Grafik

Katalog-Nr. 3846

Prof. Gerhard Marcks, "Gedenkblatt ..."

antikisierende Darstellung eines stehenden jungen Mannes, Werksverzeichnis Lammek H 135, Holzschnitt auf dünnem langfaserigen Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "G. Marcks", am unteren Blattrand betitelt "Gedenkblatt auf den gefallenen Sohn 1943", außerhalb der Darstellung unscheinbare Knickspur, Darstellungsmaße ca. 12,5 x 8,3 cm, Blattmaße ca. 26,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Grafiker (1889 Berlin bis 1981 Burgbrohl), ab 1908 Werkstattgemeinschaft mit Richard Scheibe, Förderung durch August Gaul und Georg Kolbe, Tätigkeit als Entwerfer für die Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, 1917 Zusammenarbeit mit der Steingutfabrik Velten-Vordamm, ab 1918 Lehrtätigkeit an der Staatlichen Kunstgewerbeschule Berlin, 1919 Berufung an das Bauhaus in Weimar, ab 1920 Leiter der Bauhaustöpferei in Dornburg, hier Zusammenarbeit mit Otto Lindig und Max Krehan, durch Lyonell Feininger Anregung, sich mit dem Holzschnitt zu beschäftigen, 1925 Berufung an die Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle, 1928 Villa-Romana-Preis, 1933 Entlassung aus dem Lehramt, 1937 Beschlagnahmung von 86 seiner Werke durch die Nationalsozialisten und Diffamierung als „Entarteter Künstler“ und mit Ausstellungsverbot belegt, 1945 Berufung an die Landeskunstschule Hamburg, ab 1950 freischaffend in Köln tätig, ab 1955 Mitglied der Akademie der Künste, 1974 Umzug in die Eifel, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia.

Limit:
120,00 €
Zuschlag:
150,00 €

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