Francisco de Goya, "Algun partido saca"
Mann im Kampf mit einem Raubtier, Blatt aus der Folge "Los Desastres de la Guerra", siehe Werksverzeichnis Deteil 159, Radierung in Braun, Entstehung der Platten Anfang 19. Jh., späterer Abzug, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet "Algun partido saca", im linken Bereich die Nummer "40" in der Platte, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 14 x 18,8 cm. Künstlerinfo: bedeut. span. Maler und Graphiker (1746 Fuendetodos/Aragón bis 1828 Bordeaux), ab 1760 bis ca. 1766 Schüler des Barockmalers Jozé Luzán y Martinez in Saragossa, anschließend in Madrid und Rom tätig, ab 1775 Entwürfe für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid, 1780 zum Professor an die Akademie berufen, trat 1786 als Hofmaler in die Dienste des spanischen Königs Karl III. und ab 1788 in die Karl IV., später durch A. R. Mengs an der königlichen Tapisserie-Werkstätten verpflichtet, zahlreiche (Portrait-)Aufträge für das Königshaus und den Hochadel, in den 1790er Jahren Rückzug von höfischer Kunst und seinen öffentlichen Ämtern und Hinwendung zu politischer und gesellschaftskritischer Druckgraphik, 1819 Rückzug in sein Landhaus, 1824 Emigration nach Bordeaux, Quelle: Thieme-Becker und Internet.