Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4001

Alexander Thiele, Kirche in Plauen bei Dresden

Blick vom Süden auf die Auferstehungskirche des heute zu Dresden gehörigen Stadtteils Plauen mit dem rechts sichtbaren Schmidtschen Gut, welches 1912/13 einer Friedhofserweiterung weichen musste, Mischtechnik (aquarellierte Federzeichnung) auf Büttenpapier, unten ortsbezeichnet, signiert und datiert "Plauen – JA [ligiert] Thiele ad vivium del. [nach der Natur gezeichnet] 1729", laut Vorbesitzerangaben ist die Zeichnung in der Diplomarbeit von Hans Jörg Göpfert "Johann Alexander Thiele – Leben und Werk" unter "Abb. 162" auf Seite 96 wie folgt erwähnt "25. Kirche in Plauen – bezeichnet links unten: Plauen JA -(ligiert)- Thiele ad vivum [sic.] del. 1729 – Tusche, Aquarell, 227 x 358 – Prof. Dr. Hentschel, Dresden – Literatur: Reyher Nr. 84, Abb. 211 (Zeichnung)", Faltspur, geringe Altersspuren, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaße ca. 23 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Alexander Thiele, dt. Landschaftsmaler und Radierer (1685 Erfurt bis 1752 Dresden), zunächst Lehre zum Buchdrucker in Erfurt, 1715 Übersiedlung als autodidaktisch gebildeter Kopist nach Dresden, hier Fortbildung bei Adam Manyoki, schuf in der Folge zahlreiche Gemälde für den sächsischen Minister Jakob Heinrich von Flemming, 1728 Übersiedlung nach Arnstadt und ab 1729 Hofmaler von Fürst Günther I. zu Schwarzburg-Sondershausen, 1738 Rückkehr nach Dresden und Ernennung zum Hofmaler Augusts III., ab 1740 gefördert durch Graf Heinrich von Brühl, 1743 zum Hofkommissar ernannt, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Limit:
2400,00 €

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