Skulpturen & Bronzen

Katalog-Nr. 3549

Gustav Michael Pillig, Fechter

Anfang 20. Jh., signiert "G. Pillig", Bronze dunkelbraun patiniert, stehender Männerakt mit Waffengurt, seinen Degen einhängend, auf unregelmäßig geometrisch geformter Plinthe, Degen lose, sonst gute Erhaltung, H ca. 60 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1877 Hattingen bis 1956 Melbourne), ab 1883 ansässig in Düsseldorf, lernte im Unternehmen seines Vaters den Beruf des Stukkateurs, ab 1900 Studium an der Technischen Hochschule in Stockholm, 1901/03 an der Akademie in Berlin und 1905/07 an der Düsseldorfer Kunstakademie unter Karl Janssen, 1905 bis 1911 Mitglied des Düsseldorfer Künstler-Vereins Malkasten, 1909 stellte er seinen großen bronzenen Fechter auf der großen Kunstausstellung Düsseldorf, er lernte in Berlin die Philosophen Carl Huter und Otto Spengler kennen, deren Endzeittheorien ihn stark beeinflussten, er floh vor einem vermeintlich in Deutschland zu erwartenden Krieg und war deshalb ab 1913 ansässig in Australien, sein Werk ist insgesamt von einer eher düsteren Weltsicht geprägt und sein in Australien bekanntestes Werk "Simphony of Life" zerstörte er selbst, da es seiner Ansicht nach nicht genug Beachtung erfuhr, es stellte bildlich das von Oswald Spengler veröffentlichte Werk "Der Untergang des Abendlandes" dar. Quelle: artibeau.de.

Limit:
1900,00 €

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