runder Plinthe, partiell etwas berieben und etwas grünspanig, am Kopf eine kleine Stelle mit Farbübertrag, H gesamt ca. 39 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, Grafiker sowie Kunstschriftsteller (1886 Lindenau bei Leipzig bis 1940 Fort Eben-Emael bei Lüttich), studierte Lehramt und lernte neben seinem Beruf ab 1908 Malerei und Zeichnen an der Akademie in Leipzig, übte sich autodidaktisch im naturalistischen Zeichnen, lernte ab 1910 an der Dresdner Akademie unter Robert Sterl und Ferdinand Dorsch, kehrte jedoch wegen Todes der Mutter noch im selben Jahr nach Leipzig zurück und studierte fortan bei Alois Kolb, wurde von Max Klinger 1911 zur Bildhauerei bewogen, wurde zwischenzeitlich zum Wehrdienst eingezogen, kehrte jedoch infolge schwerer Verletzung noch im selben Jahr zurück und nahm die künstlerische Tätigkeit wieder auf, schuf zahlreiche Radierungen und Lithografien, studierte verschiedene Erzgussverfahren und verfasste darüber wissenschaftliche Arbeiten, betrieb eine Erzgießerei mit T. Noack, wurde 1921 Lehrer für Erzplastik an der Berliner Akademie, dort gründete er zuerst eine Erzgießerwerkstatt, die später zu einer Studienwerkstatt wurde, in der zahlreiche Schüler beschäftigt wurden, leitete Reparaturen namhafter Großbronzen bzw. Denkmäler, bereiste Italien und verfasste darüber diverse Bücher über Bildhauerei. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.
Katalog-Nr.: 2786
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, unsigniert, Bronze, später goldbronziert, Darstellung der Chariten/Grazien, die aus der griechischen Mythologie als Töchter des Zeus und der Eurynome bekannt sind und Euphrosyne („Frohsinn“), Thalia (auch Thaleia, „Festfreude“) und Aglaia („die Glänzende“) heißen (dargestellt werden sie unter anderem auf einem Gemälde von Raffael, welches heute im Musée Condé in Chantilly ausgestellt wird), sich an den erhobenen Händen haltend, auf rundem Bronzering als Plinthe, lose auf einen dunkel lackierten Holzsockel aufgesteckt, H Figuren 26 cm, H gesamt 30 cm.
Katalog-Nr.: 2787
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, unsigniert, Metall versilbert, spielende Mädchen nach dem Bade, auf einem Felssockel sitzend, Gusslöcher sichtbar, H gesamt ca. 14 cm.
Katalog-Nr.: 2788
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Anfang 20. Jh., auf der Plinthe signiert, Bronze grünlich patiniert, Darstellung einer barfuß gehenden Bäuerin in schlichtem Gewand, eine schwere Wasserkanne tragend, den freien Arm balancierend ausgestreckt, auf unregelmäßiger Plinthe, partiell berieben, H gesamt ca. 19,5 cm. Künstlerinfo: Hans Müller (1873 Wien bis 1937 Wien), Schüler von August Kühne an der Kunstgewerbeschule Wien und später von Edmund von Hellmer an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG sowie Wikipedia.de
Katalog-Nr.: 2789
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
um 1900, signiert, Bronze dunkel patiniert, Darstellung eines jungen Bauernpaares mit gebrochenem Pflug, der männliche Part mit Hammer in der Hand, sich zur Reparatur anschickend, der weibliche Part mit ausgestrecktem Arm in die Ferne deutend, auf eckiger Plinthe, sehr gute altersgemäße Erhaltung, H 68 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1858 Paris bis 1907 ebenda), besuchte die Akademie in Paris und war dort Schüler von Gabriel-Jules Thomas, Augustin Dumont, Jean-Marie Bonnassieux und Louis-Ernest Barrias, stellte seine Arbeiten ab 1881 im Salon französischer Künstler aus, sein letztes dort ausgestelltes Werk stammt aus dem Jahr 1905. Quelle: französische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 2790
Limit: 770,00 €, Zuschlag: 900,00 €
datiert Dresden 1912, signiert Reinhard Schnauder, Gießereistempel Guss V. Adalbert Milde & Co., schauseitig betitelt "Kenn dich selbst" in griechischer Sprache, seitlich Schriftzug "Urwerk s. K. H., Prinz Friedrich Christian H. z. S. gewidmet von Professor Dr. J. Klemm 28. Feb. 1913", Bronze braun patiniert, Darstellung des nackten Eros, an eine Stele mit Büste der Pallas Athene gelehnt, in der Hand eine Schriftrolle, hier bezeichnet Verdammtes Glück?, auf einem hohen Sockel mit reliefierten Maskaronen, Lyra, Fackel, Flöte und Lorbeerkranz, altersgemäß guter Zustand, H gesamt ca. 44,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Zeichner (1856 Plauen im Vogtland bis 1923 Dresden), Sohn des Holzbildhauers Julius Schnauder, 1875-1876 Studium an der Kunstakademie in Dresden, Meisterschüler unter Ernst Hähnel und enger Mitarbeiter bis 1881, ab 1886 freischaffend tätig in Dresden, ab 1886 Mitglied der Allgemeinen Deutschen und der Dresdner Kunstgenossenschaft, er ist der Vater des Bildhauers Richard Georg Schnauder, er schuf vornehmlich architektonische Verzierungen, Kirchenplastiken und Monumentales. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.
