sich an eine Figur heranpirschende Ratte, Federzeichnung, wohl um 1990, rechts unten mit Kugelschreiber ligiertes Monogramm "m", in den Ecken Löchlein von Reißzwecken, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 29 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1941 in Reichenberg/Tschechoslowakei geboren), 1948 Umsiedlung seiner Familie nach Rheydt im Rheinland, aus Lehre als Maler für Weinflaschenetiketten mangels Talent entlassen, 1956-61 Studium an der Werkkunstschule Krefeld, Studienaufenthalt im Kloster Maria Lach, kurzzeitiges Studium (ein Semester) an der Kunstakademie Düsseldorf, Verpflichtung zur französischen Fremdenlegion, wenige Monate später desertierte er, 1962 Umzug nach West-Berlin, 1964 gründete er zusammen mit Peter Sorge, Wolfgang Petrick, Karl Horst Hödicke und weiteren Künstlern die Selbsthilfegalerie Großgörschen 35, 1970 Villa Romana-Preis, 1974-86 Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, 1981 Veröffentlichung der Gedichtsammlung „Und ich, ich spiele ...“, 1983 Professur an der Sommerakademie in Salzburg, ab 1986-2009 Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf, ab 1988 Rektor der Kunstakademie in Düsseldorf, 1993 zusammen mit Georg Baselitz und Anselm Kiefer Einladung in den deutschen Pavillon der Biennale in Venedig - Lüpertz überließ seinen Platz den beiden anderen Künstlern - um selbst auszustellen, wenn er zu einer Einzelpräsentation eingeladen wird, ab 2009 Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, ab 2014 Dozent an der Akademie der Bildenden Künste an der Alten Spinnerei in Kolbermoor, Quellen: Saur, Kürschner und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3975
Limit: 510,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick von einer Anhöhe auf den Bodensee mit zwei Segelbooten und im Hintergrund Bergrücken, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "Hans Manz 1926", auf Rahmenrückseite bezeichnet "... Das Bild zeigt vermutlich das schweizer Bodenseeufer, gemalt von der Halbinsel Höri (Gaienhofen) aus", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Restaurator (1897 Winterreute bei Biberach bis 1989), malte nur in seinen Anfangsjahren, später als Restaurator tätig, Quelle: Internet und Rückseite Aquarell.
Katalog-Nr.: 3976
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
verschneiter, zwischen zwei Gehöften vorbeiführender Weg im hellen Licht eines sonnigen Wintertages, Kohle, Aquarell und Deckweiß teils geritzt, rechts unten signiert und datiert "Hans Manz, (19)25", das Aquarell befindet sich auf der Rückseite einer Landkarte, auf Rahmenrückseite unter anderem bezeichnet "Motiv Biberach an der Rieß-Stadt in Oberschwaben", etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 12,5 x 16,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Restaurator (1897 Winterreute bei Biberach bis 1989), malte nur in seinen Anfangsjahren, später als Restaurator tätig, Quelle: Internet und Rückseite Aquarell.
Katalog-Nr.: 3977
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
Blick von einer Anhöhe über Wiesen und Felder auf ein Waldstück, unter locker bewölktem Himmel, kraftvolles, spontanes Aquarell über Graphit, um 1930, rechts unten monogrammiert "H.M." (wohl nachträglich), auf Unterlagekarton montiert und hier betitelt "Stuttgarter Land/am Neckar gemalt von Hans Manz", Papier minimal fleckig und etwas gegilbt, Blattmaße ca. 25 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Restaurator (1897 Winterreute bei Biberach bis 1989), malte nur in seinen Anfangsjahren, später als Restaurator tätig, Quelle: Internet und Rückseite Aquarell.
Katalog-Nr.: 3978
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
gekonnte, flüchtige Portraitzeichnung zweier Herren, Bleistift- und Kohlezeichnung, rechts unten signiert "Markowicz" und datiert "1913", auf Rahmenrückwand auf Etikett bezeichnet "Gestalten im Café 1913, datiert, signiert Bleistift/Kohle 195 x 163 mm", etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18,7 x 14,7 cm. Künstlerinfo: auch Artur Markowicz, polnischer Genremaler jüdischer Abstammung (1872 Podgórze bis 1934 Krakau), Studium am Polytechnikum in Krakau, 1886–1895 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau, ab 1895 Studium an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Otto Seitz und Franz von Stuck, 1900–1903 in Paris und Studium an der École des Beaux-Arts, 1904 Rückkehr nach Krakau, 1907–08 Reise nach Jerusalem, ab 1930 Ehrenpräsident der Jüdischen Gesellschaft zur Förderung der Schönen Künste, Quelle: Vollmer, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3979
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Herren bei der Lektüre ihrer Zeitung im Café, Bleistift- und Kohlezeichnung, um 1910, links unten signiert "A. Markowicz", rechts unten verblichener Stempel "A. Markowicz...", auf Rahmenrückwand auf Etikett bezeichnet "27) Im Café 1910, signiert Kohle 190 x 160 mm", leicht gegilbt und etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17,5 x 14,7 cm. Künstlerinfo: auch Artur Markowicz, polnischer Genremaler jüdischer Abstammung (1872 Podgórze bis 1934 Krakau), Studium am Polytechnikum in Krakau, 1886–1895 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau, ab 1895 Studium an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Otto Seitz und Franz von Stuck, 1900–1903 in Paris und Studium an der École des Beaux-Arts, 1904 Rückkehr nach Krakau, 1907–08 Reise nach Jerusalem, ab 1930 Ehrenpräsident der Jüdischen Gesellschaft zur Förderung der Schönen Künste, Quelle: Vollmer, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3980
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €
vom Wetter gezeichneter kahler Baum und im Hintergrund Blick auf einen von Wald umgebenen See, vor teils schneebedeckter Bergkulisse, Aquarell und Farbkreiden, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "M. Märtens", minimal gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 67 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1887 Braunschweig bis 1970 Gstadt/Chiemsee), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Braunschweig, studierte an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, danach als Kirchenmaler und Kunstgewerbler zeitweise in Hamburg, Köln, Frankfurt und Stuttgart, ab 1908 in München, unternahm Studienreisen nach Ungarn und Italien, ab 1918 Hinwendung zur Landschaftsmalerei, 1928 erster Aufenthalt in Gstadt am Chiemsee, in der Folge regelmäßige Aufenthalte am Chiemsee, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerbund Niedersachsen, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1943 in München ausgebombt und Übersiedlung nach Gstadt am Chiemsee, hier 1948 Gründungsmitglied der "Notgemeinschaft Bildender Künstler Gstadt", die sich später in "Gemeinschaft Bildender Künstler Chiemsee" umbenannte, 1956–69 deren Vorsitzender, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3981
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
sorgfältig ausgeführtes Studienblatt mit der Darstellung zweier Schmetterlinge auf dunklem Grund, Deckfarben, um 1910, mittig in Kartusche bezeichnet "Jul. Mittenberger. Steindr. III Klasse.", unten mittig Stempel "Fachliche Fortbildungs-Schule für Lithographen und Steindrucker München", kaum sichtbarer Einriss am rechten Blattrand, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 42,5 cm.
Katalog-Nr.: 3982
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
bestehend aus zehn Aquarellen, zwölf Zeichnungen und zwei identischen Lithographien, teils während der Studienzeit in Düsseldorf entstanden und teilweise signiert, Blattmaße max. ca. 48 x 34 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willibald Mulot, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1889 Wiesbaden bis 1982 Wiesbaden), studierte 1906–14 an der Akademie Düsseldorf, hier Meisterschüler bei Eugen Dücker, vertreten in der Städtischen Galerie Wiesbaden, beschickte die Ausstellungen des Nassauischen Kunstvereins, Vorstandsmitglied der Vereinigung Wiesbadener Künstler, Mitglied des Nassauischen Kunstvereins Wiesbaden, der Künstlergruppe "Das Eiland" Düsseldorf und des Reichsverbandes bildender Künstler, beschickte 1938–42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Ries, Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3983
