Kurt Geipel, Ansicht Plauen
Blick von Höhe des Postamts bzw. des Kaufhauses Tietz, entlang der Bahnhofstraße mit Straßenbahnen und quirligem Treiben, zum Tunnel mit der imposanten Fassade des Café Trömel und dem Turm des neuen Rathauses, flüchtiges Aquarell auf Karton, links unten signiert und datiert "K. Geipel [19]25", rückseitig neuzeitliches Etikett mit Künstlerangaben, geblichen und etwas gebräunt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 44,5 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1902 Netzschkau bis 1944 bei Montélimar), studierte 1917–21 an der Kunstschule Plauen, anschließend kurzzeitig als Entwerfer in Berlin, schuf Illustrationen für die "Leipziger Illustrierte" und "Westermanns Monatshefte", gefördert von Hermine Reuß ältere Linie (1887–1947), der letzten Frau Kaiser Wilhelms II., 1929 große Studienreise in den Orient (über Venedig, die Türkei, Israel nach Ägypten), ab 1933 Lehrer an der Kunstschule Plauen, im 2. Weltkrieg Soldat in Frankreich (in der Provence, in den Pyrenäen und in Paris), beschickte 1941–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlervereinigungen "Akanthus" und "Burgsteiner", hier genannt "Schuss", tätig in Netzschkau und Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.