Walter von Ruckteschell, "Lettow-Mappe"
Mappenwerk mit acht von zehn eingelegten Kreidelithographien, einem faksimilierten Vorwort von General von Lettow-Vorbeck und einem Deckblatt, hier betitelt "Lettow-Mappe Kwaheri Askari Auf Wiedersehen Askari", jedes Blatt im Druck monogrammiert und betitelt sowie zwischen 1914 und 1918 datiert, Blätter gebräunt und etwas braunfleckig, ein Blatt rückseitig mit Spuren alter Montierung und ein Blatt beschnitten, Blattmaße ca. 47,5 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentl. Walter Alexander Moritz von Ruckteschell, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Autor (1882 Sankt Petersburg bis 1941 Liparische Inseln), Kindheit und Jugend in Hamburg, Studium der Malerei in Hamburg, ab 1908 Studium an der Akademie der Künste bei Angelo Jank, Wechsel auf die Debschitz-Schule, 1911 Heirat mit Clara Trueb, 1913 mehrjährige Reise mit Carl von Allis in die Kolonien Deutsch-Ostafrika, als Freiwilliger im 1. Weltkrieg und Teilnahme an der Schlacht von Tanga, nach dem Krieg Entwurf mehrerer Kriegerdenkmäler, ab 1920 Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft, das Ehepaar ließ sich in Dachau nieder, Mitinitiator der Künstlervereinigung Dachau, 1933 Umzug nach München und Leiter der Münchner Künstlergenossenschaft, als entarteter Künstler eingestuft, 1939 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München, Soldat im 2. Weltkrieg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikelbücher der Akademie der Künste in München und Wikipedia.