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
kleine Kamelkarawane vor den Toren einer in den Bergen gelegenen Stadt unter locker bewölktem Himmel, Aquarell über Bleistift, links unten signiert, bezeichnet und nicht ganz eindeutig datiert "Y. Nahapetian Isfahan 1953", unter Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: armenisch-iranischer Maler (1906 Isfahan bis 2006 Isfahan), tätig in Isfahan, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3984
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 500,00 €
durch die Wüste ziehende Kamelkarawane vor mächtiger Bergkulisse, im Licht des allmählich zur Neige gehenden Tages, Aquarell über Bleistift, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "Y. Nahapetian Isfahan 1953", minimal lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43,5 x 58 cm. Künstlerinfo: armenisch-iranischer Maler (1906 Isfahan bis 2006 Isfahan), tätig in Isfahan, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3985
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 390,00 €
Blick über ein im Tal gelegenes Dorf auf das auf einer Bergkuppe thronende und von Sonne beschienene Schloss Johannisburg, Aquarell über Graphit, um 1910–20, rechts unten signiert "E. Nikutowski", auf Rahmenrückwand betitelt und bezeichnet "Schloss Johannisburg Nikutowski", leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 11,5 x 17 cm. Künstlerinfo: genannt „Maler des Herbstes“, dt.-russ. Landschaftsmaler und Graphiker (1872 Düsseldorf bis 1921 Caub am Rhein), Sohn und Schüler des russischen Emigranten und Schlachtenmalers Johann Arthur Severin Nikutowski (1830–1888), Schüler der Akademie Düsseldorf unter Eugen Dücker, vertreten in den Museen Düsseldorf, Freiburg im Breisgau und Wiesbaden, ab 1899 zeitweise tätig in Kaub und Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3986
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drei auf einem Tisch arrangierte Keramikgefäße in häuslicher Umgebung, Aquarell, links unten datiert und signiert "15.3.(19)67 Olde", auf Rahmenrückwand Rechnung der Galerie von Abercron aus dem Jahr 1982 über 1.200.- DM, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 48,5 cm. Künstlerinfo: auch Hans Olde II. oder der Jüngere, dt. Maler und Grafiker (1895 Gut Seekamp bei Kiel bis 1987 Gauting), Sohn des Malers Hans Olde (1855-1917), kurzzeitiges Studium der Philosophie, ab 1923 Studium bei Hans Hofmann in München, nachfolgend Studium in Berlin bei Willy Jaeckel, 1926 Reise in die Provence, lebte zwischen 1929-33 in Tirol und Italien und nachfolgend in Gauting, 1978 wurde er mit der Ehrengabe der Bayerischen Akademie der Schönen Künste geehrt, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3987
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 110,00 €
betitelt "Die Lichtkugel", "Hunger zum Licht", Die Tulipan" und Schützengraben mit Stacheldraht und einem Gedicht bezeichnet "aus Rußland im Juli 1917", Aquarelle, Kohle und Tuschefeder auf leichtem Karton, datiert 1924, signiert "Pari", Aquarelle von leuchtender Farbigkeit, Blattgröße max. ca. 24 x 21 cm, beigegeben Widmungsblatt mit Gedicht und ortsbezeichnet sowie datiert "Crimmitschau a. 2. Nov. 1924.".
Katalog-Nr.: 3988
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Ehepaar beim Blick auf einen sonnenbeschienenen, von Bergen umgebenen See mit zahlreichen Segelbooten, unter wolkenlosem blauen Himmel (wohl Blick auf Maria Wörth am Wörthersee in Kärnten), Aquarell über Graphitvorzeichnung, rechts unten signiert und datiert "J. Pippich 31./7. (19)13", auf Rahmenrückwand Stempel "Anton Hofer Vergolder Klagenfurt ... ", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 17,5 x 13,5 cm.
Katalog-Nr.: 3989
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick über rote Dächer vor Gebirgskulisse, flott erfasste Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "Heinrich Rettner 1964", geringe Atelier- und Montagespuren, lose hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 50,5 x 72,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1902 Dresden bis 1991 Nürnberg), belegte 1917–22 Zeichenkurse am Offenen Zeichensaal Nürnberg, studierte 1922–26 an der Akademie München bei Carl von Marr, Franz von Stuck und Max Mayerhofer, ab 1926 freischaffend in Nürnberg, 1941 Einberufung zum Kriegsdienst, 1947–67 Zeichenlehrer an der Graphischen Fachoberschule Nürnberg, Mitglied der Künstlergruppe "Die Hütte" und Mitglied im Bund Fränkischer Künstler, Quelle: Wikipedia, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Schreyl.
