um 1900, auf der Plinthe signiert V. Seifert. fec:, Bronze gegossen und braun patiniert, eleganter Mädchenakt mit lockerem Haarknoten, aus einer Schale trinkend, auf kleiner runder Plinthe, auf hohen, oben oktogonal facettierten Marmorsockel montiert, dieser bestoßen, Patina mit minimalen Altersspuren, H Bronze 36 cm, H gesamt 50 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1870 Wien bis 1953 Berlin), wurde als Sohn des Garteninspektors Franz Seifert und der Franziska Seifert geboren, besuchte Schulen in Wien und München, Studium am Kunstgewerbemuseum sowie der Berliner Kunstakademie, Schüler von Ernst Herter, Ludwig Manzel und Peter Breuer, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Brüssel und London, Dresslers Kunsthandbuch, Band 2, Seite 945 weist ihn als Professor aus, 1930 wohnte er Berlin W, Lietzenburger Straße 31, war Mitglied der Künstler-Genossenschaft und des Künstlervereins der Bildhauer, Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG. sowie Wikipedia.de.
Katalog-Nr.: 3625
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 1600,00 €
1902, seitlich signiert, Bronze dunkel patiniert, minimal abstrahierte Darstellung einer auf einem Felsen sitzenden nackten jungen Frau, ihr Gesicht verzweifelt in den erhobenen Händen vergraben und sich Hilfe suchend zum Himmel streckend, Patina mit leichten Altersspuren, sonst gut erhalten, H 19 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1838 Paris bis 1902 ebenda), bekannter Naturalist und Realist, ab 1849 Ausbildung an der Zeichenschule der Rue de l'école de médecine unter Jean-Baptiste Carpeaux (Zeichnen und Modellieren nach der Antike), wurde Meisterschüler und konnte deshalb auch in Carpeaux' Atelier arbeiten, ab 1854 Studium an der Pariser Kunsthochschule, Malerei unter Abel de Pujol, Bildhauerei unter Francisque Joseph Duret, arbeitete zunächst als Modelleur für Ornamentalisten und lernte dort Auguste Rodin kennen, mit dem er zeitlebens befreundet war, schuf dekorative Skulpturen Pariser (z.B. Hôtel de La Païva auf der Avenue des Champs-Élysées), stellte erstmals 1861 im Pariser Salon aus, sympathisierte jedoch mit der Arbeiterschaft, eine Einstellung, die ihm in seiner Karriere im Weg stand und wegen der ihm der Rompreis wiederholt verweigert wurde (der Künstlern sonst den Zugang zu öffentlichen Arbeiten eröffnet), debutierte 1862 anlässlich einer Ausstellung der École des Beaux-Arts in Paris, 1871 Flucht ins englische Exil, wo er sich auch erfolgreich als Bildhauer betätigte, eines seiner Werke wurde für Frankreich in die Auswahl für die Weltausstellung in Philadelphia vorgeschlagen, Dalou lehnte jedoch ab, da er sich noch im Exil befand und sich von England hätte in Schutz nehmen lassen müssen, Rückkehr 1879 nach Amnestie, Werk "Le Triomphe de la République" wird für den heutigen Place de la Nation vorgesehen, 1890 Austritt aus der Société des Artistes Français, Gründungsmitglied der Société Nationale Des Beaux-Arts, 1883 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion, 1889 von Präsident Carnot zum Offizier befördert, 1899 von Präsident Loubet anlässlich der Einweihung seines Denkmals Le Triomphe de la République (Triumph der Republik) zum Kommandeur desselben Ordens erhoben. Quelle: Wikipedia.de.
