Arsène Chabanian, Küste im Mondlicht
ruhige, helle Mondnacht über einsamer französischer Felsenküste, atmosphärische, partiell etwas pastose Marinemalerei mit abwechslungsreicher Pinselschrift, bei der die Farbigkeit des Kartons mit einbezogen wird, Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., unten links signiert "A. Chabanian", rückseitig Galeriestempel "Quelques Peintres Français ... Paris", minimale Verletzungen der Malschicht, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 61 cm. Künstlerinfo: armenischer Landschafts- und Marinemaler und Graphiker (1864 Erzurum bis 1949 Paris), Studium am Murad Raphaelian College in Venedig, danach Arbeit in Batumi, 1890 Reise nach Feodossija, wo er den russischen Maler Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski kennenlernt und dessen Gemälde studiert und kopiert, nach ersten eigenen Erfolgen Übersiedlung nach Paris und Studium an der Académie Julian bei Gustave Moreau, Jean-Paul Laurens und Benjamin Constant, ab 1894 Ausstellungen in Pariser Salons, 1900 Teilnahme an der Pariser Weltausstellung, wo seine Seestücke zusammen mit denen von Aiwasowski und Bashinjaghian gezeigt werden und eine große Resonanz in der französischen Presse finden, 1926 persönliche Ausstellung in der Pariser Galerie Georges Petit, Quelle: Thieme-Becker, Internet.