Marie Philips-Weber, Mädchen mit Schmetterling
lächelndes Mädchen in holländischer Tracht mit roten Zöpfen unter weißer Haube, andächtig einen Schmetterling [Kleiner Fuchs] auf ihrer Hand betrachtend, flott erfasste, hochovale Portraitmalerei, Mischtechnik (Pastellkreide über Bleistift) auf Papier, um 1930, rechts signiert "M. Philips-Weber", etwas fleckig und reinigungsbedürftig, original hinter Glas im Ovalrahmen, Falzmaße ca. 61,5 x 49 cm. Künstlerinfo: geborene Marie oder Maria Weber, nannte sich als Ehefrau des Malers Hermann August Philips "Philips-Weber", dt. Portrait- und Genremalerin sowie Zeichnerin (erwähnt 1873 bis 1930), Schülerin der Damenmalschule von Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Heinrich Stelzner in München, beschickte ab 1873 den Münchner Glaspalast und vertreten auf den Großen Berliner Kunstausstellungen, Sommeraufenthalte in Ammerland am Starnberger See, verlebte ab ca. 1890 mit ihrem Mann 30 Winter in Rom, tätig für die Pariser Zeitschrift "L'Art", für die sie Zeichnungen kunstgewerblicher Objekte aus dem Bayerischen Nationalmuseum München, dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und den Vatikanischen Museen lieferte, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Glaspalastkataloge, Boetticher, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Seubert und Dressler.