Katalog-Nr.: 2791
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 3500,00 €
um 1900, Ligaturmonogramm LH, schauseitig am unteren Rand betitelt "Scherzando", aus einer dicken Holzbohle plastisch geschnitzte Darstellung einer nackten Harpye, welcher von zwei jungen Frauen die Maske entwendet und die Federn ausgerissen werden, umgeben von einem Nimbus mit Perlrand, guter Zustand, rückseitig Wandaufhängung, Maße 30 x 24,5 x 6,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1872 bis 1949 Jugenheim), studierte unter G. Kaupert am Städelschen Institut in Frankfurt d.M., ab 1892 an der Akademie Karlsruhe unter H. Volz und an der Akademie in München unter W. v. Rümann und entwarf bereits Denkmäler, 1899-1906 Mitglied der Künstlerkolonie Darmstadt, freischaffend tätig, ab 1901 Leitung von Bildhauerkursen an der Kunstschule Adolf Beyer, stellte 1901 und 1904 für die Künstlerkolonie aus sowie für die Freie Vereinigung Darmstdter Künstler, deren Gründungsmitglied er 1897 war, 1906-1910 Professur für dekorative Plastik an der TH Stuttgart, dann bis 1937 Professur an der Kunstakademie Stuttgart, ab 1937 wieder in Darmstadt, er schuf in seinem Leben zahlreiche Denkmäler, architektonische Elemente und Kolossalfiguren. Quelle: wikipedia.de, Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG., Institut Mathildenhöhe Darmstadt, Künstlerkolonie Mathildenhöhe Darmstadt - Das Buch zum Museum, Darmstadt 1999, S. 136 ff., sowie S. 235.
Katalog-Nr.: 2792
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1200,00 €
um 1900, signiert "Drobil", Bronze nuanciert in rotbrauner Kaltbemalung staffiert, weit nach vorn gebeugte Jugendstilschönheit, ihr Kleid und Haar sich zu einer Schale ergießend, Alters- und Gebrauchsspuren, Farbfassung stärker berieben, L ca. 16,5 cm.
Katalog-Nr.: 2793
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €
um 1900, signiert, Bronze hellbraun patiniert, geschweifte Schale, im Spiegel halbplastisch reliefierte Portraits zweier Jugendstilmädchen mit wallendem Haar und aufwendigem Haarschmuck, normale Alters- und Gebrauchsspuren, L ca. 21 cm.
Katalog-Nr.: 2794
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €
um 1900, unsigniert, Bronze patiniert und Marmor, auf einer roten Marmorkugel stehender Teufel, die langen Flügel sich elegant zu einem Papiermesser faltend, um seine nackten Beine sein Teufelsschweif geschlungen, der gehörnte Kopf zur Seite gewendet, Spitze des Brieföffners gedellt, Alters- und Gebrauchsspuren, L ca. 24,5 cm.
