Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Katalog-Nr. 3881

Prof. Otto Porsche, Blumenstillleben mit Kakadu

delikates Arrangement aus üppigen Blütenbuketts mit exotischem Vogel vor grauem Grund, hierzu bemerkt Richard Baumgart 1925: "... Zu den Malern, denen das Dekorative (genauer: das Malerische als Mittel der Dekoration) Hauptziel ihres Schaffens ist, gehört auch Professor Otto Maria Porsche in München. ... Jedenfalls ist dieses [sein] Malen immer ein unendlich genießerisches Spielen mit feinen und feinsten Klangschattierungen, die fast kaleidoskopisch, aber mit unvergleichbar zarteren Übergängen und Mischungen durcheinanderfließen, sodaß dieses wundervolle, duftige Farbenbukett und dieses geheimnisvolle Schweben und Weben von Halb- und Viertelstönen entsteht, das für die Bilder Porsches charakteristisch ist. ...", feine Temperamalerei mit lockerem Pinselduktus in sublimer Farbigkeit, um 1910, links unten signiert "O M Porsche", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24,5 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Maria Porsche, sudetendeutscher Maler, Illustrator und Innenarchitekt (1858 Jablonné v Podještědí [dt.: Gabel in Böhmen] bis 1931 München), zunächst fünfjähriges Studium an der Akademie für Kunst, Architektur und Design in Prag bei Emil Reynier, 1890–94 weitergebildet an der Münchner Akademie bei Gabriel von Hackl und Wilhelm von Diez, anschließend Professur an der Münchner Akademie, beschickte den Münchner Glaspalast und 1912 die Biennale Venedig, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Ries und Richard Baumgart in "Die Kunst für alle". 40. Jahrgang 1924–1925, Heft 5, München Februar 1925.

Limit:
150,00 €
Zuschlag:
280,00 €

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