Anton Barmwoldt, Stadthafen in Elbing
Blick von der Speicherinsel, vorbei an Schiffen, auf die Häuserzeile am Elbing-Fluss [auch: Elbląg] und den Turm der Nikolaikirche von Elbląg [dt.: Elbing] nahe der Ostseeküste in der ehemals preußischen, heute polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1920, links unten signiert "A. Barmwoldt", rückseitig Landschaftsstudie und Eigentümerannotation "Dr. Kurt Ebbinghaus München, ...", Randstauchungen, ungerahmt, Maße ca. 50 x 63 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Kulturvermittler und Oberlehrer (1874 Neukloster in Mecklenburg bis 1945 Elbing in Ostpreußen [Elbląg]), zunächst Studium am Lehrerseminar Berlin, danach Studium an der königlichen Kunstgewerbeschule Berlin mit Abschluss als Zeichenlehrer, parallel weitergebildet bei Hans Licht in Berlin und später in Wien und bei Julius Exter in München, ab 1898 Gewerbeoberlehrer an der Gewerbeschule in Elbing, unternahm 1902–03 Studienreise nach Italien, 1911 Studienaufenthalt auf Rügen, beschickte die Ausstellungen des Elbinger Kunstvereins und die Ausstellungen des Danziger Künstlerverbandes, Vorstandsmitglied des Elbinger Kunstvereins und Mitglied im Wirtschaftlichen Verband Bildender Künstler Nordostdeutschlands, tätig in Elbing, 1945 von Sowjetsoldaten erschossen und Vernichtung des Lebenswerks, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Meyer-Bremen "Die Ausstellungskataloge des Königsberger Kunstvereins", "Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen" und Internet.