Sächsische Künstler

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Alexander Thiele, Kirche in Plauen bei Dresden

Blick vom Süden auf die Auferstehungskirche des heute zu Dresden gehörigen Stadtteils Plauen mit dem rechts sichtbaren Schmidtschen Gut, welches 1912/13 einer Friedhofserweiterung weichen musste, Mischtechnik (aquarellierte Federzeichnung) auf Büttenpapier, unten ortsbezeichnet, signiert und datiert "Plauen - JA [ligiert] Thiele ad vivium del. [nach der Natur gezeichnet] 1729", laut Vorbesitzerangaben ist die Zeichnung in der Diplomarbeit von Hans Jörg Göpfert "Johann Alexander Thiele - Leben und Werk" unter "Abb. 162" auf Seite 96 wie folgt erwähnt "25. Kirche in Plauen - bezeichnet links unten: Plauen JA -(ligiert)- Thiele ad vivum [sic.] del. 1729 - Tusche, Aquarell, 227 x 358 - Prof. Dr. Hentschel, Dresden - Literatur: Reyher Nr. 84, Abb. 211 (Zeichnung)", Faltspur, geringe Altersspuren, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaße ca. 23 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Alexander Thiele, dt. Landschaftsmaler und Radierer (1685 Erfurt bis 1752 Dresden), zunächst Lehre zum Buchdrucker in Erfurt, 1715 Übersiedlung als autodidaktisch gebildeter Kopist nach Dresden, hier Fortbildung bei Adam Manyoki, schuf in der Folge zahlreiche Gemälde für den sächsischen Minister Jakob Heinrich von Flemming, 1728 Übersiedlung nach Arnstadt und ab 1729 Hofmaler von Fürst Günther I. zu Schwarzburg-Sondershausen, 1738 Rückkehr nach Dresden und Ernennung zum Hofmaler Augusts III., ab 1740 gefördert durch Graf Heinrich von Brühl, 1743 zum Hofkommissar ernannt, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4200
Limit: 1700,00 €, Zuschlag: 2400,00 €

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Homanns Erben, Karte Sachsen

links oben figürliche Kartusche mit Bergbauszene und hier bezeichnet sowie datiert "Circuli supe Saxoniae pars Meridionalis... Per Homannianos Heredes A. MDCCXXXIV (1734)", Darstellung des Gebiets zwischen Berlin im Norden, der Oder im Osten, Pilsen im Süden und Heiligenstadt im Westen, teilkolorierter Kupferstich, mittig übliche Bugfalte, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 56 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4201
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Pieter Schenck, Kupferstichkarte Sachsen

unten links Wappen und Reiterszene, über der Karte bezeichnet "Saxoniae Electoralis, Finitimarumq Provinciarum nova... sculpta a Petro Schenckio...", Darstellung des Gebiets zwischen Berlin im Norden, Legnica im Osten, Bayreuth im Süden und Kassel im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1710, mittig übliche Bugfalte, Kolorit etwas auslaufend, gering fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 59 cm. Künstlerinfo: genannt Schenk der Ältere, auch Peter, Perto oder Petrus Schenck, dt.-holländ. Kupferstecher, früher Mezzotintokünstler, Kartograph und Verleger (1660 bzw. 1661 Elberfeld bis 1711 Leipzig oder 1718 Amsterdam), Schüler von Gerard Valck in Amsterdam, heiratete 1687 dessen Tochter (oder Schwester?) Agatha, ab 1683/84 zunächst Mitinhaber, später alleiniger Inhaber des Kunstverlags von J. Jansen, um 1700 Übersiedlung nach Leipzig und als Globen-, Karten- und Bilderhändler tätig, Hofgraveur August des Starken von Sachsen-Polen, ab 1702 Herausgabe der „Hekatompolis“ (Sammlung von Stadtplänen und Veduten, unter anderem Ansichten von Dresden, Leipzig, Merseburg und Weißenfels), 1711 kurz vor seinem Tod Aufnahme der Geschäftsbeziehungen mit Adam Friedrich Zürner, welche Schecks Sohn Peter Schenk der Jüngere (1693–1775) fortsetzte und ausbaute, unternahm zahlreiche Deutschlandreisen, unter anderem zur Leipziger Messe und an den Berliner Hof, tätig in Amsterdam und Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4202
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Prof. Max Klinger, "Das Elend"