Katalog-Nr.: 2795
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 300,00 €
um 1900, unsigniert, am Boden gestempelte Herstellermarke Louchet (Paris) und undeutliche handschriftliche Bezeichnung, Bronze braun patiniert und wohl später vergoldet, asymmetrische Vase mit reliefierter Jugendstilschönheit mit wallendem Haar, an einer Lilie schnuppernd, die anderen Seiten mit reliefierten Blumenmotiven, normale Alters- und Gebrauchsspuren, H ca. 12,3 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer und Luftfahrt-Pionier (1872 Orléans bis 1910 Bordeaux), studierte an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris unter Louis-Ernest Barrias und Charles Vital-Cornu, 1894–1907 stellte er auf den Pariser Salons aus und wurde 1901 ausgezeichnet, als Pionier der Luftfahrt starb er bei einem Flugunfall in Croix d'Hins bei Bordeaux. Quelle: Wikipedia.de.
Katalog-Nr.: 2796
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 330,00 €
um 1900, unsigniert, seitlich gestempelt "BP Lopienscy Warszawa", Bronze versilbert, als Dose gestaltete halbplastische Reliefs auf Musik und Gesang, Alters- und Gebrauchsspuren, etwas berieben, L ca. 14,6 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer und Medailleur (1856–1909), Lehre als Graveur, besuchte 1871–1876 die École nationale supérieure des beaux-arts de Paris (Staatliche Hochschule der Schönen Künste) unter Hubert Ponscarme, freischaffend tätig, lehrte selbst an der Académie Vitti, stellte 1879 im Pariser Salon aus (Relief Bogenschütze) und gewann auf der Weltausstellung 1900 einen Grand Prix, war mit Constantin Meunier befreundet, schuf die bildnerische Ausgestaltung des Cabarets le Chat noir und arbeitete an der Villa Majorelle in Nancy mit, gestaltete ein Jugendstil-Speisezimmer für den Bankier Adrien Bénard, das sich heute im Musée d’Orsay in Paris befindet, seine Trauzeugen zur zweiten Ehe mit seiner Schülerin Elisa Beetz waren Claude Debussy und Auguste Rodin. Quelle: Wikipedia.de sowie Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.
Katalog-Nr.: 2797
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 900,00 €
datiert 1910, signiert .G.A.Bredow., Bronze verkupfert und hell patiniert, rechteckige Plakette als Jahresgabe, mit halbplastischem männlichen und weiblichen Akt am Brunnen, dieser mit der Pallas Athene geschmückt und mit Schriftzug "In Arte Libertas" (lat. Freiheit in der Kunst), rückseitig reliefierter Schriftzug "Der Württembergische Kunstverein den Mitgliedern 1910", altersgemäß gut erhalten mit kleinen Altersspuren, Maße ca. 11 x 7 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Medailleur (1875 Krefeld bis 1950 Stuttgart), 1892–1897 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf unter Clemens Buscher sowie zeitgleich Mitarbeit in kleineren Werkstätten und Ateliers in Norddeutschland, ab 1879 ansässig in Stuttgart, erhielt eine Ehrenprofessur, bereiste Buenos Aires, geriet auf der Isle of Man einige Jahre in Kriegsgefangenschaft und baute in dieser eine Zeichenschule auf, erhielt eine Ehrenprofessur von der Kunstakademie Düsseldorf, schuf zahlreiche bedeutende bauplastische, sakrale und monumentale Werke. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG. sowie Wikipedia.de.
Katalog-Nr.: 2798
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
Anfang 20. Jh., signiert, reliefiertes Monogramm, Bronze dunkelbraun patiniert, abstrahierte Darstellung der Medusa, das Werk ist unzweifelhaft von Stucks Gemälde der Medusa inspiriert, es ist in der Literatur in den Städelschen Kunstsammlungen erwähnt, winzigst grünspanig und mit leichten Altersspuren, D ca. 9 cm. Künstlerinfo: deutscher, Zeichner, Maler, Bildhauer und Medailleur (1877 Höchst am Main bis 1947 ebenda), absolvierte eine Lehre als Kunstschlosser, ab 1896 studierte er an der Kunstgewerbeschule, war um 1900 als Ornamente-Zeichner tätig, 1902/05 am Städelschen-Kunst-Institut in Frankfurt, anschließend tätig für Hermann Groeber in München bis 1910, bereiste Italien, Tirol, die Schweiz und Frankreich, schuf unter anderem schwerpunktmäßig Industriezeichnungen, Exlibris und Medaillen. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG sowie Wikipedia.de.
Katalog-Nr.: 2799
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 140,00 €