um 1930, am Boden gemarkt, Messing vergoldet und vernickelt, schwere Dose mit scharniertem Klappdeckel und Schloss (funktionstüchtig), Schlüssel mit Firmenlogo, Seiten und Deckel reich verziert mit halbplastischen Reliefs spielender Putten zwischen Blütenranken und -bändern, innen ausgekleidet mit lilafarbenem Samt, Alters- und Gebrauchsspuren, Vergoldung partiell berieben, L 21 cm.
Katalog-Nr.: 3600
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 160,00 €
2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Bronze braun patiniert, partiell polychrom in Kaltbemalung staffiert, mehrfarbig, geätzt, vergoldet und versilbert, aufwendige Einlagen und Applikationen, Amphorenform mit hochgezogenen Henkeln, auf getreppten und gekehlten Sockeln aus Granatserpentin, nicht ganz komplett, H je 37 cm.
Katalog-Nr.: 3601
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
20. Jh., ungedeutete Punzen auf den Vasen, Bronze partiell dunkel patiniert, kniende antikisierende Männerakte, auf den Schultern je eine amphorenförmige Vase als Kerzentülle tragend, auf runden getreppten und gekehlten Marmorsockel montiert, ohne Tropfschalen, partiell grünspanig und etwas berieben, H Skulpturen mit Tüllen je 24,5 cm, H gesamt je 26,5 cm.
Katalog-Nr.: 3602
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
Ende 19. Jh., unsigniert; Bronze dunkel patiniert und vergoldet, Darstellung der Fortuna als Putto mit Füllhorn und auf dem Schicksalsrad balancierend, als Kerzenleuchter gestaltet, auf naturalistischer Felsenplinthe, für Elektrik vorbereitet, Patina und Vergoldung teils stärker berieben, Gebrauchsspuren, H 32 cm.
Katalog-Nr.: 3603
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Ende 19. Jh., verso signiert, recto auf Plakette bezeichnet "L'Age D'Or par Rancoulet“, Metallguss dunkelgrau und grün in Kaltbemalung staffiert, arkadische Darstellung des Goldenen Zeitalters mit Flötenspieler und Hirtin, auf runder gekehlter und getreppter Plinthe mit naturalistisch gestalteter Oberfläche, Altersspuren und partiell leichte Ausblühungen, Sockel gedellt, H 60 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1870–1915), Schüler der städtischen Schule Bordeaux und Eugène Louis Lequesne, beschickte den Salon 1870–1876. Quelle: www.conceptantiques.com, abgerufen 04/2023.
Katalog-Nr.: 3604
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Ende 19. Jh., unsigniert, Metall patiniert, Darstellungen eines Mädchens und eines Engels, jeweils mit Joch zum Wassertragen, auf floral dekorierten Naturplinthen über runden gekehlten und getreppten Sockeln aus Zöblitzer Granatserpentin, Altersspuren, Gefäße fehlen, H Figuren 25,5 und 25 cm, H gesamt 29 und 28 cm.
Katalog-Nr.: 3605
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, ungemarkt, gestempelt I/O OX, Vertriebsstempel Bazar Colon (Montevideo), Messing versilbert, im Deckel eingesetzte Porzellanbildplatte mit Portrait Napoleon Bonapartes, scharnierter Klappdeckel, Wandung verziert mit Blütenfestons, innen vergoldet, D 8 cm.
Katalog-Nr.: 3606
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 220,00 €
19./20. Jh., überwiegend gepunzt 800, verschiedene Herstellermarken, größtenteils Souvenirs verschiedener Städte, dazu einige versilberte Löffel, G Silber ca. 285 g.
Katalog-Nr.: 3607
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €
19./20. Jh., gestempelt 800, einige gestempelt 835, verschiedene Herstellermarken, 42 Stück, als Souvenirs von verschiedenen Städten, mit emaillierten Stadtwappen, G ca. 400 g.
Katalog-Nr.: 3608
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €
um 1760, im Motiv monogrammiert H.C.N. und Jahreszahl 1756, auf partiell guillochiertes Kupfer emailliert, Fassung aus Metall, versilbert, rechteckige Dose mit scharniertem Klappdeckel, innen Klebeetikett der Galerie J. Kugel Paris, Emaille allseitig äußerst fein bemalt mit Ansichten des albertinischen Sachsens, jeweils als Flusslandschaften mit Booten und Personenstaffage, Deckeloberseite mit Blick auf Dresden und die Hofkirche, innen Magdeburg mit der Kirche St. Johannis, unten Pirna mit der Feste Sonnenstein, die Seiten mit Ansichten von Meissen, Dessau, Wittenberg und Torgau, das Jahr 1756 stellt den Beginn des siebenjährigen Krieges auf dem europäischen Festland mit dem Einmarsch preußischer Truppen in Sachsen dar, ähnliche äußerst feine Bemalungen sind von Tabatieren aus Meissener Porzellan des 18. Jh. bekannt, wobei es Überlieferungen gibt, in denen Mitarbeiter im unautorisierten Nebenerwerb Tabatieren aus anderen Materialien bemalten, einige Haarrisse, L 9 cm. Quelle: Barbara Beaucamp-Markowsky, Porzellandosen, München 1985. vgl. Nr. 113 ff, dort ähnliche Bemalung auf Porzellan, sowie Internet. Provenienz: Brandenburgische Privatsammlung, in der Galerie Kugel Paris erworben.
Katalog-Nr.: 3609
Limit: 6500,00 €, Zuschlag: 0,00 €