Gemälde

Katalog-Nr. 4251

Ad. Hölzel, Herrenbildnis Slevogt

Kopfbildnis eines jüngeren bärtigen Herrn vor lichtgrauem Grund, gekonnt mit lockerem, flottem Pinselduktus lasierend, partiell gering pastos erfasste Portraitmalerei in fein abgestufter, zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, rückseitig auf der Leinwand und dem Keilrahmen Stempel einer Münchner Malutensilienhandlung, auf der Leinwandrückseite lesbarer Schriftzug "Slevogt", auf dem Keilrahmen diverse, teils undeutlich lesbare Annotationen unterschiedlicher Handschrift wie "... Dachauerstr. 45/II.", Monogrammstempel "AH" und lateinische Annotation "ex poss. [dt. eventuell von] Ad. Hoelzl", möglicherweise handelt es sich bei vorliegendem Gemälde um ein Jugendbildnis Max Slevogts (1868–1932) von der Hand Adolf Hölzels (1853–1934), sowohl Hölzel als auch der 15 Jahre jüngere Slevogt studierten an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Diez (1839–1907), welcher seine Schüler bis 1888 mit der Dachauer Künstlerkolonie bekannt machte, Hölzel – zunächst noch der naturalistisch-akademischen Malweise verhaftet, lebte 1888–1905 in Dachau und auch Max Slevogt weilte während seines Münchner Studiums (1884–89) wiederholt in Dachau und galt als Mitglied der Malerkolonie, alte Retuschen, Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, im späteren Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 46,5 cm.

Limit:
900,00 €
Zuschlag:
1000,00 €

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