Edwin Perkuhn, attr., Elch im Moor
brunftiger Elchbulle in herbstlicher Landschaft unter effektvoll bewölktem Himmel, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rückseitig unvollständig gestempelt "Aus dem Nachlaß ..." und handschriftlich ergänzt "Perkuhn", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, mit Rahmenschild "Edwin Perkuhn geb. 1861" gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 87 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler (1861 Lisettenfeld über Friedland/Kreis Bartenstein bis 1943 Diessen am Ammersee), Mitglied einer altpreußischen Familie, 1884–86 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Hermann Baisch und Meisterschüler von Gustav Schönleber, anschließend bis 1890 Studium an der Akademie Königsberg, zeitweise in Meisterfelde über Domnau/Kreis Bartenstein ansässig, 1900–01 in Stockheim bzw. Lisettenfeld, ab 1901 in München und Diessen am Ammersee ansässig, regelmäßige Aufenthalte in der Künstlerkolonie Nidden und 1899–1904 in Zehlaubruch, beschickte 1887–1901 die Königsberger Kunstausstellungen und den Münchner Glaspalast, 1914–18 Auswanderung nach Chile, anschließend Hauptwohnsitz in Berlin und wechselnde Aufenthalte in der "Villa Perkuhn" bei Stockheim [russisch: Зайцево] im Kreis Bartenstein in Ostpreußen, München und Diessen am Ammersee, 1935 offizielle Übersiedlung von Berlin nach Diessen am Ammersee/Ortsteil Sankt Georgen, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wikipedia, Info Knut Walter Perkuhn, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Mülfarth, Dressler und Müller-Singer.