Walther Gasch, "Ruhender Hirsch in Waldeinsamkeit"
sommerliche Gebirgslandschaft mit kapitalem Hirsch unter Bäumen, Keim´sche Mineralfarben auf Sperrholzplatte, links unten signiert und datiert "Walther Gasch 1936", rückseitig vom Künstler betitelt und Angaben zum Gemälde "Ruhender Hirsch in Waldeinsamkeit - Walther Gasch 1936, Leipzig, Robert Schumannstrasse 12b - Keim´sche Mineralfarben! - Nicht Firnissen! oder Lackieren!!! - Nur mit reinem Wasser abspülen! - Vor Fett und anderen Flecken schützen!", Kratzer im Falzbereich, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 97 x 137,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Leipzig und Dresden, 1951-56 in Mönchhosbach ansässig, danach in Nentershausen, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001-2010" und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".