Ludwig Habich, Wandrelief "Scherzando"
um 1900, Ligaturmonogramm LH, schauseitig am unteren Rand betitelt "Scherzando", aus einer dicken Holzbohle plastisch geschnitzte Darstellung einer nackten Harpye, welcher von zwei jungen Frauen die Maske entwendet und die Federn ausgerissen werden, umgeben von einem Nimbus mit Perlrand, guter Zustand, rückseitig Wandaufhängung, Maße 30 x 24,5 x 6,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1872 bis 1949 Jugenheim), studierte unter G. Kaupert am Städelschen Institut in Frankfurt d.M., ab 1892 an der Akademie Karlsruhe unter H. Volz und an der Akademie in München unter W. v. Rümann und entwarf bereits Denkmäler, 1899-1906 Mitglied der Künstlerkolonie Darmstadt, freischaffend tätig, ab 1901 Leitung von Bildhauerkursen an der Kunstschule Adolf Beyer, stellte 1901 und 1904 für die Künstlerkolonie aus sowie für die Freie Vereinigung Darmstdter Künstler, deren Gründungsmitglied er 1897 war, 1906-1910 Professur für dekorative Plastik an der TH Stuttgart, dann bis 1937 Professur an der Kunstakademie Stuttgart, ab 1937 wieder in Darmstadt, er schuf in seinem Leben zahlreiche Denkmäler, architektonische Elemente und Kolossalfiguren. Quelle: wikipedia.de, Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG., Institut Mathildenhöhe Darmstadt, Künstlerkolonie Mathildenhöhe Darmstadt - Das Buch zum Museum, Darmstadt 1999, S. 136 ff., sowie S. 235.