Robert Franz Curry, Verschneites Birkenwäldchen
winterlicher, tief verschneiter Waldweg durch einen lichten, ruhigen Birkenhain, stimmungsvolle, wenig pastose Landschaftsmalerei mit abwechslungsreicher Pinselschrift, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unten links signiert "R. F. Curry", Kratzer mit Malschichtverlust in der Bildmitte, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt.-us-amerikanischer Landschafts-, Bildnis- und Tiermaler (1872 Boston Massachusetts bis 1955 Riederau am Ammersee), studierte an der Harvard-Universität Cambridge, ab 1891 in Stuttgart Studium der Architektur, später Hinwendung zur Malerei, studierte ab 1893 an der Akademie München bei Karl von Marr, Heinrich Knirr, Alexander von Liezen-Mayer und Ludwig von Löfftz,1898 große Silbermedaille der Münchner Akademie, zunächst Spezialisierung auf Hundedarstellungen, unternahm Studienreisen durch die Schweiz und Italien, Studienaufenthalte in der Bergwelt Oberbayerns, beschickt die Ausstellungen des Münchner Glaspalast und die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Kunst München, aber auch Ausstellungen in Augsburg, Berlin, Dresden, Nürnberg, Mannheim, in Frankreich, der Schweiz und den USA, zunächst bis 1906 in München, 1906–30 in Grafrath und 1930-38 in Oberstdorf tätig, 1938-44 in München, ab 1944 in Riederau am Ammersee ansässig, war gefragter Portraitist und Maler der oberbayerischen Bergwelt, 1951 Goldmedaille in Florida, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Matrikel der Akademie München und Artikel der Allgäuer Zeitung vom 10.02.2007.