Otto Rost, "Flora"
um 1924, verso signiert Rost., Bronze hell patiniert, minimal abstrahierte und etwas bewegte Darstellung eines Damen-Halbaktes als Allegorie auf den Frühling, ein großes Blütenbukett auf die Schulter gestützt tragend und auch in den Rock noch zahlreiche angedeutete Blüten gewickelt, auf kleiner runder Plinthe, altersgemäß gute Erhaltung, H 19,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Paul Rost (1887 Keuern bis 1970 Döbeln), deutscher Bildhauer und Hochschullehrer, 1909–1914 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, danach Teilnahme am 1. Weltkrieg, dann 1920–1923 Studium an der Dresdner Kunstakademie unter Georg Wrba, danach freischaffend in Dresden tätig, bis zu dessen Auflösung 1936 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, in der NS-Zeit Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, auf verschiedenen Ausstellungen wie der großen Münchner Kunstausstellung (von 1940–1944), nach Wrbas Eintritt in den Ruhestand erhielt Rost ein zunächst dreijähriges Lehramt an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Dresden, 1942 folgte diesem ein gleichartiger Vertrag, 1945 lief dieser aus und wurde, da Rost Mitglied der NSDAP gewesen war, nicht mehr fortgesetzt, Rost betätigte sich in der Nachkriegszeit im Sinne der demokratischen Regierung und in der Auftragskommission in Dresden und schuf fortan zahlreiche Denkmäler sowie Büsten bedeutender Persönlichkeiten. Quelle: Wikipedia.