einmal Glasur Albert Hoffmann, um 1901, braune Stempelmarke 1887-1931 und geprägtes Ligaturmonogramm HSTH im Oval, beide geprägte Modellnummer 1645 und Buchstaben JF/H bzw. undeutlich CF?, Steinzeug mit roter opalisierender Glasur bzw. weiß glasiert mit hellblauen und lachsfarbenen Akzenten, leicht konischer Korpus in organischer Formensprache mit kleinen eckigen Volutenhenkeln und umlaufendem Reliefdekor aus zwei großen stilisierten Floralelementen im zweifachen Rapport, die rote Vase in gutem altersgemäßen Zustand mit wenigen kleinen Herstellungsfehlern in der Glasur, die weiße Vase mit Alterscraquelé, leicht kratzspurig und an der Mündung etwas haarrissig, H 31 und 31,5 cm. Quelle: Ausstellungskatalog Jugendstil in Dresden, 1999, S. 264f, Abb. 184.
Katalog-Nr.: 2475
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €
Turn-Teplitz um 1900, blaue Stempelmarke, gepinselte Modellnummer 588., Feinsteinzeug farbig bedruckt und vergoldet, der Henkel als vollplastischer Drache gestaltet, minimal berieben, H 23 cm.
Katalog-Nr.: 2476
Limit: 290,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf um 1905, Ausführung Simon Peter Gerz Höhr, geprägte Krugmarke, Modellnummer 1354 und O, Steinzeug grau-blau salzglasiert, Henkelkrug mit doppelkonischem Bauch, eckigem Henkel und geometrischem Reliefdekor, guter altersgemäßer Zustand, H 19 cm.
Katalog-Nr.: 2477
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf um 1905, Ausführung Simon Peter Gerz Höhr, Prägemarke, Modellnummer 1296 und Zusatz Germany, Feinsteinzeug grau-grün glasiert, innen weiß glasiert, doppelkonische Form mit eckigem Henkel und Reliefdekor aus Querrillen und zweifach umlaufendem Fries "Laufender Hund", guter altersgemäßer Zustand, H 24 cm.
Katalog-Nr.: 2478
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1905, zweimal Simon Peter Gerz Höhr, Prägemarke, Modellnummer 1338 und 1376, einmal dreieckiges Ritzzeichen, Steinzeug grau-blau salzglasiert, dazu farbiger Bierkrug, Hersteller Rosskopf & Gerz Höhr, Prägemarke Ges.Geschütz und Modellnummer 439, Feinsteinzeug graublau-bunt glasiert, alle mit umlaufendem geometrischen Reliefdekor, Eichstrich 0,5 bzw. 1 L, einer mit spitzem Zinndeckel, guter altersgemäßer Zustand, H 12,5 bis 14,5 cm.
Katalog-Nr.: 2479
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Formentwurf um 1902, Dekor Schule van de Velde, Prägemarke und Modellnummer 2200, Steinzeug grau-blau salzglasiert, Rundform mit zwei Handhaben, flachem Deckel und Ritzdekor aus zwei beidseitigen geometrischen Jugendstilornamenten, Mündungs- und Deckelrand sowie ein Henkel mehrfach leicht gechipt, H 7,5 cm.
Katalog-Nr.: 2480
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 190,00 €
Entwurf um 1902, Ausführung wohl Simon Peter Gerz Höhr, ungemarkt, geritzte Modellnummer 1204D, Steinzeug grau-blau salzglasiert, Rundform mit quadratischer, vierpassig geschweifter Außenwandung und gewölbtem Deckel mit vierpassiger Handhabe, Reliefdekor aus doppeltem Rautenband und geschweiftem Doppelband, zwei Chips und kleinere Kerben, Maße 7 x 12 x 12 cm.
Katalog-Nr.: 2481
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Entwurf um 1904, Ausführung Reinhold Merkelbach Grenzhausen, ungemarkt, geprägtes Künstlersignet und Modellnummer H26, Feinsteinzeug grau glasiert und blau-braun bemalt, bauchige Form mit umlaufendem Reliefdekor als stilisierte Blumenranke mit herabhängenden Blättern, guter altersgemäßer Zustand, H 14 cm.
Katalog-Nr.: 2482
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
aus einem jagdlichen Trinkservice, Entwurf um 1908, Ausführung Reinhold Merkelbach Grenzhausen, Prägemarke mit Zusatz Handgeritzt, Modellnummer 715/1, 2, 4, 5 bzw. 6, Steinzeug grau-blau salzglasiert und bunt bemalt, konische Becher mit Ritzdekor als schauseitiges Medaillon mit stilisierter Tierdarstellung, darunter Reh, Fuchs, Hase, Uhu und Elchkopf, sowie umlaufendem Band an der Mündung, guter altersgemäßer Zustand, H je 11 cm. Quelle: Jürgen Schimanski, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils, S. 160, Abb. 350.
Katalog-Nr.: 2483
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
Entwurf um 1902, Ausführung Merkelbach & Wick Grenzhausen, Prägemarke ab 1922, Modellnummer 1375, Nummer 41 und 1, sogenanntes "Elfenbeinsteinzeug", beige-braun glasiert, gestauchte Kugelform mit Kugelknauf und Reliefdekor als umlaufendes Wellenband mit Punkten, guter altersgemäßer Zustand mit kleinen Herstellungsfehlern, innen glasurunterlaufen und kleiner Chip am Innenrand, D 14 cm. Quelle: Jürgen Schimanski, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils, S. 60.
Katalog-Nr.: 2484
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
Entwurf 1925, Ausführung Reinhold Merkelbach Grenzhausen, geprägte Firmen- und Deutsche Werkbund-Marke, Modellnummer 3329, Steinzeug braun salzglasiert mit schwarzen Belägen ("braun geflammt"), gestauchte Kugelform auf drei stilisierten Füßen, Stülpdeckel mit Löffelaussparung und Kugelknauf, umlaufend verziert mit zwei großen, vierfach alternierenden Teufelsmasken sowie Wellenband, ungewöhnliches und seltenes Bowlengefäß, sehr guter altersgemäßer Zustand, H 30 cm. Quelle: Jürgen Schimanski, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils, S. 120, Abb. 217 (vgl. zeitnahe Bowle ähnlicher Machart, Modellnummer 3328).
Katalog-Nr.: 2485
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €
undeutliche rote Stempelmarke 1899-1910, geritzte Modellnummer 9367, Feinsteinzeug mit pastelltoniger Unterglasurbemalung, tlw. seidenmatt lüstrierend sowie Goldstaffage, dreifach gekantete Tropfenform auf drei Pfeilerfüßen, diese und Vasenboden mit eisinspiriertem Reliefdekor und Diamantquadern, halbplastischer Mündungsbereich in Form eines Eisvorhangs, auf der Wandung umlaufende Winterlandschaft, schauseitig Darstellung zweier auf Zweig sitzender Eichelhäher, seltene Jugendstilvase, Bodenspinne und zwei Füße fachmännisch restauriert, H 41,5 cm.
Katalog-Nr.: 2486
Limit: 290,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, gepinselte Schriftzugmarke in Gold und geprägte Modellnummer 5446, Bauchamphora mit wulstigem, ornamental reliefiertem Fuß und durchbrochen gearbeitetem Floraldekor an beiden Henkeln, am kurzen Zylinderhals mit zwei halbplastischen Frauenköpfen und wulstiger Mündung sowie am Deckel in Zwiebelkuppelform, prunkvoll verziert mit mintgrün und lachsfarben glasiertem Fond, reicher Goldmalerei und schauseitiger Floralkartusche mit mythologischer Darstellung einer auf Wolken sitzenden, von zwei Amoretten flankierten Jugendstilschönheit mit Posaune in Pâte-sur-pâte-Malerei (wohl Fama, Göttin des Ruhmes), ritzmonogrammiert F.St., seltene Vase, unbedeutender haarfeiner Brandriss umlaufend in der Fußkehle sowie kaum sichtbare Glasurrisse unterhalb des Frauenfußes und links neben der Kartusche, H 58,5 cm.
Katalog-Nr.: 2487
Limit: 1400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Dekorentwurf Therese Trethan 1902/03, undeutlich gestempelte Schriftzugmarke Schule Prof. Kolo Moser, Prägenummer 69 und Buchstabe Z, heller Scherben mit gelbem Schablonendekor als Dreiecksbordüre, bestehend aus konischer Tasse und dazugehöriger Untertasse, guter Zustand mit normalem Alterscraquelé, H komplett 5,5 cm. Quelle: Waltraud Neuwirth, Wiener Keramik, S. 313 (gleicher Dekor).
Katalog-Nr.: 2488
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Entwurf um 1910, geprägte Modellnummer 1025 und Nummer 3, Prägemarke, heller Scherben mit polychromer Unterglasurbemalung, auf Rundsockel über stilisierter Pflanzenstütze stehender Hahn, Kamm fachmännisch restauriert, H 20,5 cm.
Katalog-Nr.: 2489
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, ungedeutete Prägemarke mit Schriftzug "Marque DL France Déposée"; Modellnummer 4, gepinselte Dekornummer 18, Steingut mit verlaufender Ochsenblutglasur, verziert mit stilisierten Floralismen und geschweiften Bändern, vierteilig, bestehend aus Wassergefäß mit abnehmbarem Deckel, Auffangschale und passendem Seifenschälchen, Alterscraquelé, rückseitig ein nicht durchgehender Glasurriss, Hahn aus Nickelsilber, insgesamt guter altersgemäßer Zustand, H total ca. 65 cm.
Katalog-Nr.: 2490
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf 1899, Pressmarke der Tonwerke Kandern, Zusatz Muster Gesetzl. Geschützt, Modellnummer 31, Terrakotta glasiert, bräunliche Schlickermalerei als Olivenbaum mit Früchten vor gelbgrünem Grund, guter, minimal restaurierter Zustand, Maße 20,5 x 20 cm.
Katalog-Nr.: 2491
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf 1899, Pressmarke der Tonwerke Kandern, Zusatz Muster Gesetzl. Geschützt, Modellnummer 31, Terrakotta glasiert, braun-grüne Schlickermalerei als Olivenbaum mit Früchten vor blauem Grund, guter, minimal restaurierter Zustand, Maße 20,5 x 20 cm.
Katalog-Nr.: 2492
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
um 1900, Prägemarke Darmstadt Hessen-Nassau mit Buchstaben EL und Krone, Schamotte mit verlaufender brauner Glasur, zwei Fliesenbilder mit geometrischen Reliefs, zwei Teile einer Bordüre und eine kleine Fliese mit geometrischem Dekor bezeichnet "J. Scharvogel München", zwei Kanten minimal bestoßen, L Fliesenbilder je ca. 36 cm.
Katalog-Nr.: 2493
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
wohl ehemalige Künstlermappe von Albert Wilhelm Lefèbre, um 1900, leinenbezogene Deckel mit Kordelbindung und polychromer Stickerei in Schwarz-, Violett- und Gelbtönen, Vorderdeckel mit zeittypischem Dekor aus zwei herzförmigen Buketts mit stilisierten Blüten und mittiger Namensangabe vor Streifenfond mit abschließender Zackenbordüre bzw. abgerundetem Eckmotiv, Hinterdeckel mit kleiner korrespondierender Vignette, Alters- und Gebrauchsspuren, partielle Substanzverluste in der Stickerei und grüne Innenbespannung fleckig, Maße Deckel je 61 x 43 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler und Grafiker (1873 Frankfurt am Main bis 1974 Meran), studierte 1889-95 an der Königlich-Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Peter Janssen und Arthur Kampf, 1895-98 Studium an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München bei Carl von Marr, 1998-1903 an der Académie Julian in Paris, lernte dort Hans Purrmann, Oskar Moll, Henri Matisse und Pablo Picasso kennen, lebte 1914 bis 1966 in Frankfurt am Main und danach bei seiner Tochter in Meran, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 2494
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1905, monogrammiert HK und bezeichnet Sammelmappe, stabiler heller Leineneinband, die Schmalseiten mit genieteten Messingmontierungen verstärkt, Front mit Darstellung einer jungen rauchenden Dame in der Mode der Zeit, stockfleckig, partiell lädiert, Maße 50 x 40 cm.
Katalog-Nr.: 2495
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Anfang 20. Jh., dabei Einschlagpapier Entwurf Josef Hoffmann und Koloman Moser um 1905, je ein Blatt Seidenpapier mit einfarbigem bzw. zweifarbigem Rosensignet im Rapport, dazu Gutschein für kostenlosen Einkauf "in unseren Detailgeschäften" sowie sieben Werbevignetten, Entwurf von C. O. Czeschka um 1911, Siebdruck auf Papier, quadratische Vignetten in Briefmarkenform anlässlich der Tapeten-Ausstellung Hamburg, unterschiedliche Maße und Erhaltung, Maße max. 29 x 21 cm.
Katalog-Nr.: 2496
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €