Gemälde

Katalog-Nr. 4302

Prof. Jean-Baptise Oudry, attr., Staksende Löffler

Darstellung zweier Löffelreiher am Seeufer, in dämmriger Landschaft, gering pastose barocke Tiermalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, rückseitig appliziertes typographisches Etikett mit ungeprüfter Zuschreibung "Oudry, Jean Baptiste 1686-1755 Beauvais", Craquelure, wohl Fragment, alt doubliert und auf Keilrahmen des 19. Jh. aufgespannt, linke untere Ecke wohl ergänzt, Knickspuren, alt retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 48,5 x 40 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Zeichner, Radierer, Entwerfer, Illustrator und Patronenzeichner (1686 Paris bis 1755 Beauvais), Sohn und Schüler des Malers und Gemäldehändlers Jacques Oudry, weitergebildet bei Michel Serre und fünf Jahre Atelierschüler des Portraitmalers Nicolas de Largillière, 1708 Meister der St. Lukasgilde, 1714 Assistent und 1717 Professor an der Lukasakademie, 1717 Anwärter und 1719 Mitglied der Académie royale de peinture et de sculpture Paris, schlug 1818 ein Angebot Peter des Großen aus, ihn als Hofmaler nach St. Petersburg zu begleiten, 1724 Ernennung zum Hofmaler Ludwig XV. und königliche Wohnung im Louvre, ab 1725 künstlerischer Direktor und ab 1734 Leiter der Tapisseriemanufaktur in Beauvais/Hauts-de-France, welche unter seinem Vorsitz Weltruhm erlangte, ab 1736 zusätzlich Direktor der Pariser Gobelinmanufaktur, 1739 Assistent und 1743 Professor an der königlichen Akademie, beschickte den Pariser Salon, gefördert und gesammelt von Herzog Christian Ludwig II. von Mecklenburg-Schwerin, dem König von Dänemark und der schwedischen Königin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliograpgisches Künstlerlexikon", Bénézit, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler und Wikipedia.

Limit:
1800,00 €
Zuschlag:
1800,00 €

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