Menschengruppe am Fuße eines antiken Artefakts, Blatt 7 aus Opus XIII, "Vom Tode", zweiter Teil, Radierung auf Bütten, links unten in der Platte ligiertes Monogramm "MK" und datiert "(18)92", unterhalb der Darstellung rechts im Druck bezeichnet "Max Klinger", späterer Abzug, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 40,5 x 31,7 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4203
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Hugo König, attr., Knabenportrait

Knabe mit sorgfältig gekämmtem Haar und in braunem Anzug mit weißem Kragen, den linken Arm in Portraitpose auf eine Stuhllehne gelegt, den Maler anblickend, laut Einlieferer aus dem Besitz einer Dresdner Unternehmerfamilie und wohl einen Ahnen der Familie darstellend, souveräne Auftragsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unten rechts signiert "HKönig", vertikaler Leinwandeinriss von der Unterlippe bis zum Kragen, restaurierungsbedürftig (Beschädigung geschah laut Familienerzählung in der Dresdner Bombennacht vom 14. Februar 1945), in schöner Stuckleiste der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 36,5 x 45 cm, Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1856 Dresden bis 1899 Dresden), Studium an der Akademie in Dresden bei Ernst Oehme, ab 1879 Studium an der Akademie in München, war in München Akademieprofessor und Mitglied der Sezession sowie der Vereinigung „Die Dachauer“, gab sein Lehramt auf und ging nach Dresden zurück, schon zu Lebzeiten wurden zahlreiche Werke von Museen angekauft, Quelle: Thieme-Becker und Singer.

Katalog-Nr.: 4204
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Mittenzwey, Paar Portraitpendants

dabei Brustbildnis eines elegant gekleideten Herrn mittleren Alters im Viertelprofil nach links, dazu Gegenstück einer elegant gekleideten Dame im Halbprofil nach rechts, fein lasierende, hochovale Bildnismalerei, Fritz von Uhde erinnerte sich um 1906 an seinen Lehrer "... Dankbar gedenke ich eines Mannes, der damals auch in unser Haus kam und meine Schwester und auch mich im Zeichnen und Malen unterrichtete: Mittentzwei, ein ganz merkwürdiger Kerl, der in Belgien studiert hatte und nun in Zwickau Leute malte, ein geistvoller Mensch, ein Original und sehr anregend für uns. ...", Öl auf Leinwand, je ligiert signiert "CMittenzwey" und datiert "1877" bzw. "1878", geringe Craquelure und farbschwundrissig, restauriert, etwas reinigungsbedürftig, als Pendants in prächtigen originalen Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße je ca. 77 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Gottlob Mittenzwey, auch Karl Gottlob Mittenzweij, Mittenzwei, Mittentzwei, Mittentzweij oder Mittentzwey, dt. Portrait-, Landschafts- und Vedutenmaler sowie Zeichner und Kunstpädagoge (1822 Reichenbach im Vogtland bis 1890 Zwickau), studierte ab 1842 an der Akademie Dresden, weitergebildet in Antwerpen, später in Zwickau als Portraitmaler und Zeichenlehrer am Zwickauer Gymnasium tätig, Privatlehrer des jungen Fritz von Uhde, lieferte 1859 die Zeichnungen für die Lithographien des "Albums der Obererzgebirgischen Staats-Eisenbahn", Initiator zur Gründung des Zwickauer Kunstvereins und langjähriger Stadtverordneter in Zwickau, Quelle: Adressbuch der Kreisstadt Zwickau 1854, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Rudolf von Arps-Aubert "Carl Gottlob Mittenzwey: ein Zwickauer Porträtmaler des 19. Jahrhunderts", Dick-Brüggenthies-Münzel "Der Erfinder des Mittenzwey-Okulars: Moritz Mittenzwey (1836–1889)", Ulf Küster in "Fritz von Uhde – Vom Realismus zum Impressionismus" und Internet.