Katalog-Nr.: 3990
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Selbstportrait des ca. 70-jährigen Künstlers mit Brille und zum Betrachter gewandtem Blick, Graphit und Farbstifte auf Papier, um 1910, auf Rahmenrückseite, Internetausdruck mit der Darstellung eines Selbstportraits von Carl Robiczek, Papier gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 16,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Robiczek, Genre- und Landschaftsmaler (1839 Warschau bei Austerlitz/ Böhmen bis 1918 Fürstenfeldbruck), Studium an der Akademie in Wien, ab 1860 Studium an der Akademie in München, nachfolgend in München tätig, 1880 Umzug nach Fürstenfeldbruck, der Künstler zählt zu den bekanntesten Vertretern der "Brucker Maler", Quellen: Thieme-Becker, Matrikeln der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 3991
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
detailreiche Darstellung zweier Falter mit gespreizten Flügeln auf dunklem Grund, Deckfarben auf dunkelgrauem Papier, mittig bezeichnet "Rothhaupt, G. Steindr. 3. Kurs.", im rechten Bereich Stempel, minimal fingerspurig, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 54 x 38,5 cm.
Katalog-Nr.: 3992
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
rote Rosen in hoher Glasvase vor lichtem Grund, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf Papier, um 1900, rechts unten signiert "K. Sachtler", eventuell handelt es sich um die als "Käthe Sachtler" geborene Ehefrau des Berliner Architekten Paul Eduard Hoppe, rückseitig altes Rahmungsetikett Berlin, fleckig, partiell oxidiert, hinter Glas im schönen Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 36,5 cm.
Katalog-Nr.: 3993
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €
winterliche Ansicht einer mittelalterlichen Stadt mit Burg an einer Flussbiegung, Graphit und Deckweiß auf grünlichem Papier, links unten schwer lesbar bezeichnet und datiert "... Scheffler 1922" und ligiertes Monogramm "PS", kleiner Einriss, Darstellungsgröße ca. 25,3 x 34 cm, Blattmaße ca. 26 x 35,2 cm; Partie in Oberwesel mit Spitalturm und Wernerkapelle, lavierte Tuschezeichnung mit Deckweiß auf grünlichem Papier, um 1920, rechts unten ligiertes Monogramm "PS", unter Passepartout montiert und hierauf betitelt "Oberwesel a/Rh.", Darstellungsmaße ca. 22,8 x 30,1 cm.
Katalog-Nr.: 3994
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
von Hügeln mit Burgen begrenztes weites Tal unter luftig bewölktem Himmel und im Vordergrund gemächlich dahinfließender Fluss, Aquarell, rechts unten handsigniert und schwer lesbar datiert "Jean Paul Schmitz (19)53", gleichmäßig gegilbt, auf Rahmenrückwand Zeitungsartikel zu einer Ausstellung des Künstlers im Jahre 1971, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1899 Wesseling bis 1970 Singen), Kindheit und Jugend in Düren, ab 1916 Besuch des Lehrerseminars in Düren, 1917 meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst, 1918–19 englische Kriegsgefangenschaft und hier Entschluss, Künstler zu werden, autodidaktische Beschäftigung mit der Malerei und zum Zwecke der Bestreitung des Lebensunterhalts Tätigkeit als Grubenarbeiter und Nachtwächter, 1921–22 Besuch der privaten Malschule Moritz Heymann in München, 1923–26 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Heinrich Nauen, Mitglied der Künstlervereinigung „Junges Rheinland“, Mitglied der Freundeskreises um Johanna Ey und hier Kontakt zu verschiedenen Künstlern wie Otto Dix und Carl Weisgerber, 1927 Reise nach Mallorca, 1930 und 1931 Parisaufenthalt, 1934 Umzug nach Berlin, 1936 Verleihung des Rompreises, 1937–38 Stipendium der Preußischen Akademie der Künste, 1937 Beschlagnahmung von sieben Werken während der Aktion Entartete Kunst, 1939 aufgrund der sich immer mehr zuspitzenden politischen Situation in Deutschland Reise mit dem Auto nach Griechenland, 1940 Rückkehr nach Deutschland und Umzug nach Höri am Bodensee, da das Paar hier keine Unterkunft fand, Weiterreise nach Wieladingen und 1943 nach Schwörstadt, 1942 Radtour an den Bodensee und unter anderem Besuch bei Otto Dix, 1942 zum Zollgrenzschutz eingezogen, 1949 Umzug an den Bodensee, 1958 Bau seines Atelierwohnhauses, 1961 Teilnahme an der Ausstellung der Sezession Oberschwaben-Bodensee in Tübingen, ab 1967 Mitglied der Sezession Oberschwaben-Bodensee, Quelle: Vollmer, Internetseite zum Künstler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3995
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 280,00 €
fünf Blatt, Darstellung von Hunden in verschiedenen Posen, Tuschefeder und Aquarell, Mitte 20. Jh., vier Blatt signiert bzw. monogrammiert "Seward" oder "P.S.", im unteren Bereich maschinenschriftlicher Zettel "Dog Studies. Wasch drawings, Prudence Seward. 8see reverse.)", geringe Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. ca. 10 x 15,5 cm. Künstlerinfo: engl. Künstlerin (geboren 1926 in Kensington), 1945-47 Studium an der Harrow Art School und durch Stipendium 1949-51 Studium an der Britsh School in Rom, 1949 Verleihung des „Pix de Rome“, 1951-75 auch als Illustratorin tätig, 1977 Wahl zum ordentlichen Mitglied der Royal Watercolor Society, Quelle: Internet, Künstler aus Suffolk.
Katalog-Nr.: 3996
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 0,00 €
vorfrühlingshafte Seeuferszene mit Schneeresten, stimmungsvolles Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, um 1920, rechts unten signiert "Rudolf Sieck", gering fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Illustrator, Entwerfer und Graphiker (1877 Rosenheim bis 1957 Priem am Chiemsee), Schüler der Kunstgewerbeschule München bei Ernst Zimmermann, tätig für die Münchner satirische Zeitschrift "Simplicissimus" und die "Jugend" sowie Dekorentwerfer für die Porzellanmanufaktur Nymphenburg, Mitglied der Künstlervereinigung "Die Welle", erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1925 Verleihung des Professorentitels, 1953 Verdienstkreuz der Bundesrepublik, Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied im Süddeutschen Illustratorenbund, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Pinswang bei Priem am Chiemsee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3997
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €
Blick durch ein großes Fenster auf das geschäftige Treiben der Großstadt, Bleistiftzeichnung, um 1900–10, auf der Fensterbrüstung signiert "Alf Sohn-Rethel" und schwer lesbar monogrammiert "ASR", im Randbereich einige Einrisse und an der unteren rechten Ecke Ergänzung, Papier gleichmäßig leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1875 Düsseldorf bis 1958 Tübingen), Sohn des Malers Karl Rudolf Sohn, 1888, bereits im Alter von 13 Jahren, bestand er die Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie in Düsseldorf und studierte bei Eduard Gebhardt, Adolf Schill und Hugo Crola, ab 1892 kurzzeitig Meisterschüler bei Johann Peter Theodor Janssen, ab Herbst 1892 zusammen mit Lewis Edward Herzog Italienreise, anschließend ließ sich der Künstler kurzzeitig am Gardasee nieder, ab 1897 in Paris tätig, 1909 unter anderem mit den Düsseldorfer Künstlern Walter Ophey, Max Clarenbach, August Deusser Gründungsmitglied des „Sonderbund“, 1910 Ernennung zum Professor, 1912 Umzug nach Berlin, Anfang 1916 als Kriegsmaler in Weißrussland und Polen tätig, 1918 Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung und an der Ausstellung der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, 1936 nach Machtübernahme der Nationalsozialisten Emigration in die Schweiz, 1937 Scheidung von seiner jüdischen Frau, 1946 Wiederverheiratung mit seiner Frau, 1950–55 als Lehrer für Malen und Zeichnen tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3998
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 360,00 €
von Laubbäumen gesäumte Allee in einer Parkanlage mit Figurenstaffage, Zeichnung mit gekonnter Behandlung des Lichts, Fettkreiden auf Papier, unter der Darstellung von Hand rechts signiert und datiert "Julie Strathmeyer-Wertz 1977", auf dem Passepartout betitelt "In den Anlagen, Stuttgart", Papier minimal gegilbt, unter Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1898 Dresden bis 1989/1991 Stuttgart), ab 1917 Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Dresden sowie Kunststudium an der Akademie in Dresden bei Hermann Dittrich und Richard Dreher, 1921 Umzug nach Stuttgart, 1923–29 Studium an der Kunstakademie in Stuttgart bei Heinrich Altherr, Arnold Waldschmidt und Alexander Eckener, 1929 Aufenthalt in Berlin, ab 1931 freischaffend in Stuttgart tätig, Atelier im Stuttgarter Malerinnenhaus, 1935 und 1936 Spanienaufenthalt, 1944 Verlust des Frühwerks, 1964–72 II. Vorsitzende des Stuttgarter Künstlerbundes, zahlreiche Studienreisen, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3999
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €