Fredo Bley, "Feldscheune"
Blick entlang eines Weges zum Dorfrand mit Scheune, flott expressiv festgehaltene Landschaftsszene, Mischtechnik (Tuschezeichnung, sparsam aquarelliert), rechts unten handsigniert, datiert und ortsbezeichnet "Fredo Bley, Reichenbach 1973", rückseitig vom Künstler betitelt, datiert und bezeichnet "»Feldscheune« (bei Reichenbach) – original Zeichnung aquarelliert 1973" und mit Künstlerstempel "Fredo Bley – Maler u. Graphiker – Mitgl. im VBK d. DDR, 9801 Buchwald i.V." versehen und handsigniert "Fredo Bley Buchwald", gering gebräunt, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.