Matthäus Seutter, Kupferstichkarte Sachsen
rechts oben prächtige, mit Figuren und Wappen verzierte Kartusche und hierin bezeichnet „Saxoniae Superioris Circulus, ob oculos sistens Ducatum et Electoratum Saxoniae … Matth. Seutter S.C.M.G. Augustanum", links unten Meilenanzeiger, Darstellung des Gebiets zwischen Wolfenbüttel im Norden, Melnik im Osten, Eger (Cheb) im Süden und Heiligenstadt im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1750, mittig Faltspur, etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 49 x 56 cm. Künstlerinfo: auch Saiter, Seiter, Seuter Seyder, dt. Kartograph, Kupferstecher und Verleger (1678 Augsburg bis 1757 Augsburg), Sohn des Goldschmieds Matthäus I., ab 1697 Lehre bei Johann Baptist Homann in Nürnberg, nach Augsburg zurückgekehrt Mitarbeit im Verlag Jeremias Wolff, 1710 Gründung eines eigenen Verlages mit Druckerei, 1731 zum kaiserlichen Geographen ernannt, nach Seutters Tod 1757 wurde der Verlag durch seinen Sohn Albrecht Karl (1722–1762), den Schwiegersohn Tobias Conrad Lotter (1717–1777) und den langjährigen Mitarbeiter Johann Michael Probst (gest. 1805) weitergeführt, Quelle: Thieme-Becker und Internet.