Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4005

Bildnis des Annaberger Senators Gerhard

Halbfigurenbildnis eines elegant im dunkelblauen Gehrock, heller Weste und Hemd mit Vatermörderkragen und Halsbinde gekleideten Herrn in mittleren Jahren, einen Brief in der Hand haltend, im Halbprofil vor lichtem Grund, auf diesem "Brief" ist die Adresse "Anna..." [Annaberg] lesbar, feinst lasierende naturalistische Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1820, unsigniert, rückseitig fragmentarisches altes Etikett "Johann Karl Gerhard geb. 1. Mai 1779 ... edler Wohltäter .... Vater Gerhard am 11. Juni 1804 heiratete er Julie Mai aus Annaberg geb. am 28. März 1779 [oder 1778] gest. am 16. Juni 1848." und neuzeitliche Info zum Dargestellten, zu Johann Karl Gerhard schreibt das "Annaberger Wochenblatt" in seiner Onlineausgabe unter "Straßen & Geschichten": "... Karlsplatz/Karlstraße ... Hier ließ der Kaufmann und Senator Johann Karl Friedrich Gerhard die so genannten „Gerhardhäuser“ errichten. Er war von 1827–1832 Ratsmitglied und ansonsten als Schöngeist geschätzt. Es war damals üblich, Straßen auch nach Vornamen von beliebten Personen zu benennen. So wird es auch mit dieser Straße gewesen sein, die den Namen des 1846 verstorbenen Karl trägt. ...", gering alt retuschiert, minimal restaurierungsbedürftig, in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 62,5 cm.

Limit:
1400,00 €

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