Rudolf Weber, "Dünen an der Ostsee"
Boote mit Fischern am Ostseestrand, im Hintergrund Dünen unter wolkenbedecktem Himmel, partiell etwas pastose Landschaftsmalerei in gedeckten Farben, Öl auf Spanplatte, unten rechts signiert und datiert "R. Weber [19]45.", rückseitig bezeichnet "Rudolf Weber, Wiesbaden, Bahnhofstr. 1, Dünen a. d. Ostsee", vertikale Sprünge im Bildträger, etwas verputzt, an den Ecken bestoßen, etwas retuschiert, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 36 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1877 Hannover bis 1852 Peine), ab 1891 Schüler der Kunstgewerbeschule Hannover, hier gefördert durch Karl Lachner (1851–1926) und Heinrich Tramm (1954–1932), erhielt 1895 ein ministeriales Stipendium für den weiteren Schulbesuch, mit Stipendium der Stadt Hannover Studienaufenthalt an der Académie Julian in Paris, beschickte ab 1898 die Ausstellungen im Kunstverein Hannover, ab Oktober 1898 kurzzeitig Studium an der Akademie München bei Carl von Marr, 1899 mit Stipendium der städtischen Handwerker- und Kunstgewerbeschule Hannover Studienreise nach Italien, ab 1905 Mitglied im Hannoverschen Kunstverein, dessen Jury er ab 1939 angehörte, ab 1911 Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1941 Arbeitsaufenthalt in Peine, 1943 Zerstörung von Atelier und Wohnung in Hannover und Übersiedlung nach Peine, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Braunschweigisches Biographisches Lexikon, Hugo Thielen "Hannoversches Biographisches Lexikon" und Wikipedia.