Katalog-Nr.: 4205
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ludwig Richter, Mappenwerk "Landschaften"

enthält zwölf Radierungen von/nach Ludwig Richter sowie Titelblatt, fünf Blatt Einleitung, ein Blatt Inhaltsverzeichnis und ein Blatt Werbung vom Verlag, erschienen 1875 bei Verlag Alfons Dürr in Leipzig, eingelegt in neuzeitlicher Flügelmappe mit aufgeklebtem Titelblatt, teils etwas fleckig, Papierränder gebräunt, Blattmaße ca. 34,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adrian Ludwig (Louis) Richter, dt. Maler, Radierer, Zeichner und Illustrator (1803 Dresden-Friedrichstadt bis 1884 Dresden-Loschwitz), ab 1815 Lehre bei seinem Vater, dem Zeichner und Kupferstecher Carl August Richter, studierte parallel dazu mit Stipendium an der Akademie Dresden, 1820–21 als Zeichner und Reisebegleitung des russischen Fürsten Narischkin in Südfrankreich und Paris (die entstandenen Werke gingen als Geschenk an die russische Zarin), 1821–23 Mitarbeiter seines Vaters in Dresden, 1823–26 Italienreise mit längerem Romaufenthalt, 1828–35 Lehrer an der Staatlichen Zeichenschule der Porzellanmanufaktur in Meißen, ab 1836 Nachfolger seines Vaters als Lehrkraft an der Dresdner Akademie, 1836 Wanderung durch den Harz, Franken und das Riesengebirge, ab 1838 erste Holzschnittillustrationen und 1841 Ernennung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Akademie, zahlreiche Ehrungen, unter anderem Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris 1855 für sein Gemälde „Brautzug im Frühling“, 1873 Aufgabe der künstlerischen Arbeit in Folge eines Augenleidens, 1876 Ausscheiden aus der Dresdner Akademie, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4206
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ludwig Richter, "Genoveva"

die Herzogstochter in einem verwunschenen Wald sitzend, umgeben von Tieren, nach dem 1841 entstanden Gemälde "Genoveva in der Waldeinsamkeit", oberhalb der Darstellung betitelt "Genoveva" und unterhalb bezeichnet "Der sächsische Kunstverein seinen Mitgliedern für das Jahr 1848" sowie "L. Richter inv. u. sculp.", Werksverzeichnis Hoff-Budde 264 VI, Radierung auf aufgewalztem Chinapapier, außerhalb der Darstellung Prägestempel "Sächsischer Kunstverein", außerhalb der Darstellung etwas gebräunt und leicht fleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 37 x 23 cm, Blattmaße ca. 58 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adrian Ludwig (Louis) Richter, dt. Maler, Radierer, Zeichner und Illustrator (1803 Dresden-Friedrichstadt bis 1884 Dresden-Loschwitz), ab 1815 Lehre bei seinem Vater, dem Zeichner und Kupferstecher Carl August Richter, studierte parallel dazu mit Stipendium an der Akademie Dresden, 1820–21 als Zeichner und Reisebegleitung des russischen Fürsten Narischkin in Südfrankreich und Paris (die entstandenen Werke gingen als Geschenk an die russische Zarin), 1821–23 Mitarbeiter seines Vaters in Dresden, 1823–26 Italienreise mit längerem Romaufenthalt, 1828–35 Lehrer an der Staatlichen Zeichenschule der Porzellanmanufaktur in Meißen, ab 1836 Nachfolger seines Vaters als Lehrkraft an der Dresdner Akademie, 1836 Wanderung durch den Harz, Franken und das Riesengebirge, ab 1838 erste Holzschnittillustrationen und 1841 Ernennung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Akademie, zahlreiche Ehrungen, unter anderem Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris 1855 für sein Gemälde „Brautzug im Frühling“, 1873 Aufgabe der künstlerischen Arbeit in Folge eines Augenleidens, 1876 Ausscheiden aus der Dresdner Akademie, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4207
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Ludwig Albrecht Schuster, attr., Schlacht bei Fulda 1762

