Gemälde

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Prof. Fritz Rabending, Fluss im Gebirge

sommerliches Hochgebirgstal mit zu Tale stürzendem Bach vor grünen Bergwiesen und schneebedeckten Gipfeln, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert "F. Rabending", Craquelure, reinigungsbedürftig, im Impressionistenrahmen (best.) gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 54,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rabending, österreichischer Landschaftsmaler (1862 Wien bis 1929 München), studierte am Städelschen Institut Frankfurt am Main, Schüler von Hermann Baisch und Hans Gustav Schönleber an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1900 Goldmedaille in Salzburg und Silbermedaille auf der Weltausstellung in St. Louis 1904, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Künstlerbund Bayern, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4275
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Wilhelm Carl Räuber, Die lange Reise

am Fenster eines Zugabteils hat sich eine junge Mutter platziert, mit schwermütigem Blick beobachtet sie die vorbeifliegende Landschaft, ihre linke Hand hat sie schützend auf die Schulter ihrer Tochter gelegt, die ihren Kopf müde in den Schoß der Mutter gelegt und sich auf der Bank ausstreckt hat, gut beobachtete impressionistische Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "W. Räuber [18]96", auf zusätzlichem Messingetikett bezeichnet W. Räuber, rückseitig mit alten Annotationen zum Künstler, Craquelure, in gestucktem Rahmen gefasst, Falzmaße ca. 67 x 56 cm. Künstlerinfo: deutscher Portrait-, Genre- und Historienmaler (1849 Marienwerder/Westpreußen bis 1926 München), 1869 bis 1870 an der Akademie der bildenden Künste in Königsberg, 1872 Übersiedlung nach München, wo er 1872 bis 1876 die Königliche Kunstakademie besuchte, nach Studienende ließ er sich in München nieder, seit 1879 nahm er an zahlreichen Ausstellungen teil, 1880 kleine Goldmedaille auf der Kunstausstellung in Düsseldorf, 1883 Goldmedaille auf der Internationalen Kunstausstellung in München, seine Werke finden sich in den Sammlungen der Nationalgalerie in Berlin, des Deutschen Museums und der Neuen Pinakothek in München, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4276
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Karl Julius Rose, Mühle am Gebirgsbach

wildromantischer Blick in ein enges Gebirgstal mit einsamer Wassermühle und im Hintergrund auf einem Bergsporn Ruine einer Burg, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, unten links signiert "Georg Caree" (Pseudonym für Karl Julius Rose), Craquelure, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, in Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 33,5 x 28 cm. Künstlerinfo: Pseudonyme Antonio Rose und Georg Carré, dt. Landschaftsmaler (1828 Königsbrück bei Dresden bis 1911 München), 1836 ging seine Familie nach München, Lehre als Bildhauer, Förderung durch die Gräfin von Hohenthal, Studium der Malerei an der Kunstakademie in Dresden bei Christian Gottlob Hammer, es folgten Studienreisen nach Italien und in die Schweiz, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Busse und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4277
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Karl Julius Rose, Am Bergsee

in der Nähe einer Ortschaft, am von Bäumen bewachsenen Steinufer eines Bergsees, anlegender Kahn, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1870, links unten signiert "Georg Carre" (Pseudonym für Karl Julius Rose), Craquelure, Keilrahmen sich leicht abzeichnend, reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste mit Lorbeerfries gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 27,5 cm. Künstlerinfo: Pseudonyme Antonio Rose und Georg Carré, dt. Landschaftsmaler (1828 Königsbrück bei Dresden bis 1911 München), 1836 ging seine Familie nach München, Lehre als Bildhauer, Förderung durch die Gräfin von Hohenthal, Studium der Malerei an der Kunstakademie in Dresden bei Christian Gottlob Hammer, es folgten Studienreisen nach Italien und in die Schweiz, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Busse und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4278
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Fritzi Sanders, Tafelstillleben

Arrangement aus Zinnkrug, Tafeltuch und Schüssel mit Äpfeln und Trauben, gering pastose Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert und datiert "Fritzi Sanders 1895", Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4279
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Eduard Schleich, Gebirgige Sommerlandschaft

wohl Landschaft an der Isar, studienhaft-flott erfasste, duftig-atmosphärische, pastose Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus in warmtoniger Farbigkeit, hierzu schreibt Boetticher: "... Der malerische Charakter der Alpenwelt veranlasste anfangs auch Schleich zu Darstellungen aus derselben; in der Folge fand er in den Umgebungen Münchens, in den Isarauen, im Dachauer Moos und in den Ebenen Oberbayerns in ihren verschiedenen Stimmungen die Anregung zu den herrlichsten Bildern. ..." und Wikipedia ergänzt "... [Schleich] stellte sich die Aufgabe, den Gesamteindruck der Naturszenerie zu geben, das unendlich wechselnde Spiel des von atmosphärischen Vorgängen über die Landschaft ausgegossenen Lichts darzustellen und das landschaftliche Motiv bloß noch als Träger von Licht und Farbenmassen zu behandeln. Dabei genügten ihm die einfachsten Vorwürfe. ...", der als deutscher John Constable gewürdigte Maler fand Zeit Lebens rege Fürsprache, so schreibt Seubert (1879) "... Schleich der Begründer der neueren Landschaft, war eine poetisch musikalische Natur, die Farben waren ihm Töne; die er in wohlklingender Harmonie zu verbinden wusste. Manche seiner Isargegenden sind in der Kunst zu stimmen, von magischer Zaubergewalt. ...", links unten signiert "Ed. Schleich", rückseitig diverse neuzeitliche Annotationen wie "Eduard Schleich der Ältere 1812–1874" und Eigentümerannotation Frankfurt am Main, etwas restauriert, partiell zeltförmige Malschichtablösung, restaurierungsbedürftig, im alten Goldstuckrahmen (alt repariert) gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Eduard Franz Xaver Calistus Freiherr von Schleich, nennt sich bis 1827 Eduard Freiherr von Schleich und legt dann seinen Adelstitel ab, dt. Landschaftsmaler (1812 Haarbach-Vilsbiburg/Niederbayern bis 1874 München), Schüler der Lateinschule Amberg, zeitweise in Straubing, ab 1817 in München, hier Ablehnung einer Aufnahme an die Akademie wegen "Talentlosigkeit", fortan autodidaktische Bildung als Landschaftsmaler unter dem Einfluss von Carl Rottmann, Christian Etzdorf und Christian Morgenstern, schließlich ab 1827 kurzzeitig Studium der Historienmalerei an der Münchner Akademie, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Tirol, Italien, Frankreich, Ungarn, Belgien und Holland, ab 1840 regelmäßige Aufenthalte in Dachau, 1843 mit Morgenstern Reise nach Oberitalien und Venedig, bis 1848 entstanden eher düstere Landschaften, in seiner zweiten Schaffensperiode 1848–1865 studierte er vor allem die alten Niederländer wie Rubens, Rembrandt, Ruisdael, van der Neer und Jan van Goyen und seine Malerei wurde wärmer und goldtoniger, 1851 mit Carl Spitzweg, Carl Ebert und Dietrich Langko Studienreise nach Paris und zur Weltausstellung in London, hier Bekanntschaft mit der seinerzeit modernen frz. Landschaftsmalerei der Schule von Barbizon, 1856 zum Ehrenmitglied der Münchner Akademie und 1868 zum Professor ernannt, Mitglied der Akademien Stockholm und Wien, erhielt 1862 die große Goldmedaille der Berliner Akademie, 1868 den königlich-kaiserlichen österreichischen Verdienstordens der eisernen Krone und 1869 den bayerischen Michaelsorden I. Klasse, 1869 zum Organisator der Internationalen Kunstausstellung München berufen, beschickte Kunstausstellungen in Karlsruhe, München, Dresden, Köln, Wien und Berlin, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4280
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Carl Ludwig Schmitz, Abend am Bergsee

ruhiger Bergsee mit einigen Booten vor imposanter Bergkulisse, ins warme Licht des zur Neige gehenden Tages getauchte Landschaftsschilderung, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1860, rechts unten signiert und bezeichnet "C. L. Schmitz Düsseldorf", Craquelure, Restaurierungsstellen, minimale Farbverluste, restaurierungsbedürftig, in ca. 13,5 cm breiter, gekehlter, gestuckter und vergoldeter Holzleiste gerahmt, Falzmaße ca. 68,5 x 98 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler der Düsseldorfer Malerschule (geboren 1818 wohl in Düsseldorf), studierte 1858 mit 41 Jahren an der Akademie Düsseldorf bei Hans Gude, tätig in Düsseldorf, Quelle: Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie.

Katalog-Nr.: 4281
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Leopold Schmutzler, Mädchen im Wind

Brustbildnis einer jungen Frau im Profil mit im Wind spielendem langen brünetten Haar, ergriffen zum Himmel blickend, fein mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Malerei, hierzu vermerkt Bruckmann: "... Er malte vornehmlich Salonszenen aus der Zeit des Rokoko und des Empire, die sich in eleganten Gesellschaftsblättern wie der »Illustrierten Welt« oder der »Illustrierten Zeitung« großer Beliebtheit erfreuten. Daneben war der Künstler auch als Porträtist eine gefragte Persönlichkeit. In seiner konservativen Malerei übernimmt L. Schmutzler Themen und Gestaltung wesensmäßig aus dem Rokoko, "modernisiert" sie jedoch durch Beifügung impressionistischer Elemente. Man könnte sie im Spektrum der damaligen Zeit als modernistisch-elegante Salonmalerei par excellence einstufen. ...", Öl auf Karton, um 1900, links oben signiert "L. Schmutzler", im Goldstuckrahmen gerahmt (rest.bed.), Falzmaße ca. 47 x 33 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre- und Bildnismaler (1864 Mies in Böhmen [Stříbro] bis 194 München), studierte ab 1880 an der Akademie Wien bei Christian Griepenkerl, August Eisenmenger und Carl Leopold Müller, ab 1882 an der Akademie München bei Otto Seitz, Studienaufenthalte in Rom, Paris und New York, vertreten in der Landesgalerie Budapest, der Städtischen Galerie Nürnberg und anderen Sammlungen, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Orden Isabel la Catolica und die Medaille II. Klasse auf der Internationale München 1909, Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, beschickte 1938–40 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Toman, Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4282
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Alfred von Schönberger, Paar Landschaften

einsames Haus am Waldrand im Licht einer Vollmondnacht, links unten signiert "Adolf von Schönberger" und Wanderer an einem Waldweiher im Licht der untergehenden Sonne, rechts unten schwer lesbar signiert und datiert "Adolf Schönberger 1899", Landschaftsmalerei mit einfühlsamer Behandlung der Lichteffekte, Öl auf Leinwand, jeweils dezentes Craquelure, restauriert, als Pendant im prachtvollen gestuckten und vergoldeten Rahmen, Falzmaße ca. 30,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Alois Karl Ditterich, künstlerisch tätig unter den Decknamen Alfred Karl Julius Otto von Schönberger, verwandte auch das Pseudonym "A. de Belmonte", dt.-österreichischer Landschaftsmaler (1845 Graz bis um 1911/12 Königstein im Taunus), zunächst militärische Laufbahn, entzog sich seines Militärdienstes, um der Strafverfolgung zu entgehen, lebte er fortan unter dem falschen Namen "Alfred Karl Julius Otto von Schönberger" und wandte sich in München unter Adolf Heinrich Lier und Karl Millner der Malerei zu, bereiste Europa, den Orient und Afrika, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstler-Gesellschaft, ab 1880 in Frankfurt am Main wirkend und Kontakt zur Malerkolonie in Kronberg im Taunus, später in Königstein im Taunus tätig, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Fuchs, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Frankfurter Rundschau vom 23.09.2016 und Internet.

Katalog-Nr.: 4283
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Josef Schoyerer, Spätsommer in den Alpen

breites, mit teils bunten Laubbäumen bewachsenes Tal mit ein paar Wanderern, vor der imposanten Kulisse eines teils mit Schnee bedeckten Felsmassivs, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, um 1870, links unten signiert "J. Schoyerer", Craquelure, reinigungsbedürftig, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 52,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1844 Berching bis 1923 München), Schüler von Karl Millner, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4284
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Alexander Schwabe, Pferdeportrait

brauner Araber vor sommerlicher Gebirgslandschaft, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Tiermalerei, Öl auf Leinwand, links unten in Rot signiert und datiert "A. Schwabe 1864", alt retuschiert, Craquelure, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt. Falzmaße ca. 51,5 x 62,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alexander Johann Gottlieb Schwabe, baltischer Tier- und Schlachtenmaler (1818 Riga bis 1872 Reval), 1841–50 Studium an der Akademie der Künste in St. Petersburg zunächst bei Alexander Iwanowitsch Sauerweid (1783–1844), 1861 Ernennung zum Professor an der Akademie der Künste in St. Petersburg, Quelle: Thieme-Becker und Deutschbaltisches biografisches Lexikon.

