Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4194

Prof. Sascha Schneider, Konvolut Holzstiche

sieben Blatt auf Tafeln montiert (drei Blatt von Tafel abgelöst), je betitelt "Der Mammon und sein Sklave", "Der Gram", "Der Herr der Erde", "Ein Wiedersehen", "Um eine Seele", "Der Anarchist" und "Eine Vision", die Blätter stammen aus dem Mappenwerk "S. Schneider – Achtzehn Holzschnitte" verlegt bei J. J. Weber in Leipzig, Holzstiche (Xylographien) auf Japanpapier, um 1900, teils im Druck signiert, die abgelösten Blätter teils mit leichten Knitterspuren, Tafeln gegilbt und in den Ecken teils mit Verlusten, Mappe beigegeben (diese mit Erhaltungsmängeln und geklebt), Tafelmaße ca. 32 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider, russisch-dt. Maler, Bildhauer, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1870 Sankt Petersburg bis 1927 Swinemünde), Kindheit als Sohn eines Redakteurs und Druckereibesitzers, Kinderjahre in der Deutschenkolonie St. Petersburg, ab 1881 in Zürich und kurz darauf in Dresden ansässig, 1889–93 Studium an der Akademie Dresden bei Leonhard Gey, 1903 Studienabbruch und Gemeinschaftsatelier mit Richard Müller in Dresden, 1898–99 Aufenthalt in Florenz, Freundschaft zu Max Klinger, Oscar Zwintscher und Hans Unger, ab 1900 eigenes Atelier in Meißen, ab 1903 Freundschaft mit Karl May, welcher ihn mit einem Wandgemälde "Der Chodem" und kurz darauf mit der Neugestaltung der Buchdeckelabbildungen für seine Romane beauftragte, 1904–08 Berufung zum Professor an die Kunstschule Weimar, 1908 Flucht nach Italien, Reise mit Robert Spieß in den Kaukasus, kurzzeitig Rückkehr nach Leipzig und anschließend bis 1914 in Florenz, ab 1914 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und in Dresden-Hellerau tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Limit:
100,00 €
Zuschlag:
390,00 €

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