Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4202

Pieter Schenck, Kupferstichkarte Sachsen

unten links Wappen und Reiterszene, über der Karte bezeichnet "Saxoniae Electoralis, Finitimarumq Provinciarum nova... sculpta a Petro Schenckio...", Darstellung des Gebiets zwischen Berlin im Norden, Legnica im Osten, Bayreuth im Süden und Kassel im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1710, mittig übliche Bugfalte, Kolorit etwas auslaufend, gering fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 59 cm. Künstlerinfo: genannt Schenk der Ältere, auch Peter, Perto oder Petrus Schenck, dt.-holländ. Kupferstecher, früher Mezzotintokünstler, Kartograph und Verleger (1660 bzw. 1661 Elberfeld bis 1711 Leipzig oder 1718 Amsterdam), Schüler von Gerard Valck in Amsterdam, heiratete 1687 dessen Tochter (oder Schwester?) Agatha, ab 1683/84 zunächst Mitinhaber, später alleiniger Inhaber des Kunstverlags von J. Jansen, um 1700 Übersiedlung nach Leipzig und als Globen-, Karten- und Bilderhändler tätig, Hofgraveur August des Starken von Sachsen-Polen, ab 1702 Herausgabe der „Hekatompolis“ (Sammlung von Stadtplänen und Veduten, unter anderem Ansichten von Dresden, Leipzig, Merseburg und Weißenfels), 1711 kurz vor seinem Tod Aufnahme der Geschäftsbeziehungen mit Adam Friedrich Zürner, welche Schecks Sohn Peter Schenk der Jüngere (1693–1775) fortsetzte und ausbaute, unternahm zahlreiche Deutschlandreisen, unter anderem zur Leipziger Messe und an den Berliner Hof, tätig in Amsterdam und Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Limit:
70,00 €
Zuschlag:
70,00 €

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