Karl-Heinz Berndt-Elbing, "Kooglandschaft"
sommerliche norddeutsche Marschlandschaft mit Bauernhöfen im effektvollen Licht, Aquarell auf grobfasrigem Japanpapier, hierzu bemerkt Karl-Heinz Berndt-Elbing: "... Ein Maler aber, der nicht nur einfach vorgefundene Natur möglichst detailgetreu abschildern, sondern so unmittelbar wie möglich sein Erlebnis, seine innere Schau der Dinge ausdrücken möchte, der wird auch vor allen technischen Schwierigkeiten dieser Malweise nicht zurückschrecken, sondern mit Besessenheit um diese Ausdrucksmöglichkeiten ringen. ... Ich kenne keine andere Technik, die ... die Symphonien des Lichtes und den Himmel einer Landschaft, ihre unverwechselbare Atmosphäre so einfangen und ihre Stimmungen beim Betrachter so widerklingen lassen könnte wie das Aquarell auf Japanpapier! ...", links unten signiert und datiert "Berndt-Elbing 1992", rückseitig teils unleserlich betitelt und datiert "Kooglandschaft ... (1992)", hinter Glas und Passepartout (fleckig) gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 71,5 x 71,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl-Heinz Berndt, nannte sich seit 1977 als Künstler "Berndt-Elbing", dt. Maler, Komponist und Schriftsteller (1934 Elbing [Elbląg] bis 1999 Soderstorf-Rolfsen), Kindheit in Elbing, 1945 Flucht aus Ostpreußen nach Berlin, hier Studium der Malerei bei Hertha Reckzey und Emanuel Meier-Sueper sowie Studium der Psychologie, der klassischen und russischen Philologie, anschließend Sprachdozent und redaktioneller Mitarbeiter eines Wissenschaftsverlags, unternahm Studienreisen nach Skandinavien, Schottland, Frankreich, Nordamerika und in die Sahara, ab 1963 als Maler Schriftsteller, Komponist sowie Galerist auf Sylt tätig, betrieb hier zusammen mit seiner Ehefrau über 30 Jahre eine Galerie, 1977 mit seiner Frau Gründung des "House of Art" in Winnipeg in Kanada, Mitglied der Künstlergilde Deutschland, Quelle: Wikipedia, Silke Steinberg in "Das Ostpreußenblatt", Künstlerlexikon "Ostpreußen und Westpreußen" und Internet.