dramatisches Kampfgeschehen bei der Einnahme der Stadt Fulda durch den kurfürstlich hannoverschen Generalleutnant Freiherr von Luckner im siebenjährigen Krieg, vor der Kulisse der barocken Stadt mit dem imposanten Dom (links), detailreiche, fein lasierende, partiell gering pastose Historienmalerei in warmtoniger Farbigkeit und mit trefflich erfasstem Licht, Öl auf Leinwand, um 1880, unsigniert, Craquelure, doubliert, gering retuschiert, im ca. 14 cm breiten prächtigen Historismusrahmen mit zwei steigenden Löwen mit gekröntem Wappenschild und teils beschädigter Textkartusche zum Gemälde "Freiherr von Luckner Churf: Hannöv: General Leutnant nimmt Fulda ein ... 1762" sowie neueres Messingrahmenschild "Ludwig Albrecht Schuster geb. 1824" gerahmt (rest.bed.), Falzmaße ca. 66 x 93 cm. Künstlerinfo: wohl auch Albert Louis Schuster, dt. Schlachtenmaler (1824 Berthelsdorf bei Stolpen bis 1905 Dresden), studierte ab 1839 an der Dresdner Akademie bei Eduard Bendemann und 1842–47 Meisterschüler bei Julius Hübner dem Älteren, anschließend Aufenthalt in München, weitergebildet in Paris und Versailles, ab 1852 freischaffend im eigenen Atelier in Dresden, unterrichtete Fritz von Uhde in Schlachtenmalerei, beschickte Ausstellungen in Dresden, Wien, Berlin, Köln und Bremen, tätig in Dresden, kurzzeitig in Prag, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger und Info Stadtmuseum Dresden.

Katalog-Nr.: 4208
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Oskar Seidel, Auf dem Heimweg

durch eine hügelige herbstliche Landschaft gehende Bäuerin im Licht des allmählich zur Neige gehenden Tages, stimmungsvolle Malerei mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf leinenkaschierter Pappe, Ende 19. Jh., links unten signiert "O. Seidel", leichte Kratzspuren, kleine Retusche, gerahmt, Falzmaße ca. 17,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: auch Oscar Seidel, dt. Landschafts- und Figurenmaler, Illustrator, Graphiker, Zeichner und Restaurator (1845 Löwenberg/Schlesien bis 1900 Dresden-Blasewitz), studierte an der Berliner Akademie bei Julius Schrader, weitergebildet an der Weimarer Kunstschule, Mitglied der Goppelner Malerschule, beschickte Dresdner, Berliner und Münchner (Glaspalast) Ausstellungen, tätig in Dresden-Blasewitz, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer und Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".

Katalog-Nr.: 4209
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Fritz Beckert, Erlweinscher Schlachthof in Dresden

sonnendurchfluteter Blick auf dem vom Architekten Hans Erlwein zwischen 1906–10 erbauten Schlachthof im Ostragehege, im Vordergrund Wiese mit zum Bleichen ausgelegter Wäsche, Mischtechnik (Gouache, Aquarell über Graphit) auf bräunlichem Papier, links unten bezeichnet, signiert und datiert "gemalt Fritz Beckert 1910", hinter Glas gerahmt, Sichtmaße 68 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Beckert, dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1877 Leipzig bis 1962 Dresden), Schulbesuch in Plauen, 1894–96 Studium an der Akademie für Graphische Künste Leipzig, 1896–1900 Weiterbildung an der Dresdner Akademie bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, Abschluss der Akademie mit Goldmedaille, 1902 Gründung der Künstlergruppe "Die Elbier", die 1909 in der "Dresdner Secession" aufging, ab 1901 regelmäßige Sommeraufenthalte in Franken, Studienreisen durch Bayern, Österreich und Italien, 1905 Versuch der Gründung einer Malerkolonie mit Rudolf Poeschmann und R. Müller-Ehrenberg in Kirchberg/Jagst, seit 1908 Privatdozent und 1925–45 Professor für Architekturmalerei und -zeichnen an der Technischen Universität Dresden, beschickte 1942–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1945 Verlust des Ateliers und eines Großteils seines Lebenswerkes bei der Zerstörung von Dresden, Mitglied des Dresdner Denkmalrates, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Dresdner Akademie, Wikipedia und AKL.

Katalog-Nr.: 4210
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Bellmann, Mittelgebirgslandschaft

Blick vorbei an Tannen auf die bewaldeten sanften Hügel einer Mittelgebirgslandschaft, wohl Erzgebirge, Pastellkreiden, links unten in Blei signiert "Bellmann", unter Passepartout montiert und hier Stempel "Dr. Karl Bellmann Dresden-Loschwitz Calberlastrasse 11" und in Blei bezeichnet und datiert "Karl Bellmann Dresden 1947", etwas braunfleckig, Blattmaße ca. 21 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt und Maler (1887 Zwickau bis 1976 Dresden), 1906–10 Studium an der Technischen Hochschule in Dresden und Stuttgart, 1915 viermonatiger Militärdienst, 1915 Promotion, 1915–19 Regierungsbaumeister, 1920–54 im sächsischen Innenministerium tätig und mit verschiedenen Baufragen betraut, ab 1930 Beschäftigung mit der Malerei, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4211
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Fredo Bley, "Feldscheune"

Blick entlang eines Weges zum Dorfrand mit Scheune, flott expressiv festgehaltene Landschaftsszene, Mischtechnik (Tuschezeichnung, sparsam aquarelliert), rechts unten handsigniert, datiert und ortsbezeichnet "Fredo Bley, Reichenbach 1973", rückseitig vom Künstler betitelt, datiert und bezeichnet "»Feldscheune« (bei Reichenbach) – original Zeichnung aquarelliert 1973" und mit Künstlerstempel "Fredo Bley – Maler u. Graphiker – Mitgl. im VBK d. DDR, 9801 Buchwald i.V." versehen und handsigniert "Fredo Bley Buchwald", gering gebräunt, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4212
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Fredo Bley, Verschneite vogtländische Dorfstraße

Blick vom leicht erhöhten Standpunkt auf von Zäunen und altehrwürdigem Bauerngehöft gerahmte Dorfstraße unter hohen Laubbäumen, im warmen Licht der Morgendämmerung, der stark von den Malern der "Brücke" wie Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff beeinflusste Künstler löste sich bereits früh vom rein impressionistischen Malstil seines Lehrers Walter Löhner und malte nach eigenem Bekunden "fredoistisch", wobei er augenzwinkernd anfügte, dass er in seiner Kunst Expressionismus und Impressionismus zu vereinen trachte, dieses Ansinnen kommt im vorliegenden Gemälde von 1956 bereits auf beeindruckende Weise zum Tragen und ist damit ein seltenes frühes Zeugnis des bereits typischen Malstils des Künstlers, mit breitem, dynamischem und stark pastosem Pinselduktus gestaltet Bley auf der Leinwand geradezu plastisch eine stimmungsvolle Dorfszene in kraftvoll leuchtender Farbigkeit, er suchte dabei stets die unscheinbaren, ja alltäglichen Szenen und Winkel seiner vogtländischen Heimat, denen er mit seiner Kunst gekonnt dem Nimbus des Hochbedeutsamen verlieh und die er in unvergleichlicher Weise einzufangen wusste, das vorliegende Motiv dürfte am Dorfeingang von Obermylau – Fredos von Kindheit an vertrautem Malrevier – zu suchen sein, der Künstler verstand es mit dramatischer Lichtregie, die Reflexe der tief stehenden Sonne auf Fassaden, schneebedeckten Dächern und den Schneeresten im Garten bzw. auf der Landstraße eindrucksvoll in Szene zu setzen, 1989 bemerkte Bley hierzu"... Schon von frühester Jugend an war ich von der Sehnsucht erfasst, meine Empfindungen in der mich umgebenden Natur durch die Bildsprache sichtbar zu machen ...", Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert "Bley", rückseitig datiert, signiert und ortsbezeichnet "gemalt 1956 – Fredo Bley – Mylau i. Vogtl.", gereinigt und neu gefirnist, original gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 54,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4213
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, Mädchen im Pelzmantel

Ganzfigurenbildnis einer sitzenden jungen Frau mit Mütze und Mantel, flott erfasste Mischtechnik (Buntstifte, partiell gewischt über Kugelschreiberzeichnung) auf Papier, um 1970, rechts unten signiert "Fredo Bley", Randmängel, ungerahmt, Falzmaße ca. 57 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4214
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, Zwei Hochgebirgslandschaften

zwei alpine Sommerlandschaften, wohl Schülerarbeiten aus Fredo Bleys Lehrzeit bei der Lithographischen Anstalt und Großdruckerei "Carl Werner" in Reichenbach im Vogtland, je Aquarell auf Aquarellkarton, einmal im Passepartout, einmal in der Darstellung links oben signiert "Fredo Bley", Montierungs- und Altersspuren, etwas fleckig und gegilbt, ungerahmt, Blattmaße ca. 26,5 x 33 cm und 23,5 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4215
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Fredo Bley, Zwei expressive Graphiken

dabei "Enge Gasse", das Motiv zeigt eine schmale, von kleinen giebelständigen Fachwerkhäusern gesäumte Straße im Vogtland, weiterhin "Obermylau/Vogtl.", Fredo Bley setzte dem Dorf Obermylau, der Heimat seiner Kindertage, in zahlreichen künstlerischen Werken ein bleibendes Denkmal, vielfach bezeichnete er das Motiv als "Dorf am Horizont", Holz- bzw. Linolschnitt in Schwarz bzw. Braun auf Papier, je auf die Darstellung geschnitten und auf Aquarellkarton aufgeheftet, hier je betitelt, als "original Holzschnitt [bzw.: Linolschnitt] (Handabzug)" bezeichnet sowie je signiert und datiert "Fredo Bley [19]75", geringe Altersspuren, ungerahmt, Blattmaße je ca. 48 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4216
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Ermenegildo Carlo Donadini, Am Weiher

sanft bewegte Sommerlandschaft mit Ententeich und ruhendem Rind am Ufer, pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, links unten signiert "Donadini Radebeul", etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 112 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Bildhauer, Gebrauchsgraphiker und Restaurator (1876 Wien bis 1955 Dresden), Schüler seines Vaters Ermenegildo Antonio Donadini, 1892-98 Schüler der Kunstgewerbeschule und 1898-99 Studium an der Akademie Dresden unter anderem bei Leon Pohle, unternahm ab 1920 regelmäßig Studienreisen nach Italien, 15 Jahre als Konservator im Dienste des sächsischen Königshauses der Wettiner auf Schloss Moritzburg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4217
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Ludwig Ehrler, Im Vogtland

von der Sonne beschienene geschwungene Landstraße mit Gehöft in hügeliger, bewaldeter Landschaft, Kohle auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Ludwig Ehrler 2.6.(19)57", Papier gebräunt und leichte Oberflächenverluste, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Plastiker, Innenraumgestalter und Kunstpädagoge (1939 Leipzig bis 2014 Leipzig), Sohn des Malers Dr. Fritz Ehrler, Kindheit in Nossen und Jößnitz im Vogtland, 1958–65 Studium an der Hochschule Burg Giebichenstein in Halle, ab 1965 freischaffend in Halle tätig, ab 1992 Lehrauftrag und 1994–2004 Professor sowie 1998–2003 Rektor an der Hochschule Burg Giebichenstein, Mitglied im VBK der DDR, beschickte zahlreiche Ausstellungen, u. a. die Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4218
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Conrad Felixmüller, Graphikkonvolut

vier Arbeiten, "Neujahrsgruß für 1968", 1967, Söhn 639, "Neujahrsgruß für 1969–Sylvester", 1968, Söhn 649, "Neujahrsgruß für 1962", 1961, Söhn 594 und "Neujahrsgruß für 1967", 1966, Söhn 631, Holzschnitte, teils als Klappkarte, je in Blei signiert "C. Felixmüller", minimale Altersspuren, Blattmaße max. ca. 12 x 14,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4219
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Conrad Felixmüller, Graphikkonvolut

vier Arbeiten, "Selbstbildnis mit zeichnender Hand", 1965, Söhn 622; "Selbst mit Frau an der Staffelei", 1962, Söhn 597; "Bücherei Hanns-Connon von der Gabelentz", um 1960 (nicht bei Söhn) und "Neujahrsgruß für 1971", 1970, Söhn 656, Holzschnitte, zwei Arbeiten in Blei signiert "C. Felixmüller", jede Arbeit im Stock monogrammiert "FM", ein Blatt mit Knitterspuren, Blattmaße max. ca. 20 x 15 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4220
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Conrad Felixmüller, Graphikkonvolut

drei Arbeiten, "Selbst mit Frau", 1962, Söhn 597, montiert in Faltblatt zur Ausstellung im Staatlichen Lindenau-Museum Altenburg, "Neujahrsgruß für 1971 (für Erika und Walter Lindemann)", 1970, Söhn 656 und "Neujahrsgruß für 1966 (für Prof. W. Lindemann)", 1965, Söhn 627, Holzschnitte, teils als Klappkarte, zwei Arbeiten in Blei unter der Darstellung signiert "C. Felixmüller", je im Stock monogrammiert "FM", Darstellungsgröße max. ca. 13,2 x 9,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4221
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Fleischer, Ehrengabe Zwickau

unikatäre Mappe, anlässlich der Verabschiedung des Oberbürgermeistermeisters von Zwickau entstanden, in Mappe eingelegt unter Passepartout 13 handsignierte Linolschnitte auf Stoff, ein handschriftliches Deckblatt, Stadtwappen von Zwickau unter Passepartout, auf Mappendeckel montierter Linolschnitt und handschriftlicher Schriftzug "Holzschnitte von Heinz Fleischer", um 1960–70, Mappe mit Altersspuren, Passepartoutmaße ca. 36 x 26,5 cm. Künstlerinfo: signierte "Flei", dt. Maler und Graphiker (1920 Zwickau bis 1975 Zwickau), 1934 Lehre zum Bauschlosser, 1939 Dienstverpflichtung nach Kiel, ab 1940 Kriegsdienst, 1944 schwere Verwundung und autodidaktische Hinwendung zur Kunst, Kriegsgefangenschaft in Doncaster, ab 1946 freischaffend in Zwickau, mit Wolfgang Berndt, Alfred Tröger, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", 1954 durch Hochwasser Verlust seines Frühwerks, Mitglied des VBK der DDR, bekannt für seine Holzschnittfolgen und farbigen Wandbehänge, 1950 Max-Pechstein-Preis, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, W. Hütt „Grafik in der DDR“, Eisold “Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4222
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Gasch, "Traumsehnsucht"

nacktes Paar beim Tanz unter Rosenregen, Gouache auf Karton, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "WG 30.8.1914", auf der Rückseite bezeichnet "No. 12 Traumsehnsucht Canowa Seite 143", im rechten Randbereich Löcher, vermutlich von früherer Montierung, leicht berieben und Kanten etwas bestoßen, ungerahmt, Maße ca. 69 x 51,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Leipzig und Dresden, 1951–56 in Mönchhosbach ansässig, danach in Nentershausen, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001–2010" und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 4223
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 1700,00 €

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Walther Gasch, "Die Fee Urgande im Urwald"

In einen Traum versunkene, auf einer Blumenwiese ruhende Frau in paradiesischer Landschaft, Gouache auf Karton, unten rechts zweimal ligiertes Monogramm und datiert "WG 1923", auf der Rückseite bezeichnet "No. 5 Die Fee Urgande im Urwald Canowa Seite 60", etwas unfrisch, ungerahmt, Maße ca. 63 x 49 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Leipzig und Dresden, 1951–56 in Mönchhosbach ansässig, danach in Nentershausen, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001–2010" und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 4224
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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