Friedrich Iwan, "Allee bei Landeshut"
tief verschneite Winterlandschaft mit Hohlweg unter knorrigen Laubbäumen, der im niederschlesischen Landeshut geborene Friedrich Iwan setzte mit seinen feinst wiedergegebenen stimmungsvollen Winterlandschaften seiner schlesischen Heimat insbesondere dem Riesengebirge ein bleibendes Denkmal, bereits zu Lebzeiten wurde der Künstler ob seiner trefflich erfassten Winterstimmungen liebevoll als "Schnee-Iwan" gerühmt, Farbradierung auf Papier, Mitte 20. Jh., rechts unter der Darstellung handsigniert "Fried. Iwan", rückseitig betitelt, gegilbt und fleckig, hinter Glas gerahmt (etwas bestoßen), Plattenmaße 27,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Schnee-Iwan“, dt. Maler, Graphiker und Exlibriskünstler (1889 Landeshut in Niederschlesien bis 1967 Wangen in Allgäu), studierte 1903–08 an der königlichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau bei Carl Ernst Morgenstern und 1910–14 an der Berliner Kunstakademie, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig zunächst in Krummhübel, später in Hirschberg im Riesengebirge, nach 1946 in Wangen, Quelle: Vollmer und Dressler.