um 1800, hellgrauer Scherben handabgedreht, dunkelbraun glasiert, mit aufgemodelten Floralmotiven und schauseitigem Sachsenwappen mit Kurfürstenhut, Zinnmontierung bestehend aus Zinnstandring, Gurtband über den Henkel verlaufend, ergänztem Mündungsrand und Deckel, normale Gebrauchs- und Altersspuren, H 36 cm.
Katalog-Nr.: 3200
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €
um 1680, Zinndeckel gepunzt mit drei ungedeuteten Marken, Stadtzeichen eventuell Altenberg, Meistermonogramm H.S., datiert 1661 und 1686, bräunlicher Scherben mit schwarzbrauner Salzglasur, reliefierte Muschelmotive in perlgesäumten Kartuschen, mit bunten Emaillefarben bemalt, Zinnstandring, gedeckelter Ausguss, Reste alter Vergoldung, Deckelgravur "No. 28", guter altersgemäßer Zustand, H 26 cm.
Katalog-Nr.: 3201
Limit: 1900,00 €, Zuschlag: 1900,00 €
um 1590, handabgedrehter hellbrauner Scherben mit gesprenkelter Glasur, aufgemodelte Wappenschilder und Bartmannsgesicht, am Henkel ein kleiner seitlicher Ausbruch und zwei kleinere, kaum sichtbare Glasurfehlstellen, H 20 cm.
Katalog-Nr.: 3202
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1650, auf dem Deckel monogrammiert M.B. 1665, Sinterbrandt, Braunsteinengobe, schwarzbraune Salzglasur, Boden handabgedreht, aufgemodelte Friese und Kartuschen, dazwischen Säulen, aufgerolltes Zickzackmuster, Gurtfurchen mit Zinneinlagen, Zinnstandring, originaler übergreifender Deckel mit Muscheldrücker, klappbare Tüllenabdeckung, am Stand unten sind unter der Zinnmontierung kleine Ausbrüche zu sehen und eine winzige Glasurfehlstelle an der Wandung, sonst altersgemäß sehr guter Originalzustand, H 31 cm, Quelle: Josef Horschik, Steinzeug von Bürgel bis Muskau 15.–19. Jh., S. 463 Nr. 9 & 10, dort Krug und Schraubkruke mit nahezu identischem Dekor (früher Annaberg oder Freiberg zugeschrieben).
Katalog-Nr.: 3203
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1590, handabgedrehter hellgrauer Scherben mit gesprenkelter Glasur in Grau- und Brauntönen, aufgemodelte Rosette und Bartmannsgesicht, partiell restauriert, kleine Ausbrüche am Stand, H 22 cm.
Katalog-Nr.: 3204
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
19. Jh., am Fuß datiert, leichter dunkelbrauner Steinzeugscherben, handbemalt und mit farbloser Salzglasur, originaler godronierter Zinndeckel mit kleiner Kugel, am Stand mit flachem Ausbruch und kleine Glasurfehlstellen am Rand, H 16 cm.
Katalog-Nr.: 3205
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Waldenburg oder Muskau Mitte 17. Jh., braunes Steinzeug salzglasiert, partiell kobaltblau und manganviolett bemalt, modellierte Wappenschilder mit stehendem Löwen unter Kurfürstenhut und Monogramm W. B., abgedrehter Stand sowie seitliche anmodellierte Standfüße, punzierte kreisförmige Verzierungen und Herzen, brandrissig, haarrissig und restauriert, Mündungsrand bestoßen, H 34 x B 35 x T 29 cm, Quelle: Josef Horschik, Steinzeug von Bürgel bis Muskau, 15. bis 19. Jahrhundert, Dresden im Verlag der Kunst 1990, S. 435 ff.
Katalog-Nr.: 3206
Limit: 2600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1790, rötlicher Fayencescherben, weiß glasiert und mit bunten Scharffeuerfarben bemalt, Doppeladler mit Krone, seitlich begrenzt von Kreuzbändern, rückseitig Bäume, Zinnmontierung bestehend aus Standring und godroniertem Deckel mit Kugel, Besitzermonogramm "JGM", datiert 1703, am Ansatz alt gelötet, kaum sichtbar fachgerecht restauriert, H 24 cm.
Katalog-Nr.: 3207
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
hergestellt in Frankreich, rückseitig bezeichnet: Ch. Longwy: gambais, hellgrauer Fayencescherben mit Unterglasurbemalung, Zypresse, Tulpen und Mohnblüten, guter Zustand, D 36,5 cm. Provenienz: aus fränkischer Privatsammlung.
Katalog-Nr.: 3208
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 1100,00 €
datiert 1758, hellbrauner Fayencescherben mit mangangesprenkeltem Fond auf weißlichem Grund, bemalt mit bunten Scharffeuerfarben, Zinnmontierung bestehend aus späterem Standring und übergreifendem Deckel mit Besitzermonogramm JK, dieser alt gelötet, kleine Glasurfehlstellen und ein Haarriss im Boden, H 23,5 cm.
Katalog-Nr.: 3209
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Erfurt, datiert 1783, Besitzermonogramm R.M.G., Malermarke V mit Unterstrich sowie ein X, im Deckel undeutlich gepunzt, handabgedrehter rötlicher Fayencescherben, weiß glasiert und mit bunten Scharffeuerfarben bemalt, schauseitig ein Edelmann, seitlich begrenzt von Blüten, Zinnmontierung, diese alt repariert und korrodiert, H 28 cm. Quelle: Dr. J. G. Th. Graesse, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Klinkhardt & Biermann, 1986, S. 60, Nr. 8 und S. 61, Nr. 36.
Katalog-Nr.: 3210
Limit: 290,00 €, Zuschlag: 0,00 €
18. Jh., heller Schamottescherben weißlich glasiert, rot und blau bemalt, Landschaftsmalerei, ein Früchtekorb und zwei Blütenmotive, kleinere Fehlstellen an den Kanten, teilweise Alterscraquelé, Maße je ca. 13 x 13 cm.
Katalog-Nr.: 3211
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
1950er Jahre, Prägemarke, heller Fayencescherben mit Craqueléglasur und farbiger Bemalung, mittig reliefierte Wappen, Wandaufhängung, normale Gebrauchs- und Altersspuren, D je 24 cm.
Katalog-Nr.: 3212
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
wohl Italien, um 1780, ungemarkt, hellgrauer Scherben weiß glasiert, bemalt mit Scharffeuerfarben in Kobaltblau, Schwarz und Gelb, schauseitig ligiertes Monogramm mit Krone, umlaufende Ornamentbänder, der Bandhenkel gekniffen, mit eingerollten Abschlüssen und aufgesetzten Nuppen, diese ebenfalls auf der Schnaupe und der Deckelamphore, diese und Schnaupe geklebt, mehrere Glasurfehlstellen und Haarrisse, H 38 cm.
Katalog-Nr.: 3213
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
16. Jh., ehemals als Teil eines Bandes aus hellem Schamottescherben in floraler Handbemalung, schwarz konturierte Blattmotive, kleinere Fehlstellen an den Kanten, Maße 13 x 9 cm.
Katalog-Nr.: 3214
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 2400,00 €
wohl Delft, 18. Jh., ungemarkt, hellbrauner Fayencescherben mit gesprenkelter weißlicher Glasur, feine Bemalung mit kobaltblauer Scharffeuerfarbe, im Spiegel Blumenvase mit Vogel und Insekten, umgeben von Ornamenten und Kartuschen mit Floralmotiven, kleinere Glasurabplatzter, rückseitig Fehlstellen von der alten Wandaufhängung, insgesamt guter altersgemäßer Zustand, D 39 cm.
Katalog-Nr.: 3215
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 260,00 €
Saalfeld oder Dorotheental, datiert 1809, leicht rötlicher Fayencescherben mit gepinseltem Buchstaben "f", schlanke Zylinderform, weißliche Glasur, mit bunten Scharffeuerfarben bemalt, figürliche Szenerie eines Edelmanns mit seiner Familie vor einer Stadt, Zinnmontierung bestehend aus reliefiertem Standring, übergreifendem Deckel mit Besitzermonogramm M.G.J. sowie Datum 1809, im Deckel alt gelötet, Montur mit Korrosionsspuren, Korpus mit winzigen Glasurfehlstellen, H 26,5 cm.
Katalog-Nr.: 3216
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Nürnberg, 1. Hälfte 18. Jh., signiert B, rötlicher Fayencescherben handabgedreht, weiße Glasur, mit blauer Scharffeuerfarbe bemalt, schauseitig ein zartes Pfauenmotiv, seitlich begrenzt von Bäumen, stilisierten Pflanzen und in den Wolken fliegenden Vögeln, übergreifender späterer Zinndeckel Nürnberg, innen eine leicht verschlagene Punze, eventuell Christian Schweiger (Schweüger), Meister ab 1792, Alterscraquelé, zwei längere Haarrisse und kleine Glasurfehlstellen am Lippenrand, Deckelknauf gedellt, H 26 cm.
Katalog-Nr.: 3217
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Mitte 18. Jh., rötlicher Fayencescherben, am Boden rechteckige Glasurstelle mit Sammlungsnummer 5466, weißliche Glasur, feine bunte Bemalung mit Scharffeuerfarben, schauseitig zweispännige Postkutsche mit Dame, seitlich begrenzt von stilisierten Bäumen, Zinnmontierung bestehend aus Standring und übergreifendem Deckel, dieser unleserlich gepunzt, Oberseite mit graviertem Ornamentband und Fantasiemünze, großer Kugeldrücker, stärkeres Alterscraquelé sowie stark haarrissig, H 26 cm.
Katalog-Nr.: 3218
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €
datiert 1743, weißliche Glasur, schauseitig chinesisches Paar, am Teetisch sitzend, seitlich Palmen und Blüten, durchgebödete Zinnmontierung mit Lippenrand und übergreifendem Deckel, dieser gerippt und mit Besitzermonogramm L. M., seitliche Fehlstelle neben dem Gelenk, geringe oberflächliche Kratzer, sonst guter Originalzustand, H 28 cm.
Katalog-Nr.: 3219
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
wohl 1. Hälfte 18. Jh., auf dem Deckel monogrammiert ”S. V.”, hellblaue Glasur mit Vögelesdekor in dunkelblauer Scharffeuerfarbe, die Wandung schräg gerippt, geflochtener angesetzter Henkel mit übergreifendem scharnierten Zinndeckel sowie Zinnstandring, Zinn alt gelötet, Mündungsrand mit kleineren Ausbrüchen, H 34 cm.
Katalog-Nr.: 3220
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
wohl 1. Hälfte 18. Jh., weiße Glasur mit Vögelesdekor in dunkelblauer Scharffeuerfarbe, die Wandung schräg gerippt, geflochtener angesetzter Henkel mit übergreifendem scharnierten Zinndeckel sowie Zinnstandring, Montierung etwas korrodiert, restauriert, H 35 cm.
Katalog-Nr.: 3221
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 240,00 €
18. Jh., monogrammiert ND, rötlicher Fayencescherben, bemalt mit bunten Scharffeuerfarben, Kartuschen mit Blütenmotiven, Zinnmontur bestehend aus Standring und übergreifendem Deckel, dieser mit Besitzermonogramm AD und Datum 1744, stark restauriert, H 26,5 cm.
Katalog-Nr.: 3222
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Frankreich, gepinselte Marke VP ligiert für Manufacture Veuve Perrin um 1740–1803 in Marseille, hellgrauer Scherben weiß glasiert, bemalt mit bunten Scharffeuerfarben, gewellte Fahne, Darstellung jeweils zwei angelnder Personen am Teich, die Fahne verziert mit Insektenmalerei, alle mit Bestoßungen am Rand (durch ehemals angebrachte Wandaufhängungen), D je ca. 24 cm, Quelle: Dr. J. G. Th. Graesse, Führer für Sammmler von Porzellan und Fayence, Klinkhardt & Biermann 1999, S. 220.
Katalog-Nr.: 3223
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 280,00 €
18. Jh., leicht rötlicher Scherben, weißlich glasiert, mit bunten Scharffeuerfarben bemalt, schauseitig ein Hundemotiv, seitlich Architektur, Blütenmotive, Alterscraquelé, am Boden Sammlungsnummer 62., kleinere Fehlstellen, H 22 cm.
Katalog-Nr.: 3224
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €