Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4207

Prof. Ludwig Richter, "Genoveva"

die Herzogstochter in einem verwunschenen Wald sitzend, umgeben von Tieren, nach dem 1841 entstanden Gemälde "Genoveva in der Waldeinsamkeit", oberhalb der Darstellung betitelt "Genoveva" und unterhalb bezeichnet "Der sächsische Kunstverein seinen Mitgliedern für das Jahr 1848" sowie "L. Richter inv. u. sculp.", Werksverzeichnis Hoff-Budde 264 VI, Radierung auf aufgewalztem Chinapapier, außerhalb der Darstellung Prägestempel "Sächsischer Kunstverein", außerhalb der Darstellung etwas gebräunt und leicht fleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 37 x 23 cm, Blattmaße ca. 58 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adrian Ludwig (Louis) Richter, dt. Maler, Radierer, Zeichner und Illustrator (1803 Dresden-Friedrichstadt bis 1884 Dresden-Loschwitz), ab 1815 Lehre bei seinem Vater, dem Zeichner und Kupferstecher Carl August Richter, studierte parallel dazu mit Stipendium an der Akademie Dresden, 1820–21 als Zeichner und Reisebegleitung des russischen Fürsten Narischkin in Südfrankreich und Paris (die entstandenen Werke gingen als Geschenk an die russische Zarin), 1821–23 Mitarbeiter seines Vaters in Dresden, 1823–26 Italienreise mit längerem Romaufenthalt, 1828–35 Lehrer an der Staatlichen Zeichenschule der Porzellanmanufaktur in Meißen, ab 1836 Nachfolger seines Vaters als Lehrkraft an der Dresdner Akademie, 1836 Wanderung durch den Harz, Franken und das Riesengebirge, ab 1838 erste Holzschnittillustrationen und 1841 Ernennung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Akademie, zahlreiche Ehrungen, unter anderem Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris 1855 für sein Gemälde „Brautzug im Frühling“, 1873 Aufgabe der künstlerischen Arbeit in Folge eines Augenleidens, 1876 Ausscheiden aus der Dresdner Akademie, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Limit:
150,00 €
Zuschlag:
150,00 €

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