Katalog-Nr.: 4285
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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Eugène Martial Simas, Mann unter Kastanie

verzweifelt blickender Herr im historischen Gewand, im Mondenschein am Meer, Öl auf Leinwand, rechts unten in Schwarz signiert, datiert 18(96), rückseitig Klebeetiketten, alt hinterklebtes Loch, in moderner Leiste gerahmt, Falzmaße 101 x 52 cm. Künstlerinfo: französischer Maler, Theaterdesigner, Innenarchitekt, Karikaturist und Illustrator (1862 Paris bis 1939 Saint-Julien-du-Sault1), war von 1893 bis in die frühen 1930er Jahre tätig.

Katalog-Nr.: 4286
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Sondermann, Mutterglück

junge Mutter in Tracht, im Alkoven ihres Bauernhauses sitzend und mit ihrem Söhnchen spielend, detailreiche, erzählerische, teils mit feinem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Holztafel, unten rechts signiert, bezeichnet und datiert "H. Sondermann Düsseldorf 1878", partiell winzige Farbverluste, im Randbereich geringe Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 28,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Genremaler (1832 Berlin bis 1901 Düsseldorf), 1851–53 Schüler der Zeichenklasse der Berliner Akademie bei Johann Samuel Otto, 1853–55 Weiterbildung bei Josephus Laurentius Dyckmans in Antwerpen, 1855 Parisaufenthalt, 1855–56 Studium an der Akademie Düsseldorf, hier Schüler von Friedrich Wilhelm von Schadow und Rudolf Wiegmann, private Weiterbildung bei Rudolf Jordan, 1859–61 in Berlin, anschließend in Düsseldorf freischaffend, Malaufenthalte in der Künstlerkolonie Willingshausen in der Schwalm, unternahm Studienreisen durch Hessen, Baden, Westfalen und Württemberg, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Müller-Singer, Seubert und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4287
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Paul Spangenberg, Holländermädchen

Halbfigurenbildnis einer jungen Frau mit holländischer Haube im Interieur, beim Kaffee trinken, lasierende Genremalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert und datiert "Paul Spangenberg/[19]14", alte Retuschen, Keilrahmen holzwurmstichig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Gottlieb Theodor Friederich Spangenberg, dt. Bildnis- und Genremaler (1843 Güstrow bis 1918 Berlin), Kindheit in Güstrow, Schwerin und Rostock, studierte an der Berliner Akademie bei Carl Constantin Heinrich Steffeck, ab 1867 weitergebildet bei Gustav Stever in Düsseldorf, Studienaufenthalt in Paris, unternahm Studienreisen nach Spanien und Italien, ab 1876 in Berlin ansässig, beschickte die Ausstellungen der Königlichen Akademie der Künste Berlin, der Großherzog von Mecklenburg-Schwerin verlieh ihm 1894 den Professorentitel, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Dressler, Müller-Singer, Grewolls "Wer war Wer in Mecklenburg Vorpommern", Jansa und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4288
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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W. Stein, Felsige Küste

Abendrotstimmung über steiniger Küste und ruhigem Meer, relativ flache Malerei in fein abgestimmten Farbnuancen, Öl auf Karton, um 1900, unten rechts ligiert monogrammiert "WS", rückseitig bezeichnet "Stein", Herstelleraufdruck auf Malkarton "Prepared Students Academy Board Windsor & Newton ..." sowie Stempel "Doris Ranfft, Kunst-Materialien-Handlung Berlin W.", partiell übermalt, geringe Verletzungen der Malschichtoberfläche, ungerahmt, Maße ca. 31 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4289
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Prof. Otto Strützel, "Auf der Gartenbank"

stiller Winkel im Garten hinterm Haus, mit zwei Damen im hellen Sonnenlicht, während die elegant gekleidete jüngere Frau in ihre Handarbeit vertieft ist, mustert sie die ältere, in Schwarz gekleidete Dame mit Regenschirm skeptischen Blicks, lasierende, partiell gering pastose Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit und trefflich erfasstem Licht, gekonnt bezog der Künstler die Farbigkeit des partiell sichtbaren Malgrundes in seine Malerei mit ein, Öl auf Leinwand, links unten signiert "Otto Strützel", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und teils unleserlich bezeichnet "»Auf der Gartenbank« - Otto Strützel, München Adalbertstr. ...", nummeriert und wohl datiert "No. 25 ...[18]82" sowie Etikett mit Eigentümerannotation, im originalen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 72 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Leopold Otto Strützel, dt. Landschafts- und Tiermaler, Graphiker und Illustrator (1855 Dessau bis 1930 München), studierte ab 1871 an der Kunstschule in Leipzig, unternahm Studienreisen nach Tirol (1875), nach Mön (1878) und in den Harz (1879), ab 1879 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Eugène Gustav Dücker sowie Privatschüler von Carl Irmer und Christian Kröner, ab 1880 Aufenthalte in der Schwalm und Anschluss an die Malerkolonien in Willingshausen und Kleinsassen, beschickte 1883 die Münchner Glaspalastausstellung und erregte die Aufmerksamkeit von Heinrich von Zügel, der ihn zu einem Studienaufenthalt in Murrhardt einlud, seit 1885 in München ansässig und regelmäßige Sommeraufenthalte in Dachau, unternahm Studienreisen nach Schweden, Frankreich und Dänemark, 1904 zum königlichen Professor ernannt, beschickte Ausstellungen in Düsseldorf, Berlin, Bremen, Dresden, Hamburg, Hannover, Wien und München, Mitglied der Düsseldorfer akademischen Künstlervereinigung "Orient" sowie 1883–85 der Künstlervereinigung "Malkasten", Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Wikipedia, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Ries, Jansa und Internet.

Katalog-Nr.: 4290
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Albert Theer, attr., Biedermeier-Dame mit Pelzkrawatte

Brustbildnis einer jungen Frau mit rosengeschmücktem, zum Chignon geformtem brünetten Haar, im schulterfreien weißen Seidenkleid mit schmaler Pelzkrawatte, vor grauem Grund, lasierende Bildnismalerei über Bleistiftvorzeichnung, Öl auf Leinwand, links unten auf der Pelzkrawatte bezeichnet und datiert "A. Theer 1847" [vom geweiteten Falz verdeckt], Craquelure, doubliert, restaurierungsbedürftig, im aufwendig gestalteten, ca. 15 cm breiten Historismusrahmen (restaurierungsbedürftig) in Zweitverwendung gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 55 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Miniaturmaler, Aquarellist, Lithograph und Kopist (1815 Johannesberg/Schlesien [Javorník] bis 1902 Wien), galt als letzter lebender Vertreter der Alt-Wiener Miniaturmalerei, Bruder der Maler Adolf Theer (1811–1868) und Robert Theer (1808–1863), ab 1820 in Wien, hier 1827–32 Schüler der Graveur- und Erzverschneidungsschule der Akademie der bildenden Künste Wien, als Portraitmaler stark beeinflusst von Moritz Daffinger, 1830 Ehrung mit dem Gundel-Preis, beschickte ab 1934 die Ausstellungen der Wiener Akademie, fertigte zahlreiche Bildnisse für das österreichische Kaiserhaus und den Hochadel (wie Kaiserin Elisabeth "Sissi", Baroness Elenore de Geymüller, Hermine Amelie Marie von Österreich, Herzogin Mathilde Ludovika in Bayern, Karl Salvator von Österreich-Toskana), tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, ÖBL, Wurzbach, Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4291
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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David Unterrainer, Herr mit Zylinder

links in der Bildmitte signiert und datiert "David Unterrainer – Zell im Zillerthal pinxit 1835" Öl auf Leinwand/Holzplatte, Portrait eines feinen Herren in Tiroler Tracht, Malschicht mit Craquelure, unter Glas in breiter Lackleiste gerahmt, Rahmen mit Fehlstellen, IM 33 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 4292
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Cornelis Westerbeek I, attr., Schafherde

idyllische sommerliche, leicht hügelige Landschaft mit Hirten und Schafherde, wenig pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unten rechst signiert "C. Westerbeek", etwas verputzt, etwas retuschiert bzw. übermalt, Leinwand gerissen und doubliert, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 37 cm, Künstlerinfo: niederländischer Maler (1844-1903), Quelle: Artnet.

Katalog-Nr.: 4293
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adalbert Wex, "Spätherbst im Hochmoor"

Teich mit auffliegenden Enten in abendlicher herbstlicher Vorgebirgslandschaft, stimmungsvolle lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "Adalbert Wex", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Spätherbst im Hochmoor" und Leipziger Rahmungsstempel auf der Rahmenrückseite, etwas restauriert, im prächtigen, ca. 18 cm breiten Gründerzeit-Goldstuckrahmen (geringe Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 89 x 132 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1867 München bis 1932 München), Sohn des Landschaftsmalers Willibald Wex (1831–1892), studierte ab 1883 an der Akademie München, weitergebildet an der Privatschule von Bernhard Buttersack, ab 1896 regelmäßige Beteiligung an den Münchener Kunstausstellungen, unter anderem im Glaspalast, Malaufenthalte in Kallmünz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München und in der Malerkolonie Haimhausen bei Dachau, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Bruckmann, Saur, Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4294
Limit: 680,00 €, Zuschlag: 680,00 €

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F. Woollard, Englische Dorfkirche

im gotischen Stil aus Stein erbaute Kirche mit Gottesacker unter leicht bewölktem Himmel, Öl auf Leinwand, rechts unten Monogramm "F W", auf der Rückseite teils unleserlich bezeichnet und datiert "... Woollard/... Church 1892", geringe Farbverluste, in Leiste der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 24,5 cm.

Katalog-Nr.: 4295
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Albert August Zimmermann, Paar Winterlandschaften

Blick vom Ufer über einen zugefrorenen See auf ein Schloss vor vom Dunst verhüllter Sonne und zugefrorener See mit Personen vor der Kulisse zweier Windmühlen, stimmungsvolle Landschaftsschilderungen in fein abgestufter Farbigkeit, Öl auf Mahagonitafel, um 1860-70, jeweils unten rechts signiert "Albert Zimmermann" und drei Sterne, auf den Holztafeln rückseitig teils nicht lesbarer bzw. angeschnittener Stempel "A. Chramosta Zur Stadt Düsseldorf Wien ...", minimal angeschmutzt und Firnis leicht gegilbt, als Pendants gerahmt (etwas bestoßen), Falzmaße ca. 18,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert August Zimmermann, dt. Landschaftsmaler (1808 Zittau bis 1888 München), Sohn des Zittauer Stadtmusikus Karl Friedrich August Zimmermann, zunächst selbst Musikerlaufbahn, um 1825 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1830-31 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, betrieb autodidaktische Studien in Dresden und unternahm Studienreisen ins Erzgebirge und die Sächsische Schweiz, ab 1833 Weiterbildung in München, hier Gründung einer privaten Malschule, 1854-59 Berufung als Professor an die Akademie Mailand, 1860-73 Professor an der Akademie Wien, 1869 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens, tätig in Hacking bei Wien, ab 1876 in Hellbrunn bei Salzburg und ab 1885 in München ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4296
Limit: 1900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Der Maler und seine Muse

gefühlvolle Begegnung im Atelier, im Hintergrund die Staffelei mit dem begonnenen Portrait, in Anlehnung an das Motiv "Raphael et la Fornarina" des Malers Jean-Auguste-Dominique Ingres, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, Frankreich, Ende 19. Jh., doubliert auf Leimholzplatte, rückseitig bezeichnet "restauriert F. H. Popp ... 1953, gekauft auf der ...", ungerahmt, Maße ca. 29,5 x 34 cm.

Katalog-Nr.: 4297
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Karl Mayr-Graetz, attr., am warmen Ofen

Blick in eine Stube, am gemütlichen Ofen mit Mutter und Kind, im vertrauten Gespräch, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, Öl auf Holzplatte, auf montiertem Metallschild zugeschrieben, unsigniert, um 1900, restauriert, in Goldstuckleiste mit reliefiertem Blattwerk gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 17 cm. Künstlerinfo: geboren als Carl (Karl) Mayr, nannte sich auch Carl Mayr-Graz, Mayr-Grz., Mayr-Grätz oder auch "Grazer Mayer", österreichischer Genre-, Landschafts- und Portraitmaler (1850 Radkersburg in der Steiermark bis 1929 Murnau am Staffelsee), Sohn und Schüler des Malers Kunstsammlers und Grazer Statthaltereirates Carl Mayr (1816–1889), Kindheit in Leibnitz und Schule in Graz, zunächst Schüler von Johann Nepomuk Passini in Graz, anschließend Studium an der Nürnberger Akademie bei August von Kreling und Karl Raupp, studierte 1871–78 an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Diez, anschließend freischaffend in München, beeinflusst von dem mit ihm befreundeten Wilhelm Leibl, beschickte Wiener und Münchner Ausstellungen, ab 1900 Privatier in Murnau am Staffelsee, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Österreichisches Biographisches Lexikon, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4298
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Marienbildnis

Darstellung Mariens als Sitzfigur, den Christusknaben zu ihrer Rechten, die beiden bekrönten Häupter innig aneinandergeschmiegt, vor dunklem Fond mit Sternendekor, volkstümliches Heiligenbildnis in kräftigem Kolorit, Öl auf Leinwand, unsigniert, 19. Jh., Substanzverluste, restaurierungsbedürftig, Maße 80 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4299
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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