Prof. Hermann Stockmann, "Der schoene Blick"
humorvolle sommerliche Szene mit biedermeierlich gekleidetem Herrn, auf einem Hügel über einer romantischen Kleinstadt rastend, unten betitelt "Der schoene Blick", Mischtechnik, Heliogravüre nach Hermann Stockmann von Artur Dorn-München aquarelliert, links unten signiert "Stockmann", rückseitig bezeichnet "Der schöne Blick - von Prof. H. Stockmann-Dachau (handkolor. v. Kunstmaler A. Dorn-München" und Dedikation "s. l. [Seinem lieben] Freund Gerhard Döberlein zugeeignet - Hermann Wieland - München, im Juli 1938", original hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Illustrator (1867 Passau bis 1938 Dachau), ab 1881 in München, zunächst hier Dekorationsmalerlehre, studierte 1885-94 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, 1889-94 Meisterschüler bei Johann Caspar Herterich und Wilhelm von Diez, Mitglied der Künstlergesellschaft Allotria, über 30 Jahre Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Fliegende Blätter“, ab 1896 Mitarbeiter der „Jugend“, 1898 Übersiedlung nach Dachau, Gründer des Dachauer Museumsvereins und der Gemäldegalerie, Mitbegründer und Ehrenmitglied der Dachauer Künstlervereinigung, 1910 von Prinzregent Luitpold zum Akademieprofessor ernannt, erhielt zahlreiche Ehrungen, ab 1927 Ehrenbürger von Dachau, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Verein Luitpold-Gruppe München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Wikipedia, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Ries, Fleming, Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler" und Artikel von Dr. Wilfried Hartleb.