Katalog-Nr.: 3626
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 390,00 €
Ende 19. Jh., seitlich signiert, recto Schriftzug: "A.M. Mariano Maspons y Labros 1881–1881 L. Lorme et G. Raynaud E.L. Leon", Bronze gegossen und fein ziseliert, braun patiniert, kniende Maria Magdalena mit gesenktem Kopf und im Büßergewand, die Arme nach oben geöffnet auf ihren Knien abgelegt, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, partiell etwas berieben, H 37 cm. Künstlerinfo: italienischer Bildhauer (1757 Possagno bis 1822 Venedig), bedeutendster Vertreter des italienischen Klassizismus. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3627
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €
um 1920, signiert Just A Denmark, Modellnummer D1871y, Metallguss dunkelgrün patiniert, auf einem Felsen sitzender weiblicher Akt, ihr Handtuch unter sich ausgebreitet, ein Arm kratzspurig, sonst altersgemäß gut erhalten, H 23 cm. Künstlerinfo: dänischer Bildhauer und Silberschmied (1884 Godhavn bis 1943 Glostrup), lernte bei Hans Christian Lamberg Petersen das Handwerk des Ornamentbildhauers, ab 1910 Studium an der Königlich Dänischen Kunstakademie, ab 1912 Studium bei Jens Møller-Jensen an der Schule für Kunst und Handwerk (heute Dänische Designschule) in Kopenhagen, arbeitete zu Beginn seiner Kariere für den Silberschmied Georg Arthur Jensen, den Juwelier Anton Michelsen und den Goldschmied Peter Hertz, arbeitete drei Jahre an einem Altar in der Kopenhagener Sakramentskirche unter der Leitung von Mogens Ballin, ab 1918 tätig mit eigener Firma Just Andersen Zinn, ab 1929 Umfirmierung in eine Aktiengesellschaft, seine Witwe führte sein Unternehmen bis zu ihrem Tod 1973 weiter. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3628
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1. Drittel 20. Jh., signiert Just A, Modellnummer D2100, Metallguss nuanciert dunkelgrün und braun patiniert, nackte junge Frau an kleinem Felsen, sich mit einem Tuch abtrocknend, Patina mit kleinen Verlusten, H 15,5 cm. Künstlerinfo: dänischer Bildhauer und Silberschmied (1884 Godhavn bis 1943 Glostrup), lernte bei Hans Christian Lamberg Petersen das Handwerk des Ornamentbildhauers, ab 1910 Studium an der Königlich Dänischen Kunstakademie, ab 1912 Studium bei Jens Møller-Jensen an der Schule für Kunst und Handwerk (heute Dänische Designschule) in Kopenhagen, arbeitete zu Beginn seiner Kariere für den Silberschmied Georg Arthur Jensen, den Juwelier Anton Michelsen und den Goldschmied Peter Hertz, arbeitete drei Jahre an einem Altar in der Kopenhagener Sakramentskirche unter der Leitung von Mogens Ballin, ab 1918 tätig mit eigener Firma Just Andersen Zinn, ab 1929 Umfirmierung in eine Aktiengesellschaft, seine Witwe führte sein Unternehmen bis zu ihrem Tod 1973 weiter.
Katalog-Nr.: 3629
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, verso signiert P. Kowalczewski, Bronze gegossen und ziseliert, braun patiniert und partiell in Kaltbemalung staffiert, weiblicher Akt mit offenem Haar, auf einem Felsen mit Baumstumpf am Ufer stehend, in der Hand eine Angelrute mit Fisch, ein Arm locker, Altersspuren. H Skulptur 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Ludwig Kowalczewski, deutscher Bildhauer (1865 Mieltschin bis 1910 Berlin), Bruder von Karl Kowalczewski, studierte an der Berliner Akademie, beschickte die große Berliner Kunstausstellung. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.
Katalog-Nr.: 3630
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 480,00 €
Anfang 20. Jh., unsigniert, Bronze vergoldet, sitzende Schönheit mit kurzem lockigen Haar, die Arme um ein angezogenes Knie geschlungen, Vergoldung partiell etwas kratzspurig, H 10,7 cm.
Katalog-Nr.: 3631
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
19. Jh., mit Schriftzug E. Corsin, Bronze hellbraun patiniert, Aktdarstellung der Diana mit von einer Mondsichel bekröntem Haupt, Attribute fehlen, auf leicht gewölbter runder Plinthe, Patina berieben, H 62 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1741 Versailles bis 1828 Paris), Schüler von Pigalle und Lemoyne an der Academie Royal, 1761 Aufnahme an der Élèves Protégés, Aufenthalte in Frankreich, Deutschland, Russland und Italien, erfolgreichster Portraitbildhauer seiner Zeit, Carl August oder auch Anna Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel sowie Goethe statteten ihre Schlösser mit seinen Werken aus, heute stehen Werke in bedeutenden Museen wie dem Louvre in Paris, dem Liebighaus in Frankfurt am Main, dem Bode-Museum Berlin, dem Herzoglichen Museum Gotha sowie der Eremitage in Sankt Petersburg. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3632
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, recto signiert Krutsay, Bronze braun patiniert, sitzende Frau in bäuerlicher Tracht und mit langem geflochtenen Zopf, zwischen ihren Beinen ein angedeutetes Tuch festhaltend, dieses in flach gemuldete, geschweifte Schale auslaufend, fein ziselierte Oberflächengestaltung, L max. 26 cm.
Katalog-Nr.: 3633
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €
um 1900, signiert Gurschner Deposé, Stukko galvanisch verkupfert und dunkel patiniert, Kopfdarstellung einer jungen Frau mit langem wallenden Haar, dieses zu einer Schale fließend, Patina partiell berieben, L 20 cm. Künstlerinfo: Bildhauer und Medailleur (1873 Mühldorf/Bayern bis 1970 Wien), tätig in Wien, lernte an der Kunstgewerbeschule in Wien unter August Kühne und Otto König, bereiste Paris und Rumänien. Quelle: Thieme-Becker, Internet sowie Gustav Gurschner (Hg.), Leben und Werk des Wiener Jugendstil-Bildhauers, Medailleurs und Auto- und Flugpioniers, Salzburg 1998, Mod. Nr. 30.
Katalog-Nr.: 3634
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 280,00 €
1920er Jahre, am Schalenbord signiert Zach, verso Herstellermarke Argentor Vienna, Bronze dunkel patiniert, ovale Schale mit reliefiertem Automobil mit Fahrer und Beifahrer, Patina partiell berieben, rückseitig am Standring alt gelötet, L 16,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Bildhauer (1891 Schytomyr bis 1945 Wien), studierte in Wien an der Akademie der bildenden Künste unter Hans Bitterlich und Josef Müllner. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3635
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 330,00 €
um 1920, am Gewand signiert Lorenzl, Bronze gegossen und grün patiniert, kniende junge Frau in weitem Gewand, mit reich geschmücktem Oberteil, in ihren Händen eine Onyxschale tragend, Sockel bestoßen, partiell minimal berieben, H Bronze 19 cm, H gesamt 22,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Bildhauer und Keramiker des Art déco (1892 Wien bis 1950 ebenda), Zeitgenosse von Ferdinand Preiss (1882-1943) und Demetre Chiparus (1886-1947), war tätig für Goldscheider, Keramos und die Wiener Kunstkeramik- und Porzellanmanufaktur sowie die deutschen Firmen Hertwig und Cortendorf, fertigte Chryselephantinen und Kleinplastiken. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3636
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1. Drittel 20. Jh., unsigniert, Bronze hell patiniert, kleiner gehörnter Faun mit Bocksbeinen, seine Panflöte spielend und dazu tanzend, auf kleiner runder Plinthe, auf gemuldete Onyxschale montiert, leichte Altersspuren, sonst gut erhalten, H Bronze 11,5 cm, D 13,5 cm.
Katalog-Nr.: 3637
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Ende 19. Jh., seitlich signiert, Modellnummer 9709, gestempelt Bronze Garanti Au Titre L.V. Déposée, Bronze hell patiniert, lachendes Kleinkind auf Postament, auf flachen Marmorsockel montiert, dieser mit kleinen Eckblessuren, leichte Altersspuren, H Bronze 13 cm, H gesamt 14,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Bildhauer (1859 Valenza/Sardinien bis nach 1908), studierte zuerst an der Accademia Albertina in Turin, bereiste Florenz und arbeitete anschließend in Rom bei Giacomo Ginotti, später ansässig in Turin, er schuf einige Monumente, ist jedoch auch für seine Kinder-Kleinplastiken bekannt. Quelle: Wikipedia England.
Katalog-Nr.: 3638
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
um 1900, unsigniert, verso Schriftzug (Pseudonym?) Albins, Bronze in Kaltbemalung staffiert, kleiner Junge mit Schwein, in Geldsack stehend, auf Kuboktaeder aus grünem Onyx montiert, nicht ganz komplett, Hutfeder verbogen, H Bronze 8,5 cm, H gesamt 15 cm. Künstlerinfo: österreichischer Bildhauer (1865 Wien bis 1922 ebenda), besuchte die Klasse der Kunstakademie in Wien von Professor Laufenberg und war befreundet mit Gustav und Ernst Klimt sowie Carl Geiger, seine Vorliebe galt der Darstellung von Indianern und Figuren aus der amerikanischen Geschichte, berühmt ist die Plastik " Der ländliche Festzug" und seine Lösung des Mechanismus von bewegbaren "Wiener Bronzen", wie der bekannten "Monna Vanna", Quelle: Wiener Bronzen, von Dietmar Seiler und Peter Stauber 1991.
Katalog-Nr.: 3639
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Anfang 20. Jh., unsigniert, gestempelt "Bronze Garantie", Bronze gegossen und braun patiniert, stehender Schmied in Schmiedeschürze, vor einem Amboss auf Baumstamm, den Hammer zum Schlag auf ein herausnehmbares Gesenk erhoben, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, auf Marmorsockel montiert, Hammer etwas gedellt und mit Haarriss, winzige Bereibungen, H Bronze 29 cm, H gesamt 35 cm.
Katalog-Nr.: 3640
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 220,00 €
um 1900, unsigniert, Bronze vergoldet, humoristische Darstellung eines Pierrots mit großer Kiepe auf dem Rücken, auf runder Plinthe mit naturalistisch gestalteter Oberfläche, auf gekehlten Alabastersockel montiert, dieser mit geklebtem Ausbruch, H Bronze 16,5 cm, H gesamt 18,5 cm.
Katalog-Nr.: 3641
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, signiert Fec. P. L. Kowalczewzki, Bronze gegossen und dunkelbraun patiniert, Darstellung eines Bauern mit andächtig an seinem Rechen gefalteten Händen, darin der Hut, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, auf Alabastersockel montiert, dieser bestoßen, H Bronze 40,5 cm, H gesamt 47,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Ludwig Kowalczewski, deutscher Bildhauer (1865 Mieltschin bis 1910 Berlin), Bruder von Karl Kowalczewski, studierte an der Berliner Akademie, beschickte die Berliner große Kunstausstellung. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.
Katalog-Nr.: 3642
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 600,00 €
um 1900, verso undeutlich signiert H. Töcking, Bronze hellbraun patiniert, Brustdarstellung eines Jägers mit Hut und hinter dem Rücken vorragendem Gewehr, auf kleinem quaderförmigen Sockel aus Serpentin, H Bronze 5,5 cm, H gesamt 7,5 cm.
Katalog-Nr.: 3643
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
um 1920, auf der Plinthe signiert R. Kaesbach, Bronze gegossen und dunkelgrün patiniert, kraftvoller Männerakt mit antikisierendem Helm, in zurückgelehnter Haltung auf ovaler Plinthe kniend, den Bogen zum Schuss gespannt und konzentriert auf das Ziel blickend, auf schwarzen Onyxsockel montiert, partiell etwas berieben, jedoch insgesamt altersgemäß sehr gut erhalten, H Bronze 90 cm, H gesamt 93 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1873 Mönchengladbach bis 1955 Berlin), studierte an den Akademien in Hanau, Paris und Brüssel, seit 1904 in Berlin tätig, fertigte anfangs vor allem lebensgroße Marmorfiguren, später zunehmend weibliche Akte und wählte Motive aus der Sagenwelt, war auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen 1939–1943 im Haus der Deutschen Kunst in München vertreten. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.
Katalog-Nr.: 3644
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 3900,00 €
datiert 1897, signiert, Gießerstempel Lauchhammer Bildguss sowie Nr. 2, recto Gravur "Zur Silber-Hochzeit / Von den Beamten der Deutschen Erdöl-Aktiengesellschaft Mineralölwerke Rositz / 2. Mai 1928", Bronze gegossen und braun patiniert, Darstellung eines erschöpften Schmiedes in Schürze neben seinem Amboss, sich auf seinen Hammer stützend und den Schweiß von der Stirn wischend, auf runder Plinthe, gute altersgemäße Erhaltung, H 51 cm. Künstlerinfo: Berliner Bildhauer und Medailleur (1860 Zamborst/Pommern bis 1933 Berlin), Schüler und Lehrer der Berliner Akademie, Ateliertätigkeit in Wien, fertigte viele große Figuren und Denkmäler. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.
Katalog-Nr.: 3645
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 1300,00 €
um 1910/20, auf der Plinthe signiert, Bronze hellbraun patiniert, männlicher Halbakt, nur mit Lendenschurz und Nemes bekleidet, mit gesenktem Kopf in den ausgestreckten Händen einen Strauß Blätter (eventuell Tabak oder Papyrusblätter) haltend, es könnte sich um eine Art stilisierte Opferzeremonie handeln, einflammig alt elektrifiziert, Funktion nicht geprüft, auf kleiner quadratischer Plinthe stehend, auf schwarzen Marmorsockel montiert, dieser mit kleinen Kerben, normale Altersspuren, H Bronze 55 cm, H gesamt 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich František Anýz, rumänischer Bildhauer (1876 Nová Ves/Zaječov bis 1934 Gerlachov, Tatranská Polianka), Sohn des Metallurgen František Anýž, Ausbildung zum Modellierer, Former und Eisenwerker in der Eisenhütte in Komárov u Hořovice, Studium an der Kunstgewerbeschule Prag 1892–1899 unter Professor Celda Klouček, Anton Helméssen und Emanuel Kautsch, dann Studium der dekorativen Metallgegenstände unter Emanuel Novák, bereiste Deutschland und Frankreich, um Nürnberg, München und die Weltausstellung Paris zu besuchen, 1901 Heirat mit Pavlína Schnirchová, der Nichte des Bildhauers Bohuslav Schnirch, die als Mitgift einen beträchtlichen Betrag in das Unternehmen einbrachte und sich an der künstlerischen Gestaltung, besonders von Lampen beteiligte, 1896–1900 ansässig in Anyž in Rokycany und Zusammenarbeit mit der Eisenhütte in Komárov, Gründung einer neuer Fabrik und Gießerei mit Prokop Nováček in Prag (1910 Grundstückskauf, ab 1912 auch dort wohnend), er fertigte dort Münzen, Medaillen, Plaketten und Abzeichen, sein Sohn und Ingenieur Jaroslav Anýž (* 1902) und sein jüngerer Sohn František (* 1903) zeitweise, ab 1918 goss er auch Skulpturen für andere Künstler, 1896–1913 Mitglied der Mánes-Vereinigung bildender Künstler. Quelle: cs.wikipedia.org.
Katalog-Nr.: 3646
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 3900,00 €
datiert 1926, auf der Plinthe signiert G. Janensch, Bronze gegossen und braun patiniert, stehender Hüttenarbeiter mit großer Zange zur Metallverarbeitung, diese etwas defekt, auf flachen Serpentinsockel montiert, dieser mit kleineren Eckblessuren, H Bronze 43 cm, H gesamt 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gerhard Adolf Janensch, Berliner Bildhauer und Medailleur (1860 Zamborst/Pommern bis 1933 Berlin), Schüler und Lehrer der Berliner Akademie, Ateliertätigkeit in Wien, fertigte viele große Figuren und Denkmäler. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.
Katalog-Nr.: 3647
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 200,00 €
1. Drittel 20. Jh., auf dem Gewand signiert H. Müller, Bronze gegossen und hell patiniert, stehender Jesus Christus, eine Hand auf seine Brust gelegt, die andere zum Boden zeigend, auf unregelmäßiger kleiner Plinthe, auf rötlichen Marmorsockel montiert, altersgemäß gut erhalten, H Bronze 23 cm, H gesamt 24,5 cm. Künstlerinfo: Hans Müller (1873 Wien bis 1937 Wien), Schüler von August Kühne an der Kunstgewerbeschule Wien und später von Edmund von Hellmer an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG sowie Wikipedia.de.
Katalog-Nr.: 3648
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €
um 1900, auf der Plinthe betitelt, Gießerstempel F. Barbedienne Fondeur Paris, Bronze rotbraun patiniert, Darstellung des Davids mit seiner Steinschleuder kurz vor dem Kampf mit dem Vorkämpfer der Philister, die Harfe und den Beutel mit Brot und Käse, den er eigentlich seinen Brüdern bringen sollte, achtlos zu Boden geworfen, auf runder getreppter Plinthe mit naturalistischer Oberseite, altersgemäß sehr gut erhalten, H 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich Marius Jean Antonin Mercié (1845 Toulouse bis 1916 Paris), französischer Bildhauer, Medailleur und Maler, studierte an der École des Beaux-Arts in Paris unter Alexandre Falguière und François Jouffroy, gewann 1868 im Alter von nur 23 Jahren den Grand Prix de Rome, übte eine Professur in Zeichnen und Bildhauerei an der École des Beaux-Arts aus und wird 1891 zum Mitglied der Académie française gewählt, er war Großoffizier der Ehrenlegion und ab 1913 Präsident der Société des artistes français. Quelle: Wikipedia England.
Katalog-Nr.: 3649
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €