zahlreiche Schiffe und Boote im belebten Hamburger Hafen auf leicht bewegtem Wasser, pastose Marinemalerei in abwechslungsreicher Pinselschrift, Öl auf Leinwand, 1930er Jahre, unten links signiert "P. E. Gabel", rückseitig auf dem Keilrahmen beschriftet "Paul E. Gabel", partiell minimale Craquelure, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Lithograph und Radierer (1875 Elbing/Westpreußen bis 1938 Hamburg), Malerlehre bei seinem Onkel und Pflegevater Carl Quintern in Elbing, studierte 1893–1900 an der Akad. Düsseldorf bei Arthur Kampf, Eduard von Gebhardt und Peter Jansen, 1900–03 Mitglied des Düsseldorfer Kunstvereins „Malkasten“, ab 1903 tätig in Elbing in Westpreußen, unternahm Studienreisen nach den Niederlanden (Dordrecht, Amsterdam, Zuidersee), nach Italien, Ägypten, Marokko und Süddeutschland, Ende 1929 Umzug nach Hamburg, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, im Kunstverein Königsberg und die Große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4425
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 480,00 €
elegant gekleidete Barockgesellschaft unter Bäumen im sommerlichen Park, studienhaft-flott erfasste Genremalerei, Öl auf Karton, um 1930, links unten signiert "W. Geffcken", rückseitig Fragment eines Herrenportraits, hier signiert und datiert "Geffcken 1928", retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Hamburg bis 1950 Kreuth bei Rosenheim Oberbayern), 1889–91 Schüler der Malschule von Heinrich Knirr in München, 1891–94 Studium an der Académie Julian in Paris bei Jean Paul Laurens und Benjamin Constant, anschließend längerer Studienaufenthalt in Italien, ab 1905 in München tätig, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", beschickte den Glaspalast München, Mitglied der "Luitpoldgruppe" München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Künstlerbund Bayern, vertreten in den Kunstsammlungen Bonn, Hamburg, Karlsruhe, Mannheim, Nürnberg und Würzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann, Glaspalastkataloge und Internet.
Katalog-Nr.: 4426
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick entlang einer besonnten Uferpromenade über das Meer, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert "H. Gerth Jr.", etwas reinigungsbedürftig, im Stuckrahmen (etwas restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Helmut Gerth, dt.-kanadischer Maler und Umweltschützer (1917 Stettin bis 2008 Montreal-Pierrefonds in Québec), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, gefördert von Otto Thämer, ab 1936 Ausbildung an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, 1937–39 Studium an der Kunstschule Hamburg, zeitweise Schüler von Alfred Mahlau und Gerhard Ulrich, 1940–45 Kriegsdienst als Offizier im 2. Weltkrieg und US-Kriegsgefangenschaft bis Ende 1946, anschließend Weiterbildung in Düsseldorf und 1948 in München, 1955 Übersiedlung nach Montreal, hier tätig als Gebrauchswerber für die Lebensmittelkette Steinberg in den USA, parallel als Dozent für Malerei in Maine, Vermont und in der Region Charlevoix in Quebec tätig, 40 Jahre als Direktor und Kunstdozent für das Morgan Arboretum am westlichen Ende der Insel Montreal in Sainte-Anne-de-Bellevue Québec tätig, lebte in Lakeshore und Pointe Claire, Quelle: AKL, Internet und Nachruf in der "The Gazette", Montreal, QC vom 04.12.2008.
Katalog-Nr.: 4427
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
aus monochromen geometrischen Flächen gestaltete Landschaftsdarstellung, abstrakte Malerei mit wenig sichtbarem Pinselduktus, kaum pastos, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "L. Gideon – [19]55", gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 35 cm.
Katalog-Nr.: 4428
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
von der warmen Herbstsonne beschienener Waldweg mit Aussicht auf die umliegenden Berge, farbstarke, etwas pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert "E. Göpel", reinigungsbedürftig, vertikal verlaufende Unebenheiten im Malgrund sichtbar, etwas Malschichtverlust, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 54,5 cm.
Katalog-Nr.: 4429
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drastische wie humorvolle Darstellung des Lasters der Völlerei und der Trunksucht, Teufel befüllen mit Hilfe von Trichtern am Boden liegende aufgedunsene Menschen mit Wein, auch wenn zum Zeitpunkt der Entstehung vorliegenden Kabinettsstückes Grassl seine Ausbildung bei Franz von Stuck bereits durchlaufen hatte, ist trotz stuckscher Farbgebung nichts mehr von Stucks subtiler Erotik spürbar, in der Maltechnik blieb Grassl ganz und gar Eleve Maximilian Dasios und motivisch fand Grassl Anregung bei Pieter Brueghel dem Älteren und Hieronymus Bosch – dennoch gestaltete der Künstler mit expressivem Pinselduktus eine ganz eigene und ungewöhnlich eindringliche Interpretation des Themas, hierzu schreibt Thieme-Becker: "... Grassls Themata waren zuerst religionsphilosophischer und religiöser Natur, ... in seinen dekorativ angelegten Gemälden dient die Farbe der Interpretation des Symbolistischen und Mystischen. ..." und Grassl bekennt freimütig rückblickend "... Es ist zu sagen, daß ich 1918–1928 vom Expressionismus beeindruckt war, 1928–1949 eine formbetonte Darstellung im barocken Stil anstrebte. 1949–1960 arbeitete ich abstrakt, aber nicht gegenstandslos. Von 1960 an bemühte ich mich um eine naturalistisch-dekorative Darstellung. ...", gering pastose, expressive Malerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert "Otto Grassl 1923", gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Kirchenmaler, Graphiker, Zeichner, Illustrator und Kunstpädagoge (1891 München bis 1976 Dachau), nach dem Abitur 1902–05 am Münchner Maximiliansgymnasium, 1906–08 Schüler der Münchner Gewerbeschule, 1908–10 Studium der Illustrationskunst an der Kunstgewerbeschule München bei Julius Diez und Maximilian Dasio, 1912 Gemeinschaftsausstellung im Deutschen Buchgewerbemuseum Leipzig, ab 1912 Ausstellungsbeteiligungen auf den Frühjahrsausstellungen der Münchner Sezession im Münchner Glaspalast und im Münchner Kunstverein, 1915–16 Studium an der Münchner Akademie bei Franz von Stuck und Max Doerner, ab 1919 Lehrer für kunstgewerbliches Malen an der Kunstgewerbeschule München, 1926–28 Fachlehrer für Kirchliche Malerei an der Städtischen Gewerbeschule München, ab 1942 in Dachau tätig, Mitglied der Münchner Künstlervereinigung "Der Bund", Mitglied im Bund Deutscher Graphiker, im Deutschen Werkbund, in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, ab 1943 Mitglied der Künstlervereinigung Dachau, nach 1945 Mitglied der "Neuen Münchner Künstlergenossenschaft", beschickte 1949–70 das Münchner Haus der Kunst, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler", Dressler, Horst Ludwig "Franz von Stuck und seine Schüler", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4430
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 420,00 €
Brustbild einer jungen Peruanerin im Halbprofil mit Ohrringen und Halskette, mit flottem Pinselstrich ausgeführte, partiell pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, unten rechts signiert und datiert (Heiner Grimm 1961), gering reinigungsbedürftig, vereinzelte Kratzer, ungerahmt, Maße 60 x 50,5 cm, Künstlerinfo: ab 1964 auch „Grimm F.I.A.L.“, dt. Maler (1913 Wunsiedel bis 1985 Wunsiedel), stud. an der Staatl. Fachschule Selb bei Fritz Klee und an der Akad. München, im 2. Weltkrieg Propagandazeichner an der Front, 1950-53 in Schweden, unternahm zahlreiche Welt- und Studienreisen, u. a. 1954-59 nach Italien, Frankreich, Schweiz und Norwegen, 1959-62 Studienaufenthalte in Kalifornien, Mexiko und Arizona, 1964 Mitgl. des Internationalen Verbands für Kunst und Literatur (F.I.A.L.), signierte anschließend "Grimm F.I.A.L.", 1965 Reise nach Ägypten, 1978 in Griechenland, 1980 Studienreise nach Indonesien und Bali, 1981-82 Studienreisen nach England, Lissabon, Madeira, Marokko, Lanzarote, Spanien (Granada) und Ibiza, 1984 Studienreise nach Rio de Janeiro und Westafrika, beschickte u. a. Ausstellungen in Stockholm, Karlskrona, Würzburg, Montreux, Scottsdale/Arizona, Bad Brückenau, Hilden, Bad Kissingen und Bonn, Palm Springs, Pasadena, Los Angeles, San Francisco, Death Valley, tätig in Wunsiedel, Quelle: Website des Künstlers.
Katalog-Nr.: 4431
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
Bildnis einer älteren Bäuerin in Tracht vor dunklem Grund, etwas pastose Portraitmalerei mit schöner Pinselschrift, Öl auf Sperrholz, 1964, unten rechts signiert "Heiner Grimm F.I.A.L.", rückseitig mit Künstlerwidmung "Zur Erinnerung Ihr Heiner Grimm 1964", etwas reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 20 cm. Künstlerinfo: ab 1964 auch „Grimm F.I.A.L.“, dt. Maler (1913 Wunsiedel bis 1985 Wunsiedel), studierte an der Staatl. Fachschule Selb bei Fritz Klee und an der Akad. München, im 2. Weltkrieg Propagandazeichner an der Front, 1950–53 in Schweden, unternahm zahlreiche Welt- und Studienreisen, u. a. 1954–59 Studienreisen nach Italien, Frankreich, in die Schweiz und nach Norwegen, 1959–62 Studienaufenthalte in Kalifornien, Mexiko und Arizona, 1964 Mitglied des Internationalen Verbands für Kunst und Literatur (F.I.A.L.), signierte anschließend "Grimm F.I.A.L.", 1965 Reise nach Ägypten, 1978 in Griechenland, 1980 Studienreise nach Indonesien und Bali, 1981–82 Studienreisen nach England, Lissabon, Madeira, Marokko, Lanzarote, Spanien (Granada) und Ibiza, 1984 Studienreise nach Rio de Janeiro und Westafrika, beschickte u. a. Ausstellungen in Stockholm, Karlskrona, Würzburg, Montreux, Scottsdale/Arizona, Bad Brückenau, Hilden, Bad Kissingen und Bonn, Palm Springs, Pasadena, Los Angeles, San Francisco, Death Valley, tätig in Wunsiedel, Quelle: Website des Künstlers.
Katalog-Nr.: 4432
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
vier kindliche Engel auf Wolken mit einem Feston aus Rosen und anderen Blüten schwebend, gering pastose Dekorationsmalerei, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, rechts unten signiert und datiert "Emil Gurdan [19]01", Craquelure, Spannrahmen etwas durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 145 x 120 cm.
Katalog-Nr.: 4433
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €
belebter niederländischer Küstenabschnitt mit Segelbooten, Pferdefuhrwerk, Fischern und Händlern, am Horizont kleine Dorfkirche hinter Dünen, über der Brandung kreisen einige Möwen, stimmungsvolle, pastose Malerei in abwechslungsreicher Pinselschrift und gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, unten rechts signiert "W. Hambüchen", minimale Craqueluren, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Graphiker und Bühnenbildner (1869 Düsseldorf bis 1939 Düsseldorf), Schüler der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Fritz Neuhaus, Cornelius Wagen und Ludwig Wilhelm Heupel-Siegen, anschließend als Dekorations- und Theatermaler bei der Firma Hammann in Düren tätig, ab 1899 Hinwendung zur Landschaftsmalerei, unternahm Studienreisen an die holländische Küste, beschickte Düsseldorfer Kunstausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. 1906 silberne und 1912 goldene Staatsmedaille Salzburg, 1909 goldene Staatsmedaille Düsseldorf, 1910 silberne Medaille der Internationale Buenos Aires und 1911 Ehrenpreis der Stadt Düsseldorf, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten" und ab 1904 im "Verein Düsseldorfer Künstler 04", tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4434
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 900,00 €
stimmungsvolle Innenansicht der Nürnberger Lorenzkirche mit dem im Chor hängenden Englischen Gruß von Veit Stoß im Bildzentrum, links daneben das Sakramentshäuschen von Adam Kraft, darunter zahlreiche Gläubige und Besucher, kaum pastose, mit lockerem Pinselstrich gefertigte Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert "Otto Hamel", etwas reinigungsbedürftig, in schönem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto August Maximilian Hammel, dt. Landschafts-, Architektur- und Genremaler sowie Lithograph (1866 Erfurt bis 1950 Lohr am Main), Lehre zum Dekorationsmaler im väterlichen Betrieb, studierte an der Kunstschule Erfurt bei Eduard von Hagen und Hans Semper, Schüler der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin bei Max Koch und Franz Skarbina, 1886 mit Staatsstipendium in Italien, 1887 eigenes Atelier in Berlin, 1889–90 an der Akademie Julian in Paris bei Benjamin Constant, Tony Robert-Fleury und Jules-Joseph Lefebvre, 1890–1922 tätig als Professor an der Kunstgewerbeschule in Hannover, unterhielt ab 1898 ein eigenes Schüleratelier, unternahm Studienreisen nach Holland, Österreich, Ungarn, Frankreich, Spanien, Italien und Dalmatien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, seit 1922 in München ansässig, 1943 in München ausgebombt und Umzug nach Lohr, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4435
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 170,00 €
Hafenszene mit Segelbooten auf ruhigem Wasser unter stimmungsvoll bewölktem Himmel, wenig pastose Marinemalerei in lockerer Pinselschrift und harmonischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., unten rechts signiert "Hänle.", oben links Leinwanddurchstoß mit Malschichtverlust, in den Ecken retuschiert, vereinzelte Kratzer in der Gemäldeoberfläche, restaurierungs- und etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 80,5 cm.
Katalog-Nr.: 4436
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
stimmungsvolles Arrangement aus Äpfeln, zwei Blumentöpfen mit Azaleen sowie einem hohen Krug, pastose, überwiegend glänzende, partiell matte Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Faserplatte, unten rechts signiert und datiert "Hausotte [19]56", rückseitig signiert und ortsbezeichnet "Horst Hausotte Weimar Atelierhaus", kleiner Malschichtverlust links unten, gerahmt, Falzmaße ca. 72,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Horst Hausotte, in Italien nannte sich der Künstler Oreste Hausotte, dt. Maler und Graphiker (1923 Plauen/Vogtland bis 2017 Weimar), von 1937 bis 1941 Studium an der Staatlichen Kunstschule für Textilindustrie Plauen, von 1948 bis 1952 Ausbildung zum Maler und Grafiker in Weimar, Aufbau einer Grafikwerkstatt, seit 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler Deutschlands (VBKD), seit 1966 Vorsitzender für die Bezirke Erfurt, Gera und Suhl, von 1969 bis 1991 Vorsitzender der Genossenschaft Bildender Künstler Lucas Cranach in Weimar, der größten unabhängigen Künstlergenossenschaft der DDR, 1979 Gründung der genossenschaftseigenen "Galerie im Cranach-Haus", 1981 Auszeichnung mit dem Literatur- und Kunstpreis der Stadt Weimar, tätig auch an der Weimarer Mal- und Zeichenschule und im Mal- und Zeichenzirkel des Apoldaer Kunstvereins, seit 1992 Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler, ab 1998 Zweitwohnsitz in der Toskana, Studienreisen nach Bulgarien, Frankreich, Tunesien, Namibia, Spanien und Italien, Quelle: Vollmer, Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4437
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 260,00 €
expressive Nachtlandschaft mit Frauengestalt unter mächtigen Kopfweiden, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, links unten signiert "W. Hekel", rückseitig nochmals signiert und datiert "W. Hekel [19]93", Malgrund gewölbt, ungerahmt, Maße ca. 60 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1941 in Murr), studierte 1959–62 an der Akademie Stuttgart bei Lange, 1962–68 tätig in Marbach am Neckar, später Galerieleiter in Hersbruck, unternahm diverse Studienreisen, unter anderem 1991 nach Paris und Hamburg, 1994 nach Prag und 1995 in die Toskana, bis 1989 im Nürnberger Land wohnhaft, 1990 Übersiedlung nach Teichwolframsdorf in Thüringen, ab 1994 in Ortsteil Großkundorf und ab 1999 in Seelingstädt Landkreis Greiz, 2010 Erwerb und Notsicherung der Schlossruine Dölau bei Greiz, Quelle: Künstlerfaltblatt, "Positionen – Kunst in Thüringen" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4438
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
imposanter Blick auf die aus der Dachlandschaft von Danzig herausragenden, von 1343–1502 im Stil der Backsteingotik errichteten Kirche, leicht pastose Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, rechts unten signiert "B. Hellingrath", gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Radierer und Plastiker (1877 Elbing bis 1954 Hannover), Kindheit in Danzig, Schüler der Kunstschule und der Gewerbeschule Danzig, 1899–1905 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, zunächst tätig in Dresden, ab 1907 hier eigenes Atelier, dann in Danzig-Langfuhr, ab 1925 Dozent und ab 1928 Prof. an der Technischen Hochschule Hannover und wohnhaft in Hannover-Waldhausen, 1937 wegen „artfremder Malerei“ Ausschluss aus der Reichskulturkammer und Malverbot, Vernichtung zahlreicher Arbeiten durch Ausbombung im 2. Weltkrieg, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland und ganz Europa, beschickte die Großen Berliner und Münchner Kunstausstellungen sowie den Glaspalast München, Ausstellungen in Dresden, Chemnitz, Leipzig und Düsseldorf, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4439
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 800,00 €
hohe Bäume, der Serpentine-See und Spaziergänger im Londoner Hyde Park, gering pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Karton, unten rechts signiert "R. Hellwag", rückseitig bezeichnet und datiert "Hyde Park 1916" sowie Galeriestempel "W. Wagenmann Privat-Galerie, Karlsruhe i. B.", verputzt, gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 57,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler (1867 Innsbruck bis 1942 Berlin), Studium an den Kunstakademien in München und Karlsruhe bei Ferdinand Keller und Gustav Schönleber, Studienreisen an die Nord- und Ostseeküste, nach Schweden, Norwegen, New York und Italien, ab 1900 längere Aufenthalte in Cornwall (St. Yves) und London, ab 1903 wohnhaft in London, 1894 bis 1914 Ausstellungen im Münchner Glaspalast und der Großen Berliner Kunstausstellung, 1921 und 1922 in der Berliner Secession, außerdem in Darmstadt, Dresden, Düsseldorf und Stuttgart, ab 1906 ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4440
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 390,00 €
Ansicht des Schlosses Versailles von der Parkseite aus, mit dem Bassin du Midi im Vordergrund, dahinter Spaziergänger, kaum pastose Malerei in harmonischer Farbigkeit, Öl auf Karton, unten links signiert "R. Hellwag", rückseitig bezeichnet und datiert "Palace de Versailles 1913" sowie Galeriestempel "Privat Galerie W. Wagenmann, Karlsruhe", etwas verputzt, gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 56,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler (1867 Innsbruck bis 1942 Berlin), Studium an den Kunstakademien in München und Karlsruhe bei Ferdinand Keller und Gustav Schönleber, Studienreisen an die Nord- und Ostseeküste, nach Schweden, Norwegen, New York und Italien, ab 1900 längere Aufenthalte in Cornwall (St. Yves) und London, ab 1903 wohnhaft in London, 1894 bis 1914 Ausstellungen im Münchner Glaspalast und der Großen Berliner Kunstausstellung, 1921 und 1922 in der Berliner Secession, außerdem in Darmstadt, Dresden, Düsseldorf und Stuttgart, ab 1906 ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4441
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 260,00 €
breite sommerliche Allee im Jardin du Luxembourg in Paris mit zahlreichen elegant gekleideten Spaziergängern und zwei Kutschen, wenig pastose, lockere Malerei, Öl auf Karton, unten links signiert "R. Hellwag", rückseitig bezeichnet und datiert "Jardin du Luxemburg (Paris) 1913" sowie Galeriestempel "Privatgalerie W. Wagenmann Karlsruhe", partiell Craqueluren, Malschicht verputzt, mittig partiell retuschiert, Signatur partiell ergänzt, gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler (1867 Innsbruck bis 1942 Berlin), Studium an den Kunstakademien in München und Karlsruhe bei Ferdinand Keller und Gustav Schönleber, Studienreisen an die Nord- und Ostseeküste, nach Schweden, Norwegen, New York und Italien, ab 1900 längere Aufenthalte in Cornwall (St. Yves) und London, ab 1903 wohnhaft in London, 1894 bis 1914 Ausstellungen im Münchner Glaspalast und der Großen Berliner Kunstausstellung, 1921 und 1922 in der Berliner Secession, außerdem in Darmstadt, Dresden, Düsseldorf und Stuttgart, ab 1906 ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4442
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 480,00 €
belebte sommerliche Straßenszene in Mittenwald mit Postkutsche und steil aufragendem Karwendelgebirge im Hintergrund, feine detailreiche Genremalerei, Öl auf Holz, 1. Drittel 20. Jh., unten rechts signiert und ortsbezeichnet "G. Hemmrich München", gering retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 18 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1874 Würzburg bis 1939 München), tätig in München: Quelle: Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4443
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Arrangement aus Äpfeln und Teeglas auf weißer Tischdecke, etwas pastose, matte bis seidenmatte Malerei mit bewegter Pinselschrift, Öl auf Faserplatte, 2. Hälfte 20. Jh., unten rechts mit ligiertem Monogramm "HD" signiert, rückseitig bezeichnet "Stilleben mit 2 Äpfeln + Teeglas D. Hennig Erfurt", gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 45 cm.
Katalog-Nr.: 4444
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €
formatfüllende Darstellung eines gesattelten Pferdes, partiell pastose Malerei in gedeckten Farben, Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., oben rechts signiert "Georg Hilgers", an den Rändern etwas berieben, hinter Glas gerahmt, Maße des Kartons ca. 47,5 x 34 cm, Künstlerinfo: dt. Maler (1879 Mönchengladbach bis 1944), erst an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, dann ab 1904 Schüler der Düsseldorfer Akademie, malt überwiegend Figurenbilder, Landschaften und Stillleben, auch als Bühnenmaler tätig, Ausstellungen in Düsseldorf, Ende der 1930er Jahre Reisen nach Asien und Lehrtätigkeit an der Katholischen Universität Peking, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4445
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
idyllische hügelige Landschaft mit schmalem Pfad, im Hintergrund rotgefärbte Herbstbäume unter leicht bewölktem blauen Himmel, etwas pastose Landschaftsmalerei mit bewegtem Pinselduktus in harmonischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert "Hilsz.", minimale Craquelure, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 60 cm.
Katalog-Nr.: 4446
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick aus Richtung des Amsterdamer Hauptbahnhofs über einen kleinen Binnenhafen und die Prins Hendrikkade auf die stattliche 1884-87 errichtete Basilika St. Nikolaus, teils leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rückseitig ungeprüfte Zuschreibung "Anton Hoffmann-München", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 24,5 x 30,5 cm.
Katalog-Nr.: 4447
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €
Darstellung des Ritters von der traurigen Gestalt, hoch zu Ross auf einer Brücke im tiefen Bachgrund, gefolgt von seinem treuen Diener Sancho Pansa, Episode aus "Fahrten und Abenteuer des hochsinnigen Ritters Don Quichotte von der Mancha und seines launigen Knappen Sancho Pansa", pastose Malerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Hofstötter Franz: 1927", Retuschen, original gerahmt, Falzmaße ca. 103 x 101 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Josef Hofstötter auch Franz Xaver Hofstötter, dt. Maler, Bildhauer, Architekt, Stukkateur, Glasmaler, Freskant und Kunstgewerbler (1871 München bis 1958 Bachern), 1887–90 Schüler von Privatschulen und der Kunstgewerbeschule München, studierte 1890–93 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Wilhelm von Ruemann, unternahm 1893–96 Studienreisen, unter anderem nach Italien, schuf in der Folge ab 1894 bis zum 1. Weltkrieg Kirchenausstattungen und erlangte Berühmtheit durch seine Gesamtausgestaltungen der neuromanischen Maximilianskirche zu München, der Pfarrkirche Herz Jesu in Ludwigsthal und der Jugendstil-Pfarrkirche St. Josef in Weiden/Oberpfalz, 1896 Gestaltung der Landesausstellung in Nürnberg und mit Ferdinand Wagner Ausführung eines Wandgemäldes im Passauer Rathaus, parallel schuf er 1896–1911 Entwürfe für die Glasmanufaktur Lötz (Klostermühle), die seinen Nachruhm sicherten, 1900 Silbermedaille auf der Weltausstellung Paris, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, ab 1914 Jurymitglied der Gesellschaft für Christliche Kunst in München, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1918 Zusammenbruch in Folge von Krieg und Überlastung führten zum Rückzug nach Oberbayern und weitgehender Aufgabe seines künstlerischen Schaffens, 1919–29 Übersiedlung auf die Mausinsel (Wörthinsel) im Wörthsee, 1929 kurzzeitig Kolonialwarenhändler in Bachern, nach 1945 Umzug nach Schlagenhofen am Wörthsee, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Mergl–Plioil– Ricke "Lötz – Böhmisches Glas 1880–1940" und Regio-Wiki Niederbayern.
Katalog-Nr.: 4448
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 0,00 €
herbstlicher Dorfplatz mit entlaubten Bäumen und Pferdegespann im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1980, rechts unten signiert "Holba", gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 36,5 cm. Künstlerinfo: österreich-ungarischer Landschaftsmaler und Graphiker (1906 Wien bis 1995 Budapest), zeitweise Aufenthalte in der Künstlerkolonie Nagymaros, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.
Katalog-Nr.